House of Lies - Die erste Season - DVD
DVD Start: 02.05.2013
FSK: 16 - Laufzeit: 334 min
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Inhalt
In „House of Lies“, einer bitterbösen Persiflage auf Amerikas „Big Business“, geht es um einen moralisch fragwürdigen Unternehmensberater. Oscar®-Nominierter Don Cheadle spielt den von Selbsthass getriebenen Marty Kaan so gut, dass er ihm 2012 eine Nominierung für die Emmy®-Awards eingebracht hat. Martys Alltag ist der berufliche und sexuelle Wettkampf, seine Hauptwaffe die Skrupellosigkeit. Kristen Bell hat als clevere und bissige Teamleiterin alle Hände voll zu tun, ihre Karriere und ihr Privatleben unter einen Hut zu bringen. Freuen Sie sich auf die ersten 12 Episoden House of Lies – und auf ein schwarzhumoriges Serienvergnügen rund um Sex, Lügen und Korruption.-> mehr Info zur Serie mit Cast & Crew
DVD Details
Medienanzahl: 2
Regionalcode: 2
Vertrieb: Paramount Home Entertainment
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch, Englisch
Bildformat: 16:9 / 1,78:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
- Im Gespräch mit Kristen Bell
- Im Gespräch mit Don Cheadle
- Wer ist Marty Kaan?
- Der Regenmacher
- Richtig gestylt zum Erfolg
- Unternehmensberatung für Anfänger
- Kommentare der Schauspieler zu einzelnen Episoden
- Im Gespräch mit Kristen Bell
- Im Gespräch mit Don Cheadle
- Wer ist Marty Kaan?
- Der Regenmacher
- Richtig gestylt zum Erfolg
- Unternehmensberatung für Anfänger
- Kommentare der Schauspieler zu einzelnen Episoden
DVD Kritik zu House of Lies - Die erste Season
| DVD Wertung: | ||
| Film: | |
| 7/10 |
| Bild: | |
| 7/10 |
| Ton: | |
| 7/10 |
| Extras: |  |
| 6/10 |
| Gesamt: | |
| 7/10 |
Es war nur eine Frage der Zeit, bis man in Hollywood auch in Form einer TV-Serie auf die Finanzkrise und ihre Auswirkungen reagieren würde. In der Folge entstand „House of Lies“, ein Serienformat über Unternehmensberater und die Oberflächlichkeit des amerikanischen Business. Mit einem der besten Serienstarts 2012 wurde „House of Lies“ schon nach vier ausgestrahlten Folgen um eine zweite Staffel verlängert. In Deutschland erscheint die erste Staffel nun auf DVD.
Marty Kaan (Don Cheadle, „Iron Man 2“) und sein Team – bestehend aus der attraktiven Jeannie Van Der Hooven (Kristen Bell, „Nie wieder Sex mit der Ex“), dem Womanizer Clyde Oberholt (Ben Schwartz, „Die etwas anderen Cops“) und dem elitären und etwas eigenen Doug Guggenheim (Josh Lawson, „Die Qual der Wahl“) – beraten große Firmen in den USA, wie sie effizient Kosten sparen und ihren Gewinn erhöhen. Dabei ist Marty Kaans Arbeit geprägt von Skrupellosigkeit und sexueller Begierde. Lügen, Korruption und sexuelles Verlangen prägen den Alltag der vier Businessmen/-woman und wirken sich auch auf ihr mitunter kompliziertes Privatleben aus.
Im Sumpf aus TV-Serien heute noch gute Exemplare zu finden, sei recht einfach – sollte man meinen. Doch trotz der Fülle an immer neuen Konzepten gibt es doch nur wenige, die sich etablieren. Oft verschwinden sogar gute Ideen, wie zuletzt „Alcatraz“ schon nach einer Staffel wieder. „House of Lies“ hat es zu Beginn auch sehr schwer. Zu konstruiert wirken die ersten Folgen – alle laufen sie nach einem strikten Model ab, ähnlich wie bei „Dr. House“. Doch während dieses Konzept zu „Dr. House“ perfekt passte, ist es bei „House of Lies“ leider fehl am Platz. Zum Glück für den Zuschauer merkten das wohl auch die Produzenten, sodass die Serie im zweiten Teil rasant an Spannung zunimmt und sich wesentlich flüssiger schauen lässt.
Mehr Biss, mehr Witz und eine bessere Charakterentwicklung machen die letzten sechs Folgen zu wahrlichen Leckerbissen. Nach dem holprigen Einstieg entfalten Don Cheadle und Co hier ihre Schauspielkünste und die Identifizierung mit den Charakteren fällt recht leicht.
In ihren Grundzügen gibt es storytechnisch Parallelen zu „Californication“ und „Hung“, wobei „House of Lies“ zusätzlich noch herrlich bissig die amerikanische Wirtschaft durch den Dreck zieht.
So wirkt die Serie fast wie eine Art Doku, hat dabei aber einen einzigartigen Stil, wenn Marty Kaan in gestoppten Szenen das Geschehen kurzzeitig verlässt und direkt den Zuschauer anspricht.
Das Bild der beiden DVDs ist sehr gut, ebenso wie der Dolby Digital 5.1 Ton. Wie so oft lohnt es sich auch bei „House of Lies“, auf den englischen Originalton umzuschalten. Für deutsche und englische Untertitel wird auch gesorgt.
Als Extras gibt es einige Audiokommentare, Interviews und Special Features, die hauptsächlich aus zusammengeschnittenen Szenen aus der Serie selbst bestehen. Kurz und knapp wird dabei der Hintergrund erläutert und man erfährt, wie wichtig die passende Kleidung bei einer TV-Serie sein kann.
Fazit: Nach einem schwerfälligen Start gelingt es „House of Lies“ in der zweiten Staffelhälfte, den Zuschauer in seinen Bann zu ziehen. Eine amüsante und zynische Satire auf das amerikanische Wirtschaftssystem mit sympathischen Darstellern und interessanten Storywendungen. Dabei nimmt der Cast in zwölf kurzweiligen Folgen kein Blatt vor den Mund und begeistert durch Schauspielfreude und perfekt gewählte Sets. Eine dritte Staffel ist in Produktion – die zweite schafft es hoffentlich bald ebenfalls nach Deutschland!
by Yannik Riedl
