Starbuck - DVD

DVD Start: 15.01.2013
FSK: ab 12 - Laufzeit: 99 min

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Inhalt

David Wozniak (Patrick Huard) benimmt sich auch mit seinen 42 Jahren wie ein unreifer Teenager. Ausgestattet mit einem großen Herzen aber ohne jegliches Verantwortungsgefühl manövriert er sich mit geringstem Widerstand durch sein überschaubares Leben. Als seine Freundin Valerie (Julie LeBreton) ihm eröffnet, dass sie schwanger von ihm sei und ihm gleichzeitig den Laufpass gibt, schwört David sich, sein Leben endlich auf die Reihe zu bekommen und ein guter Vater zu werden. Just zu diesem Zeitpunkt erfährt er, dass er bereits Vater ist. Und zwar von 533 Kindern. Vor 20 Jahren hat David sein Leben durch – offensichtlich sehr viele – anonyme Samenspenden finanziert. 142 seiner 533 Töchter und Söhne strengen nun eine Sammelklage an, durch welche die Identität ihres biologischen Vaters offengelegt werden soll, den sie aus den Unterlagen der Samenbank nur unter dem Pseudonym „Starbuck“ kennen...

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DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Ascot Elite Home Entertainment
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Französisch (Dolby Digital 5.1)
Deutsch (DTS)
Untertitel:
Deutsch
Bildformat: 16:9 / 2,35:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
Making of und Mini Making of, Featurette, Deleted Scenes, Interviews, Teaser, Originaltrailer, Trailershow

Video on demand - Starbuck

DVD und Blu-ray | Starbuck

DVD
Starbuck Starbuck
DVD Start:
15.01.2013
FSK: 12 - Laufzeit: 99 min.

zur DVD Kritik
Blu-ray
Starbuck Starbuck
Blu-ray Start:
15.01.2013
FSK: 12 - Laufzeit: 103 min.

DVD Kritik - Starbuck

DVD Wertung:
Film: | 6/10
Bild: | 9/10
Ton: | 9/10
Extras: | 5/10
Gesamt: | 7/10


Es existieren viele Filme über ungewollte, überraschende Vaterschaften. Doch so extrem erwischt hat es nie eine Filmvaterfigur wie den Hauptprotagonisten von „Starbuck“ (Originaltitel: „Starbuck“, Kanada, 2011). Von dieser originellen, übertriebenen Grundsituation ausgehend, schuf der Regisseur Ken Scott eine im Kern konventionelle, familienbetonte Komödie.

David Wozniak (Patrick Huard) hat am Ende der 80er Jahre direkt neben einer Klinik gewohnt. Um sein Geld aufzubessern, ging er regelmäßig zur Samenspende. Dies hatte fruchtbare Folgen: 533 Kinder wurden mit seinem Sperma erzeugt. 142 von Ihnen wollen nun ihren Vater, der unter dem Pseudonym Starbuck in der Klinik registriert war, kennenlernen und haben deshalb eine Sammelklage eingereicht. David, der in seinem Leben bisher noch nichts erreicht hat, scheint von der Situation überfordert und beschließt, eine Art Schutzengel für jedes einzelne Kind zu sein, aber ohne seine wahre Identität zu enthüllen. Zudem kommt hinzu, dass seine Freundin Valerie (Julie LeBreton) von ihm ein Kind erwartet und er endlich Verantwortung übernehmen muss.

Die Geschichte vom Regisseur und Drehbuchschreiber Ken Scott basiert auf einer witzigen und unrealistischen Grundidee, die es dem Film ermöglicht, viele außergewöhnliche Situationen zu erzählen. So ist die erste Hälfte des Films, in der sich David seinen Kindern annähert, sehr amüsant geworden. Dazu tragen auch die skurril angelegten, auch wenn manchmal etwas arg stereotypen Charaktere bei. Doch nach und nach kristallisieren sich die eigentlich wichtigen Themen des Films. Dieser möchte die Wichtigkeit von Familie und Familienzusammenhalt vermitteln und darüber hinaus betonen, wie wichtig es ist Verantwortung zu übernehmen. Zudem werden weitere ernsthafte Themen wie Drogensucht und der Umgang mit behinderten Menschen thematisiert. Obwohl der Regisseur, laut Making- Of, auch negative Seiten der Elternschaft zeigen wollte, ist der Film eine Verehrung der Familie und vor allem von Vätern. So kommt es auf den Betrachter an, ob er sich von diesem konventionellen Grundtenor der Geschichte berühren lässt oder nicht. Wem diese Themen nicht so nahe stehen, könnte das sehr gefällige und doch etwas kitschige Ende missfallen. Der Hauptdarsteller Patrick Huard spielt die liebenswerte Rolle des Davids überzeugend, nicht übertrieben und amüsant. Und scheint so der perfekte Darsteller für diese Figur zu sein. Auch in den Nebenrollen ist der Film gut besetzt. Die Dialoge, Kameraarbeit und die gute Musik unterstreichen das Wohlfühlgefühl, was der Film vermitteln wollte.

Die Bild- und Tonqualität der DVD sind hervorragend. Das Bonusmaterial besteht aus einem Trailer und einem Teaser zum Film, sowie aus acht weiteren Trailern. Zudem gibt es ein zehn-minütiges Making-Of, sieben Deleted Scenes, ein Musikvideo und Outtakes.

Fazit: „Starbuck“ wartet mit einer witzigen Grundsituation auf und kann damit den Zuschauer gut unterhalten. Doch verliert er sich zum Ende leider zusehends ins Pathetische und in die Verehrung der Familie, was nicht den Geschmack von allen Zuschauern trifft und leider zu gefällig daherkommt.


by Doreen Matthei
Bilder © Ascot Elite Home Entertainment




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