25 km/h - Blu-ray

Blu-ray Start: 02.05.2019
FSK: 6 - Laufzeit: 116 min

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Inhalt

Nach 30 Jahren treffen sich die beiden Brüder Georg (Bjarne Mädel) und Christian (Lars Eidinger) auf der Beerdigung ihres Vaters wieder. Beide haben sich zunächst wenig zu sagen: Georg, der Tischler geworden ist und seinen Vater bis zuletzt gepflegt hat, und der weitgereiste Top-Manager Christian, der nach Jahrzehnten erstmalig zurück in die Heimat kommt. Doch nach einer durchwachten Nacht mit reichlich Alkohol beginnt die Annäherung: Beide beschließen, endlich die Deutschland-Tour zu machen, von der sie mit 16 immer geträumt haben – und zwar mit dem Mofa. Völlig betrunken brechen sie noch in derselben Nacht auf. Trotz einsetzendem Kater und der Erkenntnis, dass sich eine solche Tour mit über 40 recht unbequem gestaltet, fahren sie unermüdlich weiter. Während sie schräge Bekanntschaften machen und diverse wahnwitzige Situationen er- und überleben, stellen sie nach und nach fest, dass es bei ihrem Trip nicht alleine darum geht, einmal quer durch Deutschland zu fahren, sondern den Weg zurück zueinander zu finden.

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Sony Pictures Entertainment
Tonformate:
DTS-HD 5.1 Master Audio (Deutsch)
Untertitel:
Deutsch
Bildformat: 16:9 Widescreen (1,85:1) 1080p HD

Video on demand - 25 km/h

DVD und Blu-ray | 25 km/h

Blu-ray
25 km/h 25 km/h
Blu-ray Start:
02.05.2019
FSK: 6 - Laufzeit: 116 min.

zur Blu-ray Kritik
DVD
25 km/h 25 km/h
DVD Start:
02.05.2019
FSK: 6 - Laufzeit: 116 min.

Blu-ray Kritik - 25 km/h

Blu-ray Wertung:
Film: | 8/10
Bild: | 8/10
Ton: | 8/10
Extras: | 8/10
Gesamt: | 8/10


„25 km/h“ ist 116 Minuten lang und in Deutschland ab 6 Jahren freigegeben. Der deutsche Road-Trip-Film ist mit Lars Eidinger, Bjarne Mädel, Jella Haase, Wotan Wilke Möhring mit einem großartigen Ensemble besetzt. Es geht um die beiden Brüder Christian und Georg, die als Kinder unzertrennlich waren, sich aber durch zwei völlig verschiedene Arten ihr Leben zu führen komplett voneinander entfernten. Nun treffen sie sich nach 30 Jahren auf der Beerdigung des Vaters wieder und schmieden betrunken nach einiger Streiterei den Plan ihr altes Vorhaben mit dem Mofa vom Schwarzwald bis zum nördlichen Ende Deutschlands zu fahren in die Tat umzusetzen. Es beginnt eine herrlich komödiantische Reise mit vielen Zwischenstopps.

Lars Eidinger und Bjarne Mädel in 25 km/h
Lars Eidinger und Bjarne Mädel in 25 km/h © 2017 SUNNY SIDE UP GMBH / DEUTSCHE COLUMBIA PICTURES FILMPRODUKTION GMBH.
Der Film hat seine Stärken vor allem bei den Charakteren. Während dieser Road Trip durch die langsame Fahrweise deutlich entschleunigt wird, bekommt man hier fast schon einen Coming-of-Age-Film mit Erwachsenen. Die Charaktere beginnen (wie so oft) an einem Punkt in ihrem Leben, in dem sie dem Trott verfallen sind, ihre Wünsche und Träume aufgegeben haben und jeder mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen hat. Diese Reise ändert das grundlegend und porträtiert eine immense Charakterentwicklung. Hierbei liegen einem die Hauptfiguren am Herzen und der Zuschauer freut sich über jede neue Errungenschaft.

Auch der Humor kommt nicht zu kurz und wird genau zum richtigen Zeitpunkt in genau den richtigen Dosen serviert. Unterstützt durch die Teils sehr komischen Situationen in die unsere Protagonisten gelangen, gibt es einige lustige Momente. Lediglich die letzte Station, die sich um Wotan Wilke Möhrings Figur Hantel dreht, wirkt erst beim zweiten schauen gut. Vorher ist sie fehl am Platz und man bekommt den Eindruck der Film würde künstlich in die Länge gezogen werden.

Ute (Franka Potente) und Ingrid (Alexandra Maria Lara)in 25 km/h
Ute (Franka Potente) und Ingrid (Alexandra Maria Lara)in 25 km/h © 2017 SUNNY SIDE UP GMBH / DEUTSCHE COLUMBIA PICTURES FILMPRODUKTION GMBH.
So kommen wir zu den negativen Aspekten. Dieser Streifen ist ohne Zweifel einer der besten deutschen Filme der letzten Jahre. Dennoch hat er die selbe Krankheit wie so viele andere: Es wird – typisch deutsch – zuviel Nacktheit gezeigt. Wenn hier und da ein vermeidbarer Penis durchs Bild huscht, fragt man sich als Zuschauer, ob das denn jetzt unbedingt sein musste. Auch die typische, peinliche Sexszene findet in „25 km/h“ ihren Platz. Ein kleiner Abstecher nach Berlin darf auch nicht fehlen und natürlich führt dieser unter die selbe Brücke, die man doch bereits in gefühlt 2000 deutschen Filmen gesehen hat.

Alles in allem gibt es nicht viel zu meckern. Der Film ist erfrischend, witzig und hat doch einen ernsten Kern. Die Schauspieler bieten eine überragende Leistung dar und man kann sich wunderbar von ihnen verzaubern lassen. Er mag vielleicht nicht alles richtig machen, aber das Unperfekte ist doch genau das, was einen Film perfekt macht.

Lars Eidinger und Bjarne Mädel in 25 km/h
Lars Eidinger und Bjarne Mädel in 25 km/h © 2017 SUNNY SIDE UP GMBH / DEUTSCHE COLUMBIA PICTURES FILMPRODUKTION GMBH.
Bild
Die Kameraführung ist weitestgehend durchschnittlich, hat aber einige Ausflüge in den oberen Bereich zu bieten. Es gibt viele Einstellungen, die einem Gemälde gleichen.

Ton
Der Ton ist sauber abgemischt und bietet keine Auffälligkeiten. Der Soundtrack zum Film ist melodisch und passt gut zum Szenario.

Extras
Die Extras bieten ein gutes Making-Of und einen Blick hinter die Premiere. Eine schöne Abwechslung zu den sonst so wenig versprechenden Extras.


Fazit:
Ein großartiger Wohlfühl-Film, der eine Bereicherung für die deutsche Kinolandschaft ist. Mit Lars Eidinger und Bjarne Mädel top besetzt, versprüht das Road Movie einen zauberhaften Charme. Perfekt für einen Filmabend geeignet.


by Jan Welsch
Bilder © Sony Pictures Entertainment




25 km/h - Trailer



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