Bad Moms - Blu-ray

Blu-ray Start: 20.01.2017
FSK: 12 - Laufzeit: 101 min

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Inhalt

Amy, verheiratet, zwei Kinder, berufstätig, hat es eines Tages satt, die perfekte Mutter, Ehe- und Karrierefrau zu sein und bis zum Rande der Erschöpfung von allen ausgenutzt zu werden. Sie schmeißt ihren treulosen Ehemann raus, wird gemeinsam mit zwei anderen überforderten Müttern zur bekennenden „Bad Mom“ und lernt, das Leben wieder zu genießen. Doch dabei legen sich die drei ausgerechnet mit den perfekten Hausfrauen an der Schule ihrer Kinder an...

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: WVG Medien / Tobis
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:
Deutsch, Englisch
Bildformat: 16:9 Widescreen (1,78:1) 1080p HD
Bonusmaterial:
- Teaser- und Trailershow
- Making Of
- Mini MKO
- Featurettes: Battle of Moms, Different Kind of Moms, What is a Bad Mom
- Gag Reel
- B-Roll
- Red-Carpet
- Interviews mit den echten Müttern der Bad Moms: Christina Applegate, Annie Mumolo, Jada Pinkett, Kathryn Hahn, Mila Kunis und Kristen Bell
- Deleted Scenes

Video on demand - Bad Moms

DVD und Blu-ray | Bad Moms

Blu-ray
Bad Moms Bad Moms
Blu-ray Start:
20.01.2017
FSK: 12 - Laufzeit: 101 min.

zur Blu-ray Kritik
DVD
Bad Moms Bad Moms
DVD Start:
20.01.2017
FSK: 12 - Laufzeit: 97 min.

Blu-ray Kritik - Bad Moms

Blu-ray Wertung:
Film: | 6/10
Bild: | 7/10
Ton: | 9/10
Extras: | 9/10
Gesamt: | 7/10


Viele verstehen unter einem Vollzeitjob eine 40h-Woche an seinem Arbeitsplatz. Doch der wahre 24/7 Vollzeitjob ist „Mutter sein“. Den Kindern Frühstück machen, zur Schule fahren, zur Arbeit fahren, die Kinder abholen, zum Fußballtraining, zum Klavierunterricht, die Kinder wiederrum abholen, das Abendessen zubereiten und nicht zu vergessen die Teilnahme an sämtlichen Elternbeiratssitzungen und Elternabende und Gespräche mit den Lehrern und und und. Bad Moms SzenenbildEin echter Fulltime-Job, den die Figur Amy, gespielt von von Mila Kunis, in der derben Komödie „Bad Moms“ bewältigen muss. Dieser zerrt an den Nerven und als sie noch erfährt, dass ihr ohnehin im Haushalt nicht helfende Ehemann eine Art Webcam-Affäre führt mit einer anderen Frau, reißt der Geduldsfaden und Amy mutiert zu einer Bad Mom.

Die Komödie hat viel Licht, aber auch Schatten, der den Gesamteindruck sichtlich schmälert. Kommen wir zunächst zu den positiven Aspekten. Die Macher des Filmes, welche auch an den Hangover-Filmen gearbeitet haben, beweisen auch hier ihr gutes Gespür für gut getimeten Humor. Es gibt eine Reihe an lustigen Szenen. Mal pervers, mal Slapstick, mal auch einfach verbal, wenn die unzähligen Arten von Müttern aufgezählt werden. Der Film schafft es auf vielen Ebenen den Zuschauer zum Lachen zu bringen, ohne dabei komplett drüber zu sein bzw. die Grenze des guten Geschmacks zu überschreiten. So bringt manchmal Carla, gespielt von Kathryn Hahn, oft den ein oder anderen derben Gag, der jedoch nicht zu viel des Guten ist. Ein weiterer positiver Aspekt dieses Films ist eben genannte Kathryn Hahn und ihre Figur Carla. Sie stiehlt der überaus attraktiven Mila Kunis fast die Show. Hahn spielt die überaus rebellische, mit perversem Humor ausgestattete alleinerziehende Mutter. Dabei hat sie einige lustige Sprüche auf Lager und überzeugt in ihrer Rolle vollends. Auch Kristen Bell macht eine sehr gute Figur als schüchterne Hausfrau, die sich nie gegen das Wort ihres Mannes stellt, nun aber mit Carla und Amy ebenfalls zu den Bad Moms gehören will. Problematisch sind die Figuren von Christina Applegate und Jada Pinkett Smith. Insbesondere die von Applegate gespielte Gwendolyn ist äußerst überzeichnet und fernab der Realität. Sie macht zwar noch das Beste daraus, doch ihre Figur wirkt mehr wie eine Karikatur, was letztlich zum folgenden großen Manko dieses Films führt. Alles in diesem Film wirkt schlicht und ergreifend unrealistisch. Zugegebenermaßen könnte man das zu den meisten Komödien heutzutage sagen, doch bei diesem Film wird es deutlich als störend wahrgenommen. Die Figuren unterhalten, aber da das Ganze – wie auch in den Extras von den Machern erklärt zu den wir später kommen – den Anspruch hat, den stressigen Alltag einer Mom auf einer humorvollen Art und Weise zu präsentieren, passen die überzeichneten Charaktere und diverse Erzählstränge einfach nicht dazu.

Man kann dem Film die Kritik an Helikopter-Eltern und den großen Leistungsdruck auf Kinder zu Gute halten, da er hier auch den Nerv der Zeit trifft. Die Gag-Dichte ist relativ hoch, doch es gibt hier auch Phasen, wo diverse Witze nicht zünden. Zudem funktioniert der Film auf einer emotionalen Ebene überhaupt nicht. Bad Moms SzenenbildSo gibt es zusammenfassend zahlreiche positive aber auch negative Aspekte in Bad Moms. Die Tonqualität der Blu-ray ist super. Diese kommt insbesondere beim feschen Soundtrack zur Geltung. Die Bildqualität ist zwar ebenfalls sehr solide, doch kommt das Bild nicht ganz ohne Filmkorn bei Aufnahmen im Dunklen aus. Die Extras sind äußerst umfangreich. Diese sind unterteilt in Extras auf Deutsch und Extras auf Englisch (teilweise mit deutschen Untertiteln). Die Extras auf Deutsch haben jedoch einen starken werbenden Charakter. Zwar gibt es 2 Making-ofs und 3 Featurettes. Diese sind jedoch sehr redundant und werden schnell nervig. Hinzu kommen eine Bildergalerie und der Trailer. Dagegen sind die englischen Extras wirklich mehr als sehenswert. Es gibt einige deleted scenes, die wirklich lustig sind. Dann gibt es noch einen Gag Reel, mit zahlreichen verpatzten Szenen sowie einen ausführlichen Blick hinter den Kulissen. Schließlich gibt es mehrere Interviews mit den Darstellerinnen und einen Ausschnitt von den Schauspielerinnen auf dem roten Teppich.


Fazit:
Spaßige Komödie mit vielen lustigen Gags und Sprüchen, die oftmals funktionieren. Leider leidet der Film an seinen überzeichneten Charakteren und zu realitätsfernen Inszenierung seiner Story.


by Morteza Wakilian
Bilder © WVG Medien / Tobis




Bad Moms - Trailer



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