Isolation (Uncut Special Edition) - Blu-ray

Blu-ray Start: 01.08.2013
FSK: 16 - Laufzeit: 91 min

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Inhalt

Was anfangs wie eine normale Geburt bei einer seiner Kühe aussah, verwandelt sich für Farmer Dan in einen blutig-realen Alptraum. Irgendetwas ist schiefgelaufen im Körper des Tieres. Und als aus dem Innern plötzlich etwas Unbekanntes ausbricht, beginnt ein Kampf um Leben und Tod. Isoliert auf seiner abgelegenen Farm versuchen Dan und vier weitere Menschen, die schreckliche Wahrheit hinter den Mutationen herauszufinden, bevor sie alle den Monstern zum Opfer fallen.

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Sunfilm Entertainment
Tonformate:
DTS-HD 7.1 Master Audio (Deutsch, Englisch)
Untertitel:
Deutsch
Bildformat: 16:9 Widescreen (2.35:1) 1080p HD
Bonusmaterial:
Kurzfilm: THE TALE OF THE RAT THAT WROTE, Dokumentation: INSIDE THE BARN (The Making Of Isolation), Storyboards, Q & A mit Regisseur Billy O'Brien auf der Fantasy Film Fest Premiere

Video on demand - Isolation

DVD und Blu-ray | Isolation (Uncut Special Edition)

Blu-ray
Isolation (Uncut Special Edition) Isolation (Uncut Special Edition)
Blu-ray Start:
01.08.2013
FSK: 16 - Laufzeit: 91 min.

zur Blu-ray Kritik
DVD
Isolation (Uncut Special Edition) Isolation (Uncut Special Edition)
DVD Start:
01.08.2013
FSK: 16 - Laufzeit: 91 min.

Blu-ray Kritik - Isolation (Uncut Special Edition)

Blu-ray Wertung:
Film: | 7/10
Bild: | 8/10
Ton: | 7/10
Extras: | 6/10
Gesamt: | 7/10


Bereits 2007 erschien der zwei Jahre zuvor entstandene Horror-Thriller „Isolation“ in Deutschland auf DVD, nun erfährt der Independentfilm eine Blu-ray-Veröffentlichung. Es handelt sich dabei um Billy O’Briens Langfilmdebüt, nachdem dieser zuvor 1999 mit seinem Kurzfilm „The Tale of the Rat that wrote“ für den britischen BAFTA-Award nominiert war.
Es beginnt als harmloses Genexperiment: Der Farmer Dan Reilly (John Lynch, „Sie liebt ihn – sie liebt ihn nicht“) wird von einer Gentechnikfirma angesprochen, welche versucht, schneller wachsende Kühe zu züchten. Dafür stellt er seinen Hof dem Wissenschaftler John (Marcel Iures, „Mission: Impossible“) zur Verfügung. Doch Tierärztin Orla (Essie Davis, „Matrix Revolutions“) stellt schnell fest, dass hier etwas nicht stimmt. Als dann ein halb totes Kalb geboren wird, welches selbst schon mit sechs Tieren trächtig ist, hat das Team Gewissheit: Ihr Experiment ist schrecklich schiefgelaufen. Es kommt noch schlimmer, denn eines der völlig deformierten Jungtiere kann entkommen und entpuppt sich als rasend schnell wachsendes Ungeheuer, dass es auf Frischfleisch abgesehen hat!

Zu Beginn sei gesagt, dass das neu gestaltete Cover von „Isolation“ völlig falsche Assoziationen beim Zuschauer beziehungsweise Käufer weckt. Den Film über taucht nicht ein Charakter auf, welcher eine Gasmaske trägt und auch sonst geht es hier nicht um einen brutalen Splatterfilm, der mit einem Uncut-Slogan beworben werden muss.
„Isolation“ ist in erster Linie ein ziemlich düsterer Tierhorrorfilm, dessen Stärke definitiv seine nervenzerreißende Atmosphäre darstellt. Von Beginn an bekommt man hier lediglich finstere Bilder zu sehen, sodass auch am Tag ein schauriges Flair über der Farm liegt, auf welche sich der komplette Film begrenzt. Mit einem kleinen, aber dafür gut ausgewählten Cast schuf O’Brien sein Spielfilmdebüt, für welches er auch das Drehbuch verfasste.
Nach erwähntem düsteren Start nimmt der Film langsam an Fahrt auf und konzentriert sich alsbald vollends auf seine zweite Stärke: Das gefräßige Monster, welches ohne GCI-Effekte auskommt und durch gute alte Handwerkskunst überzeugt. Immer nur kurz im Bild eingeblendet, wirkt es durchaus furchteinflößend – ein Fakt, der am Ende ein wenig vernachlässigt wird. Die Story ist ab und zu nicht ganz stimmig, denn beispielsweise fragt man sich des Öfteren, wieso zu Beginn des Geschehens niemand die Farm verlässt oder Hilfe holt. Davon einmal abgesehen, garantiert der Film trotz seiner Synopsis ein realistisches Geschehen, welches durch die nüchternen Bilder optimal transportiert wird. So gruselig waren Kühe sicherlich noch nie! Die originelle Idee, sowie die überdurchschnittlich gute Inszenierung täuschen jedoch nicht darüber hinweg, dass es den Protagonisten an Vielseitigkeit fehlt. Zudem gibt es nicht wirklich eine Identifikationsfigur, sodass die Todesfälle vom Zuschauer relativ gelassen aufgefasst werden.

Das Bild der Blu-ray wirkt durchgehend plastisch und scharf, trotz einiger Bildartefakte. Darüber hinaus wirkt es sehr natürlich und überzeugt durch die einheitliche Farbgestaltung. Lediglich in wirklich dunklen Szenen ist ein leichtes Rauschen nicht zu übersehen.
Tontechnisch bietet die Blu-ray eine DTS-HD Master Audio 7.1-Spur, die insgesamt jedoch zu leise abgemischt wurde, sodass man den TV oder seine Soundanlage unverhältnismäßig laut schalten muss. Der Surround-Sound überzeugt dann jedoch trotzdem durch klar verständliche Dialoge und gut getimte Soundeffekte, die zur Gruselatmosphäre hinzutragen.
Als Extras bietet die Blu-ray eine 20-minütige Dokumentation, in welcher Regisseur O’Brien über seine Filmleidenschaft spricht, ein Q&A mit ihm, sowie einige Designskizzen des Ungeheuers. Zu guter Letzt gibt es außerdem den nominierten Kurzfilm „The Tale of the Rat that wrote“, welcher zwar ein völlig anderes Thema anschneidet, deshalb aber nicht weniger sehenswert ist!

Fazit: „Isoaltion“ überzeugt als Regiedebüt allemal, hat aber nach oben noch Platz. Origineller und düsterer Tierhorror, der Kühe von einer ganz anderen Perspektive zeigt, ohne dabei ins Lächerliche abzudriften wie „Black Sheep“!


by Yannik Riedl
Bilder © Sunfilm Entertainment




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