Tron-Special

Tron



























Die Welt von Tron


Tron

Tron Filmplakat Die wichtigsten Daten: Regie: Steven Lisberger
Drehbuch: Steven Lisberger, Bonnie MacBird
Produzent: Donald Kushner
Kamera: Bruce Logan
Musik: Wendy Carlos, Journey
Darsteller: Jeff Bridges, Bruce Boxleitner, David Warner, Cindy Morgan, Bernard Hughes, Peter Jurasik
Kinostart Deutschland: 9. Dezember 1982
Budget: ca. 17. Millionen Dollar
Länge: 92 Minuten



Steven Lisberger nutze mit dem Film, der von Walt Disney finanziert wurde, die Möglichkeit die Medien Videospiel und Kino zu vereinen. Durch den Einsatz von Computergrafiken, virtuellen Sets und den Einsatz von Leuchteffekten wurde „Tron“ 1982 zum Meilenstein des Effektkinos. Erstmals wurden die Möglichkeiten der Computeranimation voll ausgeschöpft und über längere Frequenzen eingesetzt. Es entstand eine eindrucksvolle Welt innerhalb des Computers. Allerdings wurden nur insgesamt fünfzehn bis zwanzig Filmminuten manuell am Zeichenbrett animiert. Die restlichen Minuten wurden vor nicht virtuellen, realen Kulissen gedreht.

„Tron“ erzählt die Geschichte des bekannten Programmierers Kevin Flynn, der zusammen mit seinem Partner und Freund Alan Bradley die Computerfirma Encom gegründete. Ed Dillinger stahl ein Teil dieser Ideen, gab sie als seine eigenen aus und wurde durch den damit verbundenen Erfolg zum Präsidenten der Firma befördert. Um den Schwindel auffliegen zu lassen schleust Kevin Flynn das entworfenes Überwachungsprogramm Tron in Dillingers Computer ein. Das Masterkontrollprogramm versucht dies zu verhindern, indem es Flynn durch einen Laser digitalisiert und in den Computer zieht. Die dortigen Programme haben menschliche Formen angenommen und versuchen Flynn zu töten. Die einzige Hoffnung scheint Tron zu sein. Durch seine bemerkenswerten Kräfte in der virtuellen Welt gelingt es dem Programmierer die Macht des Programms zu manipulieren. Durch seinen Sprung in eine Verbindung gelangt er wieder in die reale Welt und kann dort Dillinger überführen. Nach dessen Entlassung übernimmt Flynn die Position des Präsidenten.

Tron: Legacy

Tron: Legacy Filmplakat Nachdem Kevin Flynn wieder die Oberhand über Encom hat, heiratet er und bekommt einen Sohn, namens Sam. Öffentlich scheint es so, als ob Flynn sich nun nur noch mit der Entwicklung von Computerspielen befasst, während Encom Marktführer wird. Doch tatsächlich kehrt Kevin Flynn von seinem geheimen Büro aus immer wieder in das Raster, auch Grid genannt, zurück. Eines Tages verschwindet er jedoch für immer.

Nach 20 Jahren bekommt sein Freund Alan aus dem stillgelegten Büro von Flynn eine rätselhafte Pager-Nachricht und schickt Sam, der das Verschwinden seines Vaters nie überwunden hat, dorthin. Dieser entdeckt dort ein geheimes Forschungslabor. Durch Lasertechnologie wird er in die Computerwelt befördert, in der sein Vater all die Jahre leben musste. Um seinen Vater zu befreien, muss er sich durch das virtuelle Universum schlagen und die Hilfe der Kriegerin Quorra in Anspruch nehmen. Letztendlich gelingt es ihm das Programm Clu zu vernichten und die Verbindung zwischen den Welten zu zerstören.

Nach über 28 Jahren kehren nun der Oscargewinner Jeff Bridges und die TV-Legende Bruce Boxleitner an den Beginn ihrer Karriere zu Tron zurück. Steven Lindsberg agiert bei der Fortsetzung als Produzent, während der Newcomer Joseph Kosinski die Regie übernimmt.
Tron: Legacy läuft ab dem 27. Januar 2011 in den deutschen Kinos.

Die Charaktere:

Tron Kevin Flynn Kevin Flynn (Jeff Bridges)
Bevor das Computergenie im Jahre 1989 spurlos verschwunden ist, kreierte er die digitale Welt als Raste und machte den Technologie-Konzern ENCOM zu einer Supermacht der Informationen. Flynn träumte immer davon eine Verbindung zwischen der realen und digitalen Welt zu schaffen. Um dies zu ermöglichen, entwickelte er das Programm Clu 2.0. Mit Hilfe dieses Programms wollte er eine utopische Welt erschaffen, in der die wichtigsten Ideale beider Welten vereint werden konnten. Eines Tages wurde er aber von der Welt, die er selbst geschaffen hatte, gefangen genommen und blieb für die reale Welt verschwunden. Jeff Bridges spielte vor über 28 Jahren das erste Mal die Hauptrolle Flynn in „Tron“. Nun kehr er in der Rolle in „Tron Legacy“ zurück.

Tron Sam Flynn Sam Flynn (Garrett Hedlund)
Sam kam 1983 zur Welt und stand seinem Vater sehr nahe, bevor dieser verschwunden ist. Aber nach wie vor spielt sein Vater eine große Rolle in seinem Leben. Alan Bradley, ein Freund der Familie, übernahm die Rolle des Ersatzvaters. Sam weigert sich strikt bei Encom in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Als er jedoch ebenfalls vom Cyperspace gefangen genommen wird, stellt er sich der Gefahr, um seinen Vater zu retten.



Tron Alan Bradley Alan Bradley (Bruce Boxleitner)
Der frühere Partner von Kevin Flynn wurde zum Mitgeschäftsführer von Encom ernannt. Nach Flynns Verschwinden verlor Alan die Kontrolle über seinen Verstand. Auch Sam, für den er den Vormund übernahm, reagiert schon lange nicht mehr auf das, was er ihm sagt.





Die personifizierte Programme:

Clu Clu Clu (Jeff Bridges)
Clu ist ein Hacker-Programm, das seinem Schöpfer Kevin Flynn zum Verwechseln ähnlich sieht. Flynn wollte mit dem ersten entwickelten Clu-Programm beweisen, dass seine Ideen im Konzern gestohlen worden waren. Als er die digitale Welt wieder verlies, wurde das Programm zerstört. Aus diesem Grund entwarf er die verbesserte Version Clu 2.0, die ihm exakt nachempfunden war. Clu sollte den Wachstum von Utopia überwachen. Es entwickelte jedoch einen eigenen Willen. Fortan versucht es Flynn zu vernichten, um die Macht im System an sich zu reißen.

Tron Jarvis Jarvis (James Frain)
Jarvis ist ein Programm, das geheime Informationen sammelt. Darüber hinaus fungiert es als Geheimdienstoffizier und Gefolgsmann von Clu.















Tron Rinzler Rinzler (Anis Cheurfa)
Der furchtlose Krieger dient Clu als Beschützer, aber auch als Vollstrecker und Meisterkämpfer. Das Programm kann nicht zerstört oder gestoppt werden.









Tron Quorra Quorra (Olivia Wilde)
Bei Quorra handelt es sich um ein einzigartiges Programm. Für Flynn ist Quorra wie eine Tochter. Als Vertraute und starke Kämpferin bietet sie dem Programmierer grenzenlose Loyalität, während er ihr alles über die reale Welt beibringt. Sie sehnt sich danach die reale Welt mit eigenen Augen zu sehen.












Tron Castor Castor (Michael Sheen)
Das Programm Castor speichert eine große Menge von Informationen und ist dadurch extrem anpassungsfähig, wodurch es im Rast überleben kann. In der virtuellen Welt führt Castor die Bar „End of Line“.












Tron Sirenen Sirenen / Gem (Beau Garrett)
Gem ist das wichtigste Sirenen-Programm unter vielen. Zusammen mit den anderen bereitet sie Programme, die im Gladiatorspielen gegeneinander antreten, auf den Kampf vor und stattet sie mit Waffen aus. Sie sind auch häufig zu Gast im „End of Line“.






by Sandy Kolbuch
Photos © Walt Disney