Star Wars Rebels - exklusives Screening Event

Star Wars Rebels - exklusives Screening Event in Köln

Eine Auszeit vom Erdenleben auf Coruscant

Mir wurde die große Ehre zu Teil, am vergangenen Wochenende in das Screening der neuen Animationsserie ,,Star Wars Rebels" des Pay-TV Senders „Disney XD“ reinzuschnuppern. Neben der Pilotfolge gab es aber noch mehr zu bestaunen und zu entdecken. Der rote Teppich wird ausgerollt und der kleine Platz vor dem Cinedom in Köln zu einer Spielwiese für begeisterte Anhänger der „Krieg der Sterne“-Saga. Ich verbringe quasi eine Auszeit von meinem Erdenleben auf dem Planeten Coruscant.

Video: Jennifer vor Ort auf dem Star Wars Rebels - Event

Selten habe ich so große Augen gemacht: Schon Stunden vor dem eigentlichen Beginn der Veranstaltung um 14:00 Uhr marschieren originalgetreue Stormtrooper, die imperiale Leibgarde und Tie-Fighter-Piloten an mir und den mindestens 250 weiteren schaulustigen Fans vorbei. Eine Amidala, wie man sie aus Episode I der „Star Wars“-Reihe kennt darf natürlich auch nicht fehlen und sogar ein bislang unbekannter Charakter der Serie „Star Wars Rebels“ war vor Ort: Zündstoffexpertin Sabine. Beeindruckend ist zudem, wie viele Kinder in detaillierten Boba Fett und Jedi-Kostümen zu Ehren des neuen Abschnitts der „Krieg der Sterne“-Ära verkleidet sind. Alles hochprofessionell, wie ich erfahre: Markus Rau und sein von ihm geleiteter, größter deutscher Kostümfanclub mit dem Namen „501st Legion“ haben sich versammelt, um zu demonstrieren, was sie drauf haben. Das klappt ziemlich gut und nicht nur das „Warsler“-Herz geht auf. Und halt, das ist doch...Darth Vader ist so schnell wieder weg, wie er aufgetaucht ist. Dem Geheimnis gehe ich auf jeden Fall noch auf die Spur. Aber dazu später mehr.

Der Eyecatcher ist übrigens ein ganz Anderer: Zwei Jahre lang wurde an einem „Darth Vader Tie Fighter“ geschraubt und gehämmert, um ihn hier in Originalgröße vorzuführen. Nicht nur eine nette Kulisse für Fotoaufnahmen, sondern mithilfe einer Leiter tatsächlich ein Raum mit Sitzfläche, der besetzt werden kann. Natürlich nur für ausgewählte Leute sowie den Erschaffer des Raumschiffs, Michael Schramm. Da staunt nicht nur Comedian Hennes Bender schlecht.



Mittlerweile hat das Event auch offiziell begonnen und auf dem roten Teppich gibt es Möglichkeiten, sich mit seinen Helden fotografieren zu lassen. Allerdings sind da ein Paar piepsende Dudelsäcke, die ganz gerne mal dazwischen funken: Zwei lebensgroße R2D2's, agil und quietschfidel wie eh und je, treiben ihre Späße mit den Anwesenden. Eine Frau bückt sich um einem der Roboter einen Schmatzer aufzudrücken. Einer der sogenannten „R2 Builders“ erlaubt sich einen Scherz und drückt den Knopf für ein entzücktes Pfeifen. Ja, die Roboter sind aufs anspruchsvollste ferngesteuert, so dass sie wirklich wie zum Leben erweckt wirken. Ich will's besitzen! Wo muss ich unterschreiben?

Ein Blick auf meine Uhr und ich sehe, dass es Plätze sichern heißt. Um 15:00 Uhr gibt es die Möglichkeit, aller kostümierten Personen beim Mega-Star-Wars-Gruppenfoto auf eine Linse zu bekommen. Ein paar Minuten und Shots später stoßen auch noch ein paar Jedis und Sith dazu. Und schon wieder er: Darth Vader. Ein wenig scheu der Gute, denn so zackig wie er da war, ist er erneut wieder weg. Aber den erwisch' ich schon noch. Danach werden wir ins Innere des Lichtspielhaus' gebeten, wo nur ausgewählte Gäste den Zugang zu Kino 9 und damit Augenzeuge der Bühnenpräsentation mit Lichtschwertshow und der Premierenvorführung der Pilotfolge „Star Wars Rebels“ werden.

„Sky“-Moderator Sebastian Höffner moderiert die nur für geladene Journalisten und Gewinner einer exklusiven Screeningkarte zugängliche Präsentation. Dazu bittet er nicht nur den Leiter des Disney Channels Deutschlands Lars Wagner, den er als „größten Star Wars Fan Deutschlands“ bezeichnet, sondern auch das Jediritter-Ensemble vom Gruppenfoto vor die Leinwand. Was nun folgt, ist ein ästhetischer Laser-, pardon, ich meine natürlich Lichtschwertkampf, den man in einer Schulung der Truppe „The Saberproject“ professionell erlernen kann. Und da ist er, der, auf den ich die ganze Zeit warte: Darth Vader ist also Teil des „Saberprojects“ und gibt beim Showdown alles. Ob dem nicht warm ist? Wenn, dann tut das der Show ganz und gar keinen Abbruch. Voller Respekt klatsche ich euphorisch mit.



Nachdem das Böse gesiegt hat, wird auf dem Bildschirm klar, wieso es kein Happy End gab: „Star Wars Rebels“ setzt nämlich nach dem dritten Teil der Saga an, als über die Jedis gesiegt wurde und nun das dunkle Zeitalter des Imperiums herrscht. In der gezeigten Pilotfolge „Der Funke einer Rebellion“ dreht sich alles um den jungen Gauner Ezra, der durch einen Zufall bei der Rebellionsgarde rund um Anführer Kanan Jarrus landet. Die Aufgabe von ihm und seinem Team: Die finsteren Befehlshaber stürzen und den Unterdrückten helfen. Im Zentrum der ersten Folge wird dabei die versuchte Rettung eines Rudel Wookies thematisiert.

Der aufgeregten Horde Kindern im Saal gefiel das Gesehene lauthals. Herumbrüllen muss ich zwar nicht, aber „Star Wars Rebels“ hat mich dennoch positiv überrascht. Obwohl sehr infantil gestaltet und scheinbar mehr für Jüngere konzipiert als der Animationsvorgänger „The Clone Wars“ habe ich einen guten Eindruck von der Serie. Für „Star Wars“-Fans sowieso ein muss kann man auch gerne so mal mit seinen Kindern reinschauen. Eine gute Art und Weise, einem Moral näher zu bringen. Sehenswert.