Systemfehler – Wenn Inge tanzt - Sponsored Video


„Systemfehler – Wenn Inge tanzt“ präsentiert sich als eine Mixtur aus Coming-of-Age-Geschichte, Romantic Comedy und Musikfilm. Das ist der Stoff, aus dem bereits Kultklassiker wie „Grease“ (aus dem Jahre 1978) sind und der auch diversen Produktionen aus der jüngeren Kino- und Fernsehzeit zum Erfolg verhalf – wie z.B. den Disney-Channel-Movies „High School Musical“ und „Camp Rock“. Als deutscher Beitrag auf diesem filmischen Terrain wäre etwa das Werk „Groupies bleiben nicht zum Frühstück“ mit Anna Fischer als kleine Chaotin und Kostja Ullmann als gemütvoller Boygroup-Sänger zu nennen. In einigen wesentlichen Punkten wird sich „Systemfehler – Wenn Inge tanzt“ jedoch von „Groupies bleiben nicht zum Frühstück“ unterscheiden. So wird das Protagonistenpaar hier zunächst einmal nicht schmachtend-harmonisch in Erscheinung treten, sondern als einander höchst feindlich Gesinnte: Der Film wird seine Spannung u.a. daraus ziehen, wie sich die Liebe zwischen den beiden trotzigen Hauptfiguren – dem idealistischen Öko-Girl Inge und dem Schülerband-Frontmann Max – ihren Weg bahnt. Ein weiterer entscheidender Unterschied wird das deutlich anarchischer getextete Songmaterial der Filmband sein – sowie die Tatsache, dass das Mädchen hier auf der Bühne mitrocken wird.

Ausgangspunkt der Erzählung wird sein, dass der rebellische Draufgänger Max und seine Freunde Fabio, Joscha und Lukas als Punk-Rockband (mit dem Namen „Systemfehler“) durchzustarten versuchen. In ihrem ersten kleinen Hit „Wenn Inge tanzt“ haben sich die vier jungen Männer über ihre Mitschülerin Inge mokiert; vom Manager einer Plattenfirma bekommen sie nun die Chance, als Vorgruppe bei einem Konzert zu performen – doch gerade jetzt verletzt sich Gitarrist Joscha an den Händen. Als Ersatz für ihn soll ausgerechnet die von der Band verspottete, musikalisch begabte Inge einspringen. Diese stellt nach anfänglicher Ablehnung gewisse Forderungen – und wird insbesondere Max alsbald in eine emotionale Zwickmühle bringen.

Das aktuelle Kinostück von Wolfgang Groos (welcher zuvor beim Fantasy-Kinderfilm „Die Vampirschwestern“ Regie führte) kommt mit einem beachtlichen Aufgebot an Jungstars daher. Hauptdarstellerin Paula Kalenberg fiel bislang überwiegend in ernsthaften Rollen auf – so etwa im Katastrophenfilm „Die Wolke“, im Sozialdrama „Was am Ende zählt“ sowie in der düsteren Adaption von Otfried Preußlers Roman „Krabat“; hier wird sie sich nun als Öko-Nerd Inge von ihrer komödiantischen Seite zeigen können. Tim Oliver Schultz (der den Band-Leader Max spielt) trat im Message-Movie „Die Welle“ auf, während Tino Mewes (Fabio) aus der Horrorkomödie „Die Nacht der lebenden Loser“ bekannt ist und in der zweiten und dritten Staffel der erfolgreichen TV-Serie „Danni Lowinski“ zum Hauptcast gehörte. Neben weiteren jungen Talenten im Ensemble – Constantin von Jascheroff („Parkour“, „Picco“) als Joscha und Thando Walbaum („Neger, Neger, Schornsteinfeger!“) als Band-Drummer Lukas – werden die Indie-Rocker „Madsen“ als Gäste mitwirken. Darüber hinaus wartet „Systemfehler – Wenn Inge tanzt“ noch mit einem Besetzungscoup auf, der wiederum v.a. die älteren Zuschauer erfreuen dürfte: Das einstige Teenager-Idol Peter Kraus – Schauspieler („Das fliegende Klassenzimmer“), Rock ’n’ Roll-Sänger und Entertainer – wird als Ex-Schlagerstar (und Max’ Onkel) Herb zu sehen sein, was so manchen selbstironischen Moment zum Schmunzeln erwarten lässt.



Der rasant montierte Trailer zu „Systemfehler – Wenn Inge tanzt“ verspricht Gute-Laune-Kino für das jugendliche Publikum – mit reichlich Tempo, Witz und Herz. Neben vielen flott servierten Sprüchen sowie einigen amüsant-fiesen Querelen zwischen Inge und Max dürfte wohl nicht zuletzt der Punk-Rock-Soundtrack großes Vergnügen bereiten und so zur filmischen Sommerunterhaltung beitragen. Die Produktion startet am 11. Juli 2013 in den Lichtspielhäusern.



by Andreas Köhnemann - Dieser Artikel wurde gesponsert von 20th Century Fox