Kinofilm: All Eyez on me
Am 13. September 1996 starb Tupac Shakur im Alter von nur 25 Jahren an den Folgen mehrerer Schussverletzungen in Las Vegas. Trotz seines frühen Todes hinterließ er tiefe Spuren in der Musikwelt. Seine politisch kontroversen Texte sowie die bis heute ungeklärten Umstände seines Todes machten ihn zum Mythos. Noch immer gilt er als einer der einflussreichsten und erfolgreichsten Rapper aller Zeiten.
Die Filmbiografie All Eyez on me beschäftigt sich eingängig mit dem Leben des Rappers und geleitet den Zuschauer dabei von seiner Kindheit bis hin zu seinem tragischen Tod. Bereits in frühen Jahren wird er durch seine Mutter Afeni, gespielt von The Walking Dead Star Danai Gurira, für die sozialen Probleme der schwarzen Bevölkerung Amerikas sensibilisiert. In einer Welt, die fast nur aus Polizeigewalt und Drogen zu bestehen scheint, fällt es dem jungen Tupac schwer, sich mit der Realität anzufreunden. Durch diese Erfahrungen beginnt er damit, die gesellschaftlichen Probleme in seinen Texten zu verarbeiten und sie öffentlich anzuprangern. Bereits mit Anfang 20 ist er im ganzen Land bekannt. Parallel zu seinem Aufstieg kristallisieren sich Probleme heraus, die ihm schwer zu schaffen machen. Der schwelende Konflikt zwischen den Rappern der Ostküste und der Westküste sorgt immer häufiger für blutige Konflikte, während Tupac selbst schon bald nicht mehr zwischen Freund und Feind unterscheiden kann. Regisseur Benny Boom hebt nicht nur die Highlights im Leben des Tupac Shakur hervor, sondern nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise, während der deutlich wird, warum der Rapper auch 21 Jahre nach seinem Tod noch in aller Munde ist.
Bereits 2011 wurde mitgeteilt, dass ein Biopic über das Leben des Rappers gedreht werden soll. In der Folge lähmten zahlreiche Urheberrechtsstreits die Produktion, sodass es fast sechs Jahre dauerte, bis der Film seinen Weg in die Kinos fand. Gespannt sein dürfen die Fans vor allem auf den bislang weitestgehend unbekannten Demetrius Shipp Jr., der Tupac Shakur spielt und diesem zum Verwechseln ähnlich sieht.
In Zusammenarbeit mit cinesearch