Prowl - DVD

DVD Start: 23.09.2011
FSK: ab 16 - Laufzeit: 81 min

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Inhalt

Amber (Courtney Hope), ein Teenager aus einer amerikanischen Kleinstadt, träumt von einem aufregenden Leben in Chicago. Sie kann ihre Clique überreden, sie dorthin zu begleiten, denn sie hat ein Apartment in Aussicht, das sie besichtigen will. Der Ausflug scheint jedoch zu Ende zu sein, als ihr Auto mitten auf der Landstraße liegen bleibt. Die Clique stoppt einen Trucker und überredet ihn, sie im Laderaum mitzunehmen. Dort beginnen sie eine ausgelassene Party zu feiern und bemerken erst spät, dass sich der Truck nicht auf dem Weg nach Chicago befindet, sondern in einem abgelegenen Lagerhaus Halt gemacht hat. Sie sind gefangen und es scheint keine Menschenseele ihre Schreie wahrzunehmen. Um der Sache auf den Grund zu gehen, beginnen sie, die Ladung des Trucks zu inspizieren und machen dabei eine schockierende Entdeckung: Es handelt sich um Blutkonserven. Und schon bald erfolgt der erste Übergriff hungriger Kreaturen, die sich begierig auf die Ladung Frischfleisch stürzen...

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DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Senator Home Entertainment / Universum Film
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Bildformat: 16:9 / 2,35:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
- Trailershow
- Making Of

Video on demand - Prowl

DVD und Blu-ray | Prowl

DVD
Prowl Prowl
DVD Start:
23.09.2011
FSK: 16 - Laufzeit: 81 min.

zur DVD Kritik
Blu-ray
Prowl Prowl
Blu-ray Start:
23.09.2011
FSK: 16 - Laufzeit: 84 min.

DVD Kritik - Prowl

DVD Wertung:
Film: | 3/10
Bild: | 5/10
Ton: | 5/10
Extras: | 1/10
Gesamt: | 4/10


Zeigt her Eure Beißer
„Prowl“ hat gute Ideen, die der Film leider nicht vermag, unter einen Hut zu bringen. Er zerfällt nämlich deutlich in seine Teile. Der erste Teil stellt klassisch die Charaktere des Filmes vor, kratzt aber nur an der Oberfläche und präsentiert die typische Konstellation in Horrorfilmen (die Heldin, der Nerd, der Extrovertierte, die flippige Freundin, etc.). Einzig die Alpträume der Heldin und ihre Visionen künden von etwas geheimnisvollem, was aber zunächst nicht weiter verfolgt wird und erst gegen Ende des Filmes wieder aufgegriffen wird. Jedenfalls wenn sich der Zuschauer dann noch daran erinnert. Auch der Aspekt, dass sie etwa adoptiert worden ist, passiert eher nebenbei, wird zunächst ganz fallen gelassen, erklärt dann aber den ganzen Schluss. Aber zunächst haben wir einen gänzlich anderen Film vor uns liegen. Die Heldin, Amber, muss direkt nach Chicago, um dort eine Mietkaution zu hinterlegen. Zusammen mit ihren Freunden unterwegs verreckt allerdings der Wagen. Sie können einen Lastwagenfahrer davon überzeugen, sie mitzunehmen, der sie hinten auf der Ladefläche verstaut. Die Gruppe von jungen Leuten fühlt sich sicher, da sie Vorkehrungen dafür genommen haben. Dass sie den Lastwagenfahrer überreden müssen, steht allerdings im großen Kontrast mit den folgenden Ereignissen und lässt alle Glaubwürdigkeit in den Asphalt schmelzen. Jedenfalls kommen die Jugendlichen nicht mehr von der Ladefläche weg. Und der Laster fährt wohl woanders hin als zum Zielort. Bevor jedenfalls ein klaustrophobisches Kammerspiel beginnen kann, was von der Unsicherheit, der Angst und persönlichen Eigenschaften profitieren könnte, endet dieser Teil des Films abrupt und die Gruppe findet sich in einem alten Lagerhaus wieder. Da sind wir nach der Hälfte des Filmes im dritten Teil angelangt. Tja, und es passiert fast nichts mehr. Es wird nur noch gerannt, gerettet, geflüchtet und gejagt. Die Grundidee eines Trainingslagers für Vampire ist zwar nett, aber nicht für einen abendfüllenden Spielfilm geeignet. Auch sind die drei Teile nur sporadisch miteinander verbunden und stehen durch die deutlich bemühten Fäden sehr unglaubwürdig zueinander. Es kommen zwar ein paar Schocks vor und bei ein oder zwei Szenen auch etwas Spannung. Aber ansonsten ist das alles viel zu hektisch. Die Action ist so schnell geschnitten, das man kaum etwas erkennen kann. Und die Unglaubwürdigkeit geht weiter: wie kann die Heldin vor den Monstern wegrennen und die erwischen sie nicht, obwohl schon gezeigt worden war, wie schnell sie sind. Hier wurde es eindeutig versäumt, filmisch zu tricksen, obwohl es später inhaltlich erklärt wird. Und obwohl die Tricks deutlich aufwendig produziert worden sind, also durchaus Geld vorhanden zu sein schien, wirkt die Produktion billig und improvisiert. Für einen Kurzfilm, oder auch für drei, wäre es gut gewesen, hier aber laufen nur Klischeefiguren in einer überkonstruierten Handlungsöde. Wie es Vampire vielleicht formulieren würden: ein ganz netter kleiner Snack für zwischendurch, aber die Zähne bringt er nicht zum Schlackern.

Der Ton ist gut, das Bild allerdings etwas blass. Neben einer Trailershow gibt es noch ein Making Of als Extra. Dieses ist allerdings sehr enttäuschend, da es nichts anderes als ein ungewöhnlicher Trailer ist mit Interviewschnipseln und Behind the Scenes Bildern.

Der Film zerfällt deutlich in drei Teile, die als Kurzfilme funktioniert hätten, aber nicht in dieser Kombination. Die Action ist hektisch, die Handlung unglaubwürdig und die Figuren Klischees. Anspruchsloser Horror, der einen nicht wirklich zum fürchten bringt.


by Jons Marek Schiemann
Bilder © Senator Home Entertainment / Universum Film




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