Der Marathon Mann - Blu-ray

Blu-ray Start: 02.05.2013
FSK: 16 - Laufzeit: 125 min

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Inhalt

„Sind sie ausser Gefahr?“ Das eiskalte Mantra des sadistischen Ex-KZ-Arztes Christian Szell (Lawrence Olivier) wird für Thomas „Babe“ Levy (Dustin Hoffman) zum finstersten Alptraum: Der New Yorker Student gerät völlig unschuldig in das tödliche Intrigen-Netz um einen abtrünnigen amerikanischen Agenten und einen millionenschweren Diamantendiebstahl.

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Paramount Home Entertainment
Tonformate:
Deutsch Mono
Englisch DTS-HD Master Audio 5.1
Spanisch Mono
Französisch Mono
Italienisch Mono
Portugiesisch Mono
Untertitel:
Spanisch, Finnisch, Englisch, Japanisch, Italienisch, Deutsch, Schwedisch, Portugiesisch, Norwegisch, Französisch, Dänisch, Holländisch
Bildformat: 16:9 Widescreen (1,78:1) 1080p HD

Video on demand - Der Marathon Mann

DVD und Blu-ray | Der Marathon Mann

Blu-ray
Der Marathon Mann Der Marathon Mann
Blu-ray Start:
02.05.2013
FSK: 16 - Laufzeit: 125 min.

zur Blu-ray Kritik
DVD
Der Marathon Mann Der Marathon Mann
DVD Start:
03.03.2003
FSK: 16 - Laufzeit: 120 min.

Blu-ray Kritik - Der Marathon Mann

Blu-ray Wertung:
Film: | 8/10
Bild: | 6/10
Ton: | 5/10
Extras: | 0/10
Gesamt: | 7/10


„Is it safe?“ – dieser Slogan prägt den düsteren Thriller „Der Marathon Mann“ von 1976 und wurde vom Amerikanischen Filminstitut auf Platz 70 der bekanntesten Filmzitate gewählt. John Schlesingers Klassiker und sein letzter kommerziell erfolgreicher Film erscheint nun endlich auf Blu-ray in Deutschland.

Thomas „Babe“ Levy (Dustin Hoffman, „Rain Man“) ist ein amerikanischer Student, der eine Leidenschaft fürs Laufen besitzt – täglich trainiert er dafür im Central Park. Was er nicht weiß: Sein Bruder Doc (Roy Scheider, „Der weiße Hai“) arbeitet für eine Geheimorganisation namens „Division“. So wird der nichtsahnende Student in einen Strudel der Gewalt gezogen, an dessen Ende der ehemalige KZ-Arzt Christian Szell (Laurence Olivier, „Hamlet“) steht. Dabei scheint es um Diamanten zu gehen, sehr viele Diamanten…

Zu seiner Entstehungszeit wurde der Film wild diskutiert: Viele Medienvertreter betitelten ihn als gewaltverherrlichend und nur schwer ertragbar. Nun – knapp 40 Jahre später – erscheint der Film in einem anderen Licht. Zwar immer noch mit einer Prise Gewalt, aber im Kontrast zu heutigen Standards, wirkt der Film doch vergleichsweise recht harmlos.
Was ihn jedoch immer noch auszeichnet, sind seine mehr als passend gewählten Settings. Als Zuschauer taucht man ab in ein New York der 1970er-Jahre und dank grandioser musikalischer Untermalung wirkt die Stadt bravurös in Szene gesetzt.
Hinzu kommt eine intelligent geschriebene Story, die immer wieder mit Wendungen überrascht und bis zum Schluss packend bleibt. Dabei ist das Skript einem Roman von William Goldman entnommen, der auch das Drehbuch schrieb.
Negativ fällt allerdings ins Gewicht, dass man als Zuschauer in der ersten Filmhälfte im Dunkeln sitzt und die Story nur sehr gemächlich an Fahrt aufnimmt. Gegen Ende hin verdichtet sich das Skript allerdings spürbar und es entsteht eine intensive und düstere Atmosphäre.
Der schleppende Einstieg hilft auf der anderen Seite jedoch, die Charakterzüge sehr gut auszuprägen und besonders Dustin Hoffmans Rolle wird dabei fein detailliert ausgearbeitet. Die Kombination aus Hoffman und Olivier bleibt dadurch unübertroffen!

Das Bild ist zu großen Teilen sehr gut, allerdings merkt man den Innenaufnahmen ihr Alter deutlich an. Hier erscheint das Bild teilweise unscharf und grobkörnig – doch in gewissermaßen bleibt dadurch der Stil des Films erhalten. Während der Ton im Original als DTS-HD Master Audio 5.1 vorliegt und sehr satt und wohlklingend aus den Boxen tönt, gibt es für deutsche Verbraucher nur eine Mono-Fassung, bei der man klare Qualitätsabstriche machen muss.
Extras sind überhaupt gar keine vorhanden.

Fazit: Packender und ultraspannender Thriller der alten Schule, der sehr stimmig inszeniert wurde und vor allem durch sein einzigartiges Flair punkten kann. Mit einer genialen Darstellung Laurence Oliviers, der beweist, dass er auch außerhalb der Stücke William Shakespeares ein ernstzunehmender Schauspieler ist – dafür wurde er zu Recht mit einer Oscarnominierung belohnt.


by Yannik Riedl
Bilder © Paramount Home Entertainment




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