It comes at night

It comes at night (2017), USA
Laufzeit: - FSK: 16 - Genre: Horror / Mysterie / Thriller
Kinostart Deutschland: - Verleih: Universum Film

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It comes at night Filmplakat -> zur Filmkritik

erhältlich auf 4K UHD, Blu-ray und DVD

Inhalt

Das Ende der Welt. Eine tödliche Infektionskrankheit hat fast alles Leben auf der Erde ausgelöscht. Der siebzehnjährige Travis (Kelvin Harrison, Jr.) und seine Eltern Paul (Joel Edgerton) und Sarah (Carmen Ejogo) gehören zu den letzten Überlebenden. Schwer bewaffnet leben sie in einem einsamen Haus im Wald. Getrieben von Angst und Paranoia versucht die Familie, mit ihren spärlichen Vorräten zu überleben, als ein verzweifeltes junges Paar (Riley Keough, Christopher Abbott) mit seinem kleinen Sohn bei ihnen Schutz sucht. Trotz ihrer guten Absichten, sich gegenseitig zu helfen, rücken die Schrecken der Außenwelt immer näher. Sie haben tiefe Spuren in den Seelen der Menschen hinterlassen, so dass bald Panik und Misstrauen zwischen den beiden Fa-milien regieren. Denn jeder kann die Krankheit in sich tragen und zur tödlichen Bedro-hung werden. Wie weit wird Paul gehen, um Frau und Sohn zu schützen? | mehr Wissenswertes zum Film

Joel Edgerton, Riley Keough und Christopher Abbott | mehr Cast & Crew


It comes at night - Trailer




DVD und Blu-ray | It comes at night

Blu-ray
It comes at night It comes at night
Blu-ray Start:
25.05.2018
FSK: 16 - Laufzeit: 92 min.

zur Blu-ray Kritik
DVD
It comes at night It comes at night
DVD Start:
25.05.2018
FSK: 16 - Laufzeit: 88 min.

Filmkritik It comes at night

Filmwertung: | 8/10


„It Comes at Night“ ist die Art von Film, über die man am besten zuvor gar nichts erfährt, um voll von den Entwicklungen seiner Geschichte aufgesogen zu werden. Wer sich jedoch das Marketing inklusive des Trailers betrachtet und auf Basis davon einen konventionellen Horrorschocker erwartet, läuft Gefahr, hier enttäuscht zu werden. Viel mehr ist der zweite Film des erst 28-jährigen „Krisha“-Machers Trey Edward Shults ein oft beklemmender und verstörender psychologischer Horrorfilm, der eher andeutet als zeigt, auf dichte, unheilvolle Atmosphäre baut und den Großteil seines Schreckens aus seiner präzise beobachteten Figurendynamik entzieht.

Paul (Joel Edgerton) erschöpft im Wald.
Paul (Joel Edgerton) erschöpft im Wald. © Universum Film
Das Setting von „It Comes At Night“ ist das archetypische Haus inmitten eines dichten Waldes. Dieses völlig verbarrikadierte Anwesen und seine unmittelbare Umgebung ist mit nur wenigen Ausnahmen der einzige Schauplatz des Films, wodurch ein konstantes Gefühl von beklemmender Klaustrophobie vorprogrammiert ist. Shults füttert den Zuschauer nur nach und nach mit Hintergrundinformationen und baut damit spürbar subtile Spannung und stetig steigende Angst vor dem Unbekannten auf. Was ist dieses „It“ auf das sich der Titel bezieht? Diese Frage verliert man nie so ganz aus dem Kopf, Shults spielt hier geschickt mit der Erwartungshaltung des Zuschauers und überlässt viel der eigenen Vorstellungskraft, was den Horror nur verstärkt. Klar ist, dass die Zivilisation – wie schon so oft in der Film- und Literaturgeschichte – von einer Epidemie dahingerafft wurde. Das bietet Platz für eine allegorische Erforschung menschlicher Verhaltensweisen in Extremsituation, wenn Überleben zum primären Antrieb der Figuren wird.

Diese Figuren sind der streng organisierte und dominante Patriarch Paul (Joel Edgerton), seine Ehefrau Sarah (Carmen Ejogo), ihr 17-jähriger Sohn Travis (Kelvin Harrison Jr.) und Großvater Bud (David Pendleton). Sie haben sich gemeinsam in diesem einsamen Haus mit Waffen und Gasmasken verbarrikadiert, die Vorräte schwinden nach und nach, das Verlassen des Grundstücks ist nur in Notfällen eine Option. Dass man nachts das Haus verlässt, steht überhaupt nicht zur Debatte. Alles erhält eine völlig neue Dynamik, als die Familie mit Will (Christopher Abbott) auf einen weiteren Überlebenden trifft. Viel mehr darf man hier nun aber wirklich nicht verraten.

Kim (Riley Keough) und Travis (Calvin Harrison Jr.) lernen sich besser kennen.
Kim (Riley Keough) und Travis (Calvin Harrison Jr.) lernen sich besser kennen. © Universum Film
Das vorrangige Gefühl beim Ansehen dieses interessanten und sehr gut inszenierten Films ist Beklemmung und Unwohlsein. Das Gefühl, dass jeden Moment etwas Schreckliches passieren, dass eine tödliche Gefahr hinter jeder Ecke lauern könnte, hält von Anfang bis Ende an. Immer wieder baut Shults überaus effektive und verstörende Albtraumsequenzen aus Sicht von Travis ein, die durchaus auch Visionen sein könnten. Hier spielt Shults immer wieder gekonnt mit menschlichen Urängsten, insbesondere der Angst vor dem Unbekannten und der Dunkelheit, noch spezifischer ausgedrückt vor Tod und Krankheit. Genannte Themen bilden gewissermaßen auch die Grundpfeiler dieses Films, wozu sich auch ganz entscheidend Aspekte wie Paranoia, Misstrauen und allgemein Familiendynamik gesellen.

„It Comes at Night“ ist überaus behutsam erzählt und inszeniert und erfordert so gesehen schon Geduld seitens des Zuschauers. Wer sich jedoch dem Film öffnet, wird mit einer unvorhersehbaren Handlung belohnt, die über die gesamte Laufzeit packt und konsequent neugierig macht. Gerade gegen Ende des Films häufen sich schließlich Momente, die tatsächlich eine nahezu unerträgliche Spannung aufbauen. Das ist letztlich Shults starker und überaus menschlicher Figurenzeichnung geschuldet, denn man wächst zunehmend an diese Charaktere, die natürlich auch von einer starken Darstellerriege exzellent portraitiert werden. Die Intensitätsschrauben werden immer stärker angezogen, wodurch das Unwohlsein des Zuschauers kontinuierlich steigt. Das liegt auch an der intensiven, vibrierenden akustischen Untermalung von Brian McOmber und den überaus stimmungsvollen und präzise komponierten Bildern von Kameramann Drew Daniels, die den Zuschauer oft gezielt im Dunkeln lassen.

Travis (Calvin Harrison Jr.) schleicht nachts durch das dunkle Haus.
Travis (Calvin Harrison Jr.) schleicht nachts durch das dunkle Haus. © Universum Film
Viele Zuschauer werden von diesem Film wohl an seinem verstörenden und höchst unbequemen Ende frustriert sein, da er ihnen nicht das bietet, was sie vielleicht erwartet haben. Doch es ist Shults zu verdanken, dass er so viele Fragen aufwirft (die er zumindest teilweise beantwortet) und Dinge im Unklaren lässt, dabei seinen Fokus aber auf den echten Horror wirft, der sich zwischen den Menschen abspielt. Hier erarbeitet „It Comes At Night“ eine unangenehme Wahrheit, die offenbart, dass der Mensch doch grauenvoller ist als alle Fantasiemonster, die man sich vorstellen kann.

Fazit:
Ein minimalistisches, atmosphärisch dichtes und beklemmendes Kammerspiel, das psychologischen Horror und subtile Andeutungen billigen Schocks vorzieht.
by Florian Hoffmann

Bilder © Universum Film


Info und Wissenswertes zum Film

Joel Edgerton („Black Mass“, „The Great Gatsby“) ist in der Rolle des Familienoberhaupts Paul zu sehen, seine Frau wird von Carmen Ejego („Alien: Covenant“, „The Purge: Anarchy) gespielt. Christopher Abbott („James White“, “Girls”) und Riley Keough („American Honey“, "The Girlfriend Experience") spielen das junge Paar. Der Newcomer Kelvin Harrison, Jr. („The Birth uf a Nation“) beeindruckt als Pauls Sohn Travis, der versucht, dem absurden Gegensatz zwischen dem sicheren Familienleben und dem Grauen der Außenwelt einen Sinn zu geben. Regisseur Trey Edward Shults wurde 2015 für seinen Debutfilm „Krisha“ mit dem Preis der Grand Jury beim South by Southwest Film Festival ausgezeichnet.

ÜBER DIE BESETZUNG

Joel Edgerton (Paul)
Joel Edgerton kam in Blacktown, New South Wales, Australien zur Welt. Er besuchte die Nepean Drama School in Sydney und begann in der Folge, erste Rollen zu spielen. Seinen Durchbruch als Filmschauspieler erlebte er mit der Verkörperung des jungen Owen Lars, Stiefbruder von Anakin Skywalker und Onkel von Luke Skywalker, in Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger (2002) und Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith (2005).

Paul (Joel Edgerton) hält im Wald die Stellung.
Paul (Joel Edgerton) hält im Wald die Stellung. © Universum Film
Zuletzt war Edgerton in Jeff Nichols' für den Oscar® nominierten Drama Loving (2016) zu sehen, der ihm eine Golden Globe® Nominierung als Bester Hauptdarsteller einbrachte. Er spielt an der Seite von Ruth Negga und Michael Shannon in diesem auf einer wahren Begebenheit beruhenden Drama, über ein gemischtrassiges Paar, das im Jahr 1958 wegen seiner Liebe zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde.

Bright (2017) von David Ayer, mit Will Smith und Noomi Rapace, und der Thriller Red Sparrow (2018), mit Jennifer Lawrence in der Hauptrolle, befinden sich gerade in der Postproduktion. Die Arbeit an dem zweiten Langfilm seines Bruders Nash, Gringo (2018), hat er gerade beendet; an seiner Seite spielen Charlize Theron und Amanda Seyfried. Als nächste Projekte stehen Anthony Hayes' Stingray (2018) und Joel Edgertons eigener zweiter Langfilm, Boy Erased (2018), auf dem Plan, für den er Nicole Kidman und Russel Crowe gewinnen konnte.

Edgerton spielte an der Seite von Natalie Portman in Jane Got A Gun (2016). Darüber hinaus war er in einer Nebenrolle in Jeff Nichols' Midnight Special (2016) neben Michael Shannon und Kirsten Dunst zu bewundern.

Im Jahr zuvor war Edgerton in Scott Coopers Actionkrimi Black Mass (2015) zu erleben. Hier teilte er sich die Leinwand mit Johnny Depp, Benedict Cumberbatch und Dakota Johnson. Der Film erzählt die Geschichte von Whitey Bulger, einem berüchtigten Kriminellen aus Boston, der seine Position als Bruder eines US-Senators benutzt, um Informant für das FBI zu werden, mit dem Ziel eine konkurrierende Mafia-Familie auszuschalten. Edgerton verkörpert den korrupten FBI-Agenten John Connolly, einen Kindheitsfreund von Bulger. Er wurde für seine Darstellung beim Internationalen Film Festival von Santa Barbara mit dem Virtuoso Award ausgezeichnet.

In demselben Jahr kam auch Edgertons Regiedebüt The Gift (2015) in die Kinos, mit Jason Bateman in der Hauptrolle. Edgerton verfasste das Drehbuch, produzierte und spielte eine Nebenrolle. Der Mystery-Thriller erhielt eine Nominierung für den Directors Guild of America Award in der Kategorie First-Time Feature Film Direction.

Im Jahr zuvor war Edgerton in Ridley Scotts epischem Abenteuer Exodus: Götter und Könige (2014) an der Seite von Christian Bale zu bewundern. Zuvor spielte Edgerton in dem Psychothriller Felony (2013), für den er das Drehbuch beisteuerte und den er auch produzierte. Das australische Projekt feierte beim Toronto International Filmfestival 2013 Premiere.

Eine herausragende Leistung lieferte Edgerton in Baz Luhrmans Der Große Gatsby (2013) ab, in dem er gemeinsam mit Leonardo DiCaprio und Carey Mulligan agierte.

Edgerton spielte eine zentrale Rolle in Kathryn Bigelows Zero Dark Thirty (2012) neben Jessica Chastain und Chris Pratt. Der Film bebildert die Suche nach Osama Bin Laden und wurde für den Oscar® als Bester Film nominiert. Joel war darüber hinaus in dem Mixed Martial Arts Drama Warrior (2011) zu erleben, in dem er an der Seite von Tom Hardy und Nick Nolte brillierte, sowie in dem Horrorfilm The Thing (2011) basierend auf John Carpenters Original aus dem Jahr 1982.

Im Jahr zuvor war Joel in dem kraftvollen australischen Kriminalfilm Königreich des Verbrechens (2010) zu sehen. Er wurde hierfür mit dem AFI Award als Bester Nebendarsteller ausgezeichnet. Weiterhin spielte er im Langfilmdebüt seines Bruders Nash, The Square – Ein tödlicher Plan (2008) und eine kleine Rolle in Smokin' Aces (2006) neben Ryan Reynolds und Ray Liotta.

Wenn er nicht gerade vor oder hinter der Kamera steht, dann kann man Joel Edgerton auf der Bühne bewundern. So spielte er die legendäre Figur des Stanley Kowalski in Endstation Sehnsucht, an der Seite von Cate Blanchett und war in vielen weiteren Produktionen zu sehen, unter anderem in Shakespeares Henry IV.

Joel Edgerton verbringt seine Zeit in Australien und Amerika.

Christopher Abbott (Will)
Christopher Abbott ist ein gefeierter Schauspieler, der auf der Bühne genauso zuhause ist wie auf der Leinwand und im Fernsehen. Für seine Leistung in Josh Monds James White (2015) wurde er als Bester Darsteller, sowohl für den Independent Spirit Award, als auch für den Gotham Award, nominiert. Abbot verkörperte die Figur Charlie in zwei Staffeln von Lena Dunhams HBO-Serie Girls und landete 2015 auf Varietys Liste der '10 Actors to Watch'.
Will (Christopher Abbott) irrt verängstigt durch den Wald.
Will (Christopher Abbott) irrt verängstigt durch den Wald.© Universum Film
Er spielte außerdem in Whiskey Tango Foxtrot (2016) mit Tina Fey, in J. C. Chandors A Most Violent Year (2014) neben Oscar Isaac und Jessica Chastain, in Jackie Earle Haleys Criminal Activities (2015) gemeinsam mit John Travolta und Michael Pitt sowie in Mona Fastvolds Drama The Sleepwalker (2014).
Seine Hauptrolle in Oscilloscopes Hello I Must Be Going (2012) hatte ihm beim Sundance Film Festival Aufmerksamkeit eingebracht und eine Nennung im Rahmen von 'Fresh Face In Film'. Abbotts erste Filmrolle, an der Seite von Elizabeth Olsen in Sean Durkins Martha Marcy May Marlene (2011), führte sogleich zu einer Nominierung für den Gotham Award als Bestes Ensemble.

Sein Broadwaydebüt gab der aus Stamford, Connecticut stammende Abbott in John Guares The House Of Blue Leaves. Er spielte darüber hinaus unter anderem in The Rose Tattoo neben Marisa Tomei und in Sam Shepards Fool For Love.

Weitere Filme mit ihm sind Katie Says Goodbye (2016) mit Olivia Cooke in der Hauptrolle und der Thriller Sweet Virginia (2017), in dem er sich die Leinwand mit Jon Bernthal und Imogen Poots teilt. Als nächstes wird Christopher Abbott in dem Krimi Full-Dress (2017) zu sehen sein, für dessen Regisseur Carlos Pugas er bereits in dem Familiendrama All That I Am (2013) die Hauptrolle übernommen hatte. Das Drama Tyrel (2017) mit Michael Cera und der Thriller Piercing (2017) mit Mia Wasikowska befinden sich ebenfalls in der Postproduktion.

Riley Keough (Kim)
Riley Keough ist einer von Hollywoods aufsteigenden Stars. Mit 12 Jahren war sie in ihrer ersten Kampagne für Tommy Hilfiger zu sehen und mit 15 lief sie ihre erste Schau für Christian Dior, was von einem riesigen Medienecho begleitet wurde.
Bereits in jungen Jahren war sich Riley darüber klar, dass sie sich in der Filmindustrie würde versuchen wollen und so begann sie mit 19 ihre Schauspielkenntnisse zu vertiefen. 2010 absolvierte sie ihr Debüt an der Seite von Kristen Stewart und Dakota Fanning in The Runaways (2010). Kurz darauf spielte sie in The Good Doctor (2011), mit Orlando Bloom in der Titelrolle. Für ihre Darstellung wurde sie beim Milan International Film Festival für die Beste Nebenrolle nominiert. Rileys Talent brachte ihr sodann die Hauptrolle in dem Horrorfilm Jack & Diane (2012) ein. Sie hatte auch eine kleine Rolle in Steven Soderberghs Magic Mike (2012), neben Channing Tatum und Matthew McConaughey. Im selben Jahr kamen Yellow (2012) von Nick Cassavetes, in dem sie an der Seite von Sienna Miller, Melanie Griffith und Ray Liotta brillierte und Kiss Of The Damned (2012), das Regiedebüt von Xan Cassavetes, in die Kinos.
Kim (Riley Keough) und Travis (Calvin Harrison Jr.) lernen sich besser kennen.
Kim (Riley Keough) und Travis (Calvin Harrison Jr.) lernen sich besser kennen.© Universum Film
Nach einigen Kurzfilmen spielte sie 2015 die weibliche Hauptrolle in dem Krimi Dixieland (2015) und war darüber hinaus in George Millers Mad Max: Fury Road (2015), der Fortsetzung des erfolgreichen Franchise, neben Tom Hardy, Charlize Theron und Nicolas Hoult zu bewundern. Im Jahr darauf verkörperte sie in dem Liebesdrama Lovesong (2016) eine der Hauptfiguren. Keough spielte in der vielbeachteten Serie The Girlfriend Experience (2016), basierend auf dem gleichnamigen Spielfilm von Steven Soderbergh, in American Honey (2016) neben Shia LaBeouf und in The Discovery (2017) an der Seite von Robert Redford. Außerdem teilte sie sich die Leinwand mit Anton Yelchin in Wir gehören nicht hierher (2017), seinem letzten Film. Drei neue Produktionen mit ihr sind bereits fertig und sollen noch dieses Jahr in die Kinos kommen: Under the Silver Lake (2017), ein moderner Thriller, der in Los Angeles angesiedelt ist und sie mit Andrew Garfield paart, Logan Lucky (2017), die neue Komödie von Steven Soderbergh, um einen Überfall beim NASCAR-Rennen, welche sie mit Channing Tatum, Adam Driver und Daniel Craig zusammenbringt, und außerdem das Mystery-Drama Welcome The Stranger (2017). Hold The Dark (2018), der neue Thriller von Jeremy Saulnier und Lars Von Triers' Horrorthriller The House That Jack Built (2018), die Geschichte eines intelligenten Serienkillers (Matt Dillon), befinden sich in der Postproduktion. Zurzeit steht Riley Keough für den Fernsehfilm Happy Valley (2018) vor der Kamera, unter der Regie von Barry Levinson und mit Al Pacino in einer der Hauptrollen.

Carmen Ejogo (Sarah)
Carmen Ejogo hat sich eine beachtliche Karriere in Film und Fernsehen erarbeitet. Ihre Bekanntheit verdankt sie vor allem ihrer Rolle als Civil Rights Aktivistin Coretta Scott King in Ana DuVernays historischem Drama Selma (2014), sowie ihrer unglaublichen Darstellung der Sister in Sparkle (2012), an der Seite von Whitney Houston. Carmen war zuletzt in Ridley Scotts Alien: Covenant (2017) neben Michael Fassbender und Noomi Rapace zu erleben sowie in der Adaption von J.K. Rowlings Fantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind (2017), wo sie sich die Leinwand unter anderem mit Eddie Redmayne, Colin Farrell und Altstar Jon Voight teilte. Roman Israel, Esq. (2017), ein Justizdrama mit Denzel Washington in der Hauptrolle, befindet sich in der Postproduktion. Zurzeit ist Carmen mit dem Dreh der zweiten Staffel von The Girlfriend Experience (2018) beschäftigt, basierend auf Steven Soderberghs gleichnamigem Spielfilm.

Kelvin Harrison, Jr. (Travis)
Kelvin Harrison, Jr. ist bekannt für seine Fähigkeit, eine Vielzahl unterschiedlistcher Charaktere zum Leben zu erwecken. Seine Sporen verdiente er sich unter anderem durch überzeugende Leistungen in dem Historiendrama The Birth Of A Nation: Aufstand zur Freiheit (2016), in der Miniserie Roots (2016) und an der Seite von Garrett Hedlund in dem Sundance Favoriten Mudbound (2017).
2017 ist ein wichtiges Jahr für ihn, vier Spielfilme befinden sich in der Postproduktion, die alle noch dieses Jahr ins Kino kommen sollen: Das Drama Bolden! (2017) über den Cornet-König von New Orleans mit Ian McShane und Michael Rooker, der hyper-stilisierte Thriller Assassination Nation (2017) mit Bella Thorne und Suki Waterhouse, das Drama Jinn (2017) sowie Monster (2017) nach der populären Buchvorlage von Walter Dean Myers mit Jeffrey Wright und Kelvin in seiner ersten Hauptrolle.

David Pendleton (Bud)
David Pendleton war seit den späten 60er Jahren in einer ganzen Reihe von TV-Produktionen zu sehen. Im Kino konnte man ihn in dem Entführungsdrama Abduction: The Patty Hearst Story (1975), in dem Krimi Mikey und Nicky (1976), in dem er sich die Leinwand mit Peter Falk und John Cassavetes teilte, sowie in dem Actiondrama Youngblood (1978) erleben. Im Theater war er in Shakespeare-Produktionen, in Hemingways Der alte Mann und das Meer sowie in Tennessee Williams' Orpheus steigt herab zu sehen. Nach 25jähriger Pause begann er 2009 wieder für das Fernsehen zu arbeiten; sein Auftritt in IT COMES AT NIGHT ist erst seine zweite Kinorolle seit dem Comeback, nach Can A Song Save Your Life? (2013), in dem er mit Mark Ruffalo und Keira Knightley agierte.