Zombieland 2: Doppelt hält besser

Zombieland: Double Tap (2019), USA
Laufzeit: - FSK: 16 - Genre: Action / Horror / Komödie
Kinostart Deutschland: - Verleih: Sony Pictures

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Zombieland 2: Doppelt hält besser Filmplakat -> zur Filmkritik

erhältlich auf 4K UHD, Blu-ray und DVD

Inhalt

In ZOMBIELAND 2: DOPPELT HÄLT BESSER verbreiten die vier Zombiekiller ihr genial-komisches Chaos diesmal von den Weiten Amerikas bis ins Weiße Haus. Dabei werden die Vier nicht nur mit neuen Zombie-Arten, sondern auch mit weiteren menschlichen Überlebenden konfrontiert. Doch in erster Linie müssen sie sich den wachsenden Problemen innerhalb ihrer eigenen schrägen Zwangsfamilie stellen ? scharfzüngig und schonungslos wie eh und je.

Jesse Eisenberg, Emma Stone und Woody Harrelson | mehr Cast & Crew


Zombieland 2: Doppelt hält besser - Trailer




DVD und Blu-ray | Zombieland 2: Doppelt hält besser

Blu-ray
Zombieland: Doppelt hält besser Zombieland: Doppelt hält besser
Blu-ray Start:
19.03.2020
FSK: 16 - Laufzeit: 99 min.
Zombieland: Doppelt hält besser (SteelBook) Zombieland: Doppelt hält besser (SteelBook)
Blu-ray Start:
19.03.2020
FSK: 16 - Laufzeit: 99 min.
Zombieland: Doppelt hält besser (4K Ultra HD) Zombieland: Doppelt hält besser (4K Ultra HD)
Blu-ray Start:
19.03.2020
FSK: 16 - Laufzeit: 99 min.
DVD
Zombieland: Doppelt hält besser Zombieland: Doppelt hält besser
DVD Start:
19.03.2020
FSK: 16 - Laufzeit: 95 min.

Filmkritik Zombieland 2: Doppelt hält besser

Filmwertung: | 8/10


Gut 10 Jahre nach dem ersten Teil erscheint nun endlich die Fortsetzung zur Horrorkomödie „Zombieland“. Mit dabei ist auch wieder die altbekannte Truppe, welche von Hollywoodgrößen wie unter anderem Emma Stone und Woody Harrelson verkörpert werden. Doch kann der Regisseur Ruben Fleischer abermals eine witzige Komödie abliefern oder hätte man es bei dem ersten Teil belassen sollen? Dies erfahrt ihr in meiner Kritik zu „Zombieland: Doppelt hält besser“

Die Gruppe rund um Columbus (Jesse Eisenberg) kämpft weiterhin quer durch Amerika gegen die Untoten. Doch als diese eines Tages in Washington ankommen, erkennen sie, dass es dort einen Ort gibt, an welchem sie ungestört leben können. Das weiße Hause. Und so schlagen sie dort ihr Nest auf und starten so ein quasi normales Leben. Als plötzlich jedoch die beiden Schwestern Wichita (Emma Stone) und Little Rock (Abigail Breslin) verschwinden, starten Columbus und Tallahassee (Woody Harrelson) eine Rettungsmission, welche sie auf einen Roadtrip durch das ganze Land führt. Dabei treffen sie auch auf neue Gesichter, wie zum Beispiel die etwas an Intelligenz mangelnde Madison (Zoey Deutsch). Gemeinsam liegt es daher an ihnen, die Familie wieder zu vereinen.

Columbus (Jesse Eisenberg), Tallahassee (Woody Harrelson), Wichita (Emma Stone) und Little Rock (Abigail Breslin)
Columbus (Jesse Eisenberg), Tallahassee (Woody Harrelson), Wichita (Emma Stone) und Little Rock (Abigail Breslin) © Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH
„Zombieland: Doppelt hält besser“ macht eins ab der ersten Sekunde deutlich es ist eine waschechte Fortsetzung. Und so gibt es ab der ersten Minute wieder aufregend inszenierte Montagen, sowie wieder eine von vielen altbekannten und neuen Regeln von Columbus. Nach einer von diesen stammt leider auch der sehr sperrige Titel, welcher im Original „Double Tap“ entspricht. Die Truppe wirkt von der Konstellation dabei genauso wie vor 10 Jahren. Tallahassee klopft weiterhin gefühlt jede Minute coole Sprüche, während Columbus wieder alles kritisch betrachtet. Und so fühlen sich die ersten Minuten im positiven Sinne wie eine Art Epilog des ersten Teiles an. Doch sobald die Schwestern mal wieder verschwunden sind, beginnt sich der Film in eine neue Richtung weiterzuentwickeln. Dazu zählen auch die eingangs erwähnten neuen Charaktere. An vorderster Front steht dabei die von Zoe Deutsch verkörperte Madison. Diese zeichnet sich durch ein Übermaß von Dummheit aus, welche die Gruppe öfter auch mal in Gefahr bringt. Was dabei auf den ersten Blick wie eine nervige Figur klingt, entwickelt sich im Laufe der Geschichte zu einem der Highlight des Films. Denn ihre Eigenschaften führen nicht selten zu witzigen Ereignissen, welche für viel Gelächter im Kinosaal sorgen. Auch die weiter neu eingeführte Nevada (Rosario Dawson) macht ihre Sache mehr als gut und fügt sich solide in die Truppe ein. Die alteingesessen Charaktere bleiben dabei quasi unverändert. So sind die Dynamik sowie die Charakteristiken untereinander gleichgeblieben. Der gesamte Cast macht dabei seine Sache jedoch mehr als gut.

Columbus (JESSE EISENBERG) und Tallahassee (WOODY HARRELSON)
Columbus (JESSE EISENBERG) und Tallahassee (WOODY HARRELSON) © Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH
Die Handlung kann dabei während ihrer gesamten Laufzeit von nur 100 Minuten konstant unterhalten. So tritt dank dem häufigen Szenarien Wechsel so gut wie nie Langeweile auf. Dies liegt auch an den immer noch lustigen Dialogen innerhalb der Gruppe, welche für viele Lacher sorgen. Die Gags bleiben dabei auf dem qualitativ selben Level wie beim Vorgänger. Dies ist besonders positiv, da einem Witze unterhalb der Gürtellinie erspart bleiben. Leider merkt man den Autoren an manchen Stellen deren Mitwirkung bei dem Drehbuch von „Deadpool“ an, wodurch einige Witze etwas deplatziert wirken. Alles in allem gibt es dennoch viel zu Lachen. Einzig und allein eine Szene fühlt sich gegen Ende des zweiten Aktes zu konstruiert und in die Länge gezogen an.

Wichita (EMMA STONE) und Little Rock (ABIGAIL BRESLIN)
Wichita (EMMA STONE) und Little Rock (ABIGAIL BRESLIN) © Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH
Die Technik bleibt dabei oft auf einem durchschnittlichen Level. Dies liegt besonders an den Computereffekten, welche nicht immer überzeugen können. Nichtsdestotrotz fühlt sich dies nie wirklich störend an. Kameramann Chung Chung-hoon fängt dabei die Bilder immer gut ein und sorgt dafür, dass man den Überblick zu keinem Zeitpunkt verliert. Musikalisch wird der Film vom Komponisten David Sardy untermalt. Dieser komponierte auch schon beim Vorgänger die Musik und sorgt auch hier für eine bedrückende Atmosphäre.

Fazit:
„Zombieland: Doppelt hält besser“ ist eine hervorragende Zombiekomödie und steht seinem Vorgänger in nichts nach. Dies hat man zu größten Teilen dem immer noch sehr starken Cast zu verdanken, dessen Chemie auch nach 10 Jahren immer noch fesselt. Auch die Geschichte sorgt trotz ihrer eher schlichten Story für permanente Unterhaltung und Lacher, wodurch Spaß vorprogramiert ist. Der Film ist daher eine klare Empfehlung für Fans des ersten Teils, aber auch von Fans von Horrorkomödien.
by Phillip Schwellenbach

Bilder © Sony Pictures