Die Konkubine - 2-Disc Limited Collector's Edition im Mediabook - Blu-ray

Blu-ray Start: 30.07.2021
Digital VoD: 22.07.2021
FSK: 16 - Laufzeit: 122 min

Die Konkubine - 2-Disc Limited Collector's Edition im Mediabook Blu-ray Cover -> zur Blu-ray Kritik

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Inhalt

Als Hwa-yeon erfährt, dass sie die Konkubine des Königs werden soll, ergreift sie zusammen mit ihrem Geliebten Kwon-yoo die Flucht. Doch das Paar wird von Hwa-yeons Vater, dem Vizeminister, und seinen Männern gefasst. Als ihr Vater die Hinrichtung Kwon-yoos befiehlt, willigt die junge Frau ein, sich dem Konkubinat im sündigen Palast zu verpflichten und somit die Rechte an ihrem Körper abzutreten, um das Leben ihrer großen Liebe zu retten. Fünf Jahre später ist sie Mutter eines Thronfolgers und der König liegt im Sterben. Nach dessen Tod ernennt die Königinmutter ihren leiblichen Sohn Sung-won zum Nachfolger, der sich schon lange nach der schönen Hwa-yeon verzehrt und sie nun um jeden Preis zu seiner Konkubine machen will. Hwa-yeon gerät in einen gefährlichen Strudel aus Begierde, Sex und Macht ...

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 2
Regionalcode: 2
Vertrieb: Alive / capelight pictures
Tonformate:
DTS-HD 5.1 Master Audio (Deutsch, Englisch, Koreanisch)
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Koreanisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:
Deutsch, Englisch, Englisch SDH
Bildformat: 16:9 Widescreen (1,85:1) 1080p HD
16:9 / 1,85:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
24-seitigen Booklet, Trailer

Video on demand - Die Konkubine

DVD und Blu-ray | Die Konkubine - 2-Disc Limited Collector's Edition im Mediabook

Blu-ray
Die Konkubine Die Konkubine
Blu-ray Start:
30.07.2021
FSK: 16 - Laufzeit: 122 min.
Die Konkubine - 2-Disc Limited Collector's Edition im Mediabook Die Konkubine - 2-Disc Limited Collector's Edition im Mediabook
Blu-ray Start:
30.07.2021
FSK: 16 - Laufzeit: 122 min.

zur Blu-ray Kritik
DVD
Die Konkubine Die Konkubine
DVD Start:
30.07.2021
FSK: 16 - Laufzeit: 117 min.

Blu-ray Kritik - Die Konkubine - 2-Disc Limited Collector's Edition im Mediabook

Blu-ray Wertung:
Film: | 6/10
Bild: | 7/10
Ton: | 7/10
Extras: | 5/10
Gesamt: | 6/10


„Die Konkubine“ ist wieder einer dieser Filme, die aufgrund des Erfolges von Bong Joon-hos „Parasite“ endlich in Deutschland veröffentlicht werden. Das merkt man stark an der Vermarktung, denn diese konzentriert sich vollkommen auf „Parasite“-Star Cho Yeo-jeong, die in diesem Film die Hauptrolle übernommen hat. Doch auch abseits der Starschauspielerin weist der Film Kim Dae-seungs („The Magician“) einige spannende Aspekte auf, die insbesondere Asia-Liebhabern gefallen könnten.

Hwa-yeon (Cho Yeo-jeong) soll die Konkubine des Königs werden. Anstatt dem Befehl zu folgen, flüchtet sie jedoch mit ihrem Geliebten Kwon-yoo (Kim Min-jun). Weit kommen sie nicht, das Paar wird geschnappt und Kwon-yoo droht der Tod, wenn Hwa-yeon nicht ihren Platz einnimmt. Um ihren Geliebten zu retten, willigt die junge Frau ein. Daraufhin folgt ein Zeitsprung von fünf Jahren, Hwa-yeon ist nun die Mutter des Thronerben und der König ist verstorben. Diesen Tod nutzt die Königinmutter (Park Ji-young), um ihren leiblichen Sohn Sung-won (Kim Dong-wook) zum Nachfolger zu ernennen. Sung-won nimmt diese neue Rolle an, hat aber eigentlich nur Augen für Hwa-yeon. Bald schon findet sie sich in einem Teufelskreis aus Sex, Macht und Tod wieder…

Szene aus Die Konkubine
Szene aus Die Konkubine © capelight pictures
Gerade zu Beginn macht es „Die Konkubine“ den Zusehenden nicht leicht, dem Geschehen zu folgen, da diese, ohne Rücksicht auf Verluste, in die Handlung geworfen werden. Viele Figuren laufen wild im Palast umher, kaum eine wird richtig-intensiv vorgestellt. Nach dem angesprochenen Zeitsprung findet der Film jedoch endlich die Zeit, die Konflikte und Intrigen ausführlich darzulegen. Vielleicht wäre es also besser gewesen, direkt damit einzusteigen. Nun tritt auch endlich Cho Yeo-jeong („Parasite) richtig in den Vordergrund, welche schauspielerisch komplett überzeugt. Augenscheinlich spielt sie eine zurückgezogene Frau, hinter dieser Fassade steckt aber eine perfide Gegnerin, die sich für ihre tragische Vergangenheit noch revanchieren möchte.

Der restliche Cast steht ziemlich in ihrem Schatten. Die meisten Darsteller schaffen es leider nicht ihren Figuren einen Stempel aufzudrücken, der den Zuschauer emotional investiert. So sind die Intrigen und Machtkämpfe, abseits der Protagonistin, ziemlich gleichgültig und uninteressant. Auch das Duell um das Herz von Hwa-yeon zwischen Kim Dong-wook („Along with the Gods“) und Kim Min-jun („Hindsight“) sorgt nicht für großartige Spannung. Gerade in Anbetracht dessen, dass die Rolle von Kim Min-jun eine ausgearbeitete Hintergrundgeschichte erhält, ist das Endprodukt doch ziemlich leer an dieser Stelle.

Szene aus Die Konkubine
Szene aus Die Konkubine © capelight pictures
In einem authentischen Historien-Drama sind natürlich die Sets und Kostüme wichtig, weshalb „Die Konkubine“ groß auffährt. Die Schauplätze wirken authentisch, das CGI verhält sich unauffällig und ergänzend - genauso wie es immer sein sollte. Aus einer handwerklichen Sicht macht „Die Konkubine“ kaum Fehler, nur das Color-Grading könnte an einigen Stellen gerne etwas stärker sein.

Bild:
Visuell ist „Die Konkubine“ kein spektakulärer Film, aber die Blu-ray holt trotzdem das gesamte Potential heraus und ist somit bildtechnisch sehr solide. Außerdem gibt es kaum auffallendes Filmkorn.

Ton:
Der Ton weist keinerlei Beschwerden auf, großartige Highlights gibt es jedoch ebenfalls nicht. Es ist möglich, „Die Konkubine“ auf Deutsch, Englisch oder Koreanisch, alle in DTS-HD MA 5.1, zu schauen.

Extras:
Als Extra ist der Trailer von „Die Konkubine“ enthalten, des Weiteren sind noch vier weitere Trailer zu Capelight-Veröffentlichungen zu finden. Leider erhält man keine Einblicke in die Produktion des Filmes. Dafür ist das Design des Mediabooks wunderschön gestaltet und sehr schlicht, wodurch eine gewisse Eleganz übertragen wird. Das 24-seitige Booklet ist höchst lesenswert.


Fazit:
„Die Konkubine“ fühlt sich in vielen Passagen ziemlich gleichgültig an, was vor allem an den schwer-zugänglichen Figuren liegt. Trotzdem überzeugt der südkoreanische Film durch seine handwerklichen Qualitäten, außerdem untermauert Cho Yeo-jeong ihr schauspielerisches Können. Insgesamt fehlt dennoch der letzte Funke, um wirkliche Begeisterung im Zuschauer auszulösen.


by Lukas Weinandy
Bilder © Alive / capelight pictures




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