Wer's glaubt, wird selig - DVD

DVD Start: 17.01.2013
FSK: ab 6 - Laufzeit: 96 min

Wer's glaubt, wird selig DVD Cover -> zur DVD Kritik

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Inhalt

Es schneit einfach nicht mehr in dem ehemals florierenden, kleinen Skiort in den Bergen - und das schon seit 5 Jahren! Klimawandel sagen die einen, unterlassene Hilfeleistung Gottes die anderen. Die Touristen bleiben aus, der wirtschaftliche Kollaps sorgt für eine anhaltende Flaute - und zwar in jeder Hinsicht. Auch Wirt Georg (Christian Ulmen) und seine Frau Emilie (Marie Leuenberger) hatten definitiv schon bessere Zeiten, sowohl finanziell, als auch in ihrem Liebesleben. Als seine anstrengende und religionsfanatische Schwiegermutter Daisy (Hannelore Elsner) überraschend das Zeitliche segnet, hat Georg die kühne wie rettende Idee: Daisy muss heiliggesprochen werden! Wallfahrtsort statt Ski-Mekka! Zum Erstaunen Georgs scheint der Papst (Nikolaus Paryla) höchstpersönlich ein ganz spezielles Interesse an dem ehemaligen Skiörtchen zu haben. Und so entsendet der Vatikan tatsächlich einen Prüfer (Fahri Yardim), der sich von dem wundersamen Wirken der Heiligen Daisy überzeugen soll - oder besser gesagt: überzeugt werden muss! Eine gewaltige Aufgabe für Wundererfinder Georg, seine Freunde und Emilies unkonventionelle Schwester Evi (Lisa Maria Potthoff), die einen abenteuerlichen Plan beschließen - für's Geld und für die Liebe!

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DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Paramount Home Entertainment / Constantin Film
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Deutsch (DTS)
Bildformat: 16:9 / 2,35:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
Deleted Scenes (ca. 16 Min.), Outtakes (ca. 3 Min.), Making of (ca. 10 Min.), Making of kurz (ca. 4 Min.), VFX Making of (ca. 1,5 Min.), Interviews, Evis heißes Filmchen (ca. 1 Min.)

Video on demand - Wer's glaubt, wird selig

DVD und Blu-ray | Wer's glaubt, wird selig

DVD
Wer's glaubt, wird selig Wer's glaubt, wird selig
DVD Start: 17.01.2013
FSK: 6 - Laufzeit: 96 min.

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Blu-ray
Wer's glaubt, wird selig Wer's glaubt, wird selig
Blu-ray Start: 17.01.2013
FSK: 6 - Laufzeit: 100 min.

DVD Kritik - Wer's glaubt, wird selig

DVD Wertung:
Film: | 7/10
Bild: | 10/10
Ton: | 10/10
Extras: | 6/10
Gesamt: | 7/10


Ein Skisportort ohne Schnee ist wie ein Papst ohne Vatikan. In Marcus H. Rosenmüllers Komödie „Wer’s glaubt wird selig“ ist der fehlende Schnee im kleinen bayerischen Skiort Hollerbach genau das Problem. Darüber beschwert sich nicht nur Georg (Christian Ulmen) lautstark: „Der liebe Gott tut so als wär nix“. Georg zog einst aus Liebe zu Emilie (Marie Leuenberger) aus dem hohen Norden in den tiefen Süden und betreibt nun eine Pension namens Daisy. Diese wurde nach seiner Schwiegermutter (Hannelore Elsner) benannt und ist neben dem fehlenden Schnee Georgs zweites Problem. Denn Daisy ist zu Georg und Emilie ins Haus gezogen und hält das Ehepaar mit lautstarken Gebeten von ihren ehelichen Vergnügungen ab. Als Daisy überraschend stirbt, ist zumindest ein Problem gelöst – aber wie geht es nun weiter? Georg kommt auf das Naheliegende: Warum nicht Daisy heiligsprechen lassen, um so neue Touristen in den Ort zu locken?

Das ist der Ausgangspunkt für eine charmante Komödie, in denen sich ein paar Männer zusammenschließen um „Wunder zu produzieren“. Erzählt wird die Geschichte rückblickend von Georg, während der Papst in seiner Küche sitzt… Dabei gibt es sowohl Rat „von ganz oben“ als auch weltliches, wie Erklärungen dazu, warum Männer und Frauen nicht zusammen passen. Wunderbare Gedankengänge von Georg wie „Frauen nehmen den Kern eines Streits, pflanzen ihn ein und begießen ihn mit ihren Tränen. Irgendwann ist daraus eine riesige Bundesgartenschau geworden“ werden immer wieder in das Gespräch mit dem Papst gestreut. Die Schauspieler sind allesamt überzeugend. Christian Ulmen ist in seiner leicht hilflosen, bübischen Art wie immer äußerst liebenswert und der von Nikolaus Paryla gespielte Papst sehr sympathisch, trinkt auch gerne mal Rotwein mit einem Pensionsbesitzer. Den Vogel schießt jedoch Hannelore Elsner als religiöse Fanatikerin ab. Mit ihren Wirren Haaren ähnelt sie bislang einer Hexe und ihre Begeisterung für Gott kennt wahrlich keine Grenzen. Passend, dass sie am Ende ihre eigene „Himmelfahrt“ bekommt. Bis dahin gibt es sehr lustige Begegnungen mit Pornostars, einem falschen Geistlichen, der die Nächstenliebe im eigentlichen Sinne predigt und vielen skurrilen Ideen. Flott erzählt unterhält der Film fast durchgängig bis zum Ende.

Die Extras sind sehr gut zusammengestellt. Besonders lustig ist „Evis heisses Filmchen“, in dessen knapper Minute sämtliche dämlichen Sprüche eines billigen Sexfilmchens zu hören sind – außerdem stellt Max von Thun als Pornodarsteller seinen ungeheuren Schnurrbart zur Schau. Auch die Outtakes bringen einen zum Schmunzeln. Natürlich darf ein Making of nicht fehlen, genau wie Interviews mit den Darstellern, dem Regisseur und den Produzenten und geschnittene Szenen. Insgesamt kann man sich noch eine gute Stunde mit dem Bonusteil beschäftigen.

Fazit: Charmante Wohlfühlkomödie, die zeigt, was Männer für ihre große Liebe tun und dass Wunder nicht nur im Großen zu suchen sind.


by Gesa-Marie Pludra
Bilder © Paramount Home Entertainment / Constantin Film




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