Frasier - Die komplette sechste Season DVD, Produktinformationen, Kritik

Frasier - Die komplette sechste Season - DVD

DVD Start: 03.01.2014
FSK: 6 - Laufzeit: 507 min

Frasier - Die komplette sechste Season Serie

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Inhalt

Emmy®-Preisträger Kelsey Grammer ist Frasier – der urkomische Psychiater, den wir aus Cheers kennen und der jetzt seine eigene Erfolgsserie hat. Unglaublich! Frasier Crane arbeitslos? So sieht's aus zum Start in die sechste Staffel: Der Radiosender, bei dem Frasier als Radiopsychologe arbeitet, macht auf „Salsa“ und Frasier ist seinen Job los. Während sein Bruder Niles (David Hyde Pierce) gerade nicht mal eine heimliche Liebschaft vorzuweisen hat, ist Daphne (Jane Leeves) wegen ihres neuen Verehrers, Donny Douglas, komplett von den Socken. Und apropos Verehrer: Roz (Peri Gilpin) bandelt mit dem ruppigen Radiomoderator Bob „Bulldog“ Briscoe (Dan Butler) an, und Roz' Mutter Joanna hat doch tatsächlich ein Rendezvous mit Frasiers aufbrausendem Vater Martin (John Mahoney)! Hier ist sie also, die sechste Staffel: 23 exzentrische Folgen schrägster Sitcom-Unterhaltung mit Witz und Hirn!

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DVD Details

Medienanzahl: 4

Regionalcode: 2

Vertrieb: Paramount Home Entertainment

Tonformate:
Deutsch DD Stereo
Englisch DD Stereo

Untertitel: Deutsch, Englisch

Bildformat: 1,33:1 (4:3 Vollbild)

DVD Kritik zu Frasier - Die komplette sechste Season

DVD Wertung:
Film:		\| 6/10
Bild:		\| 6/10
Ton:		\| 7/10
Extras:		\| 0/10
Gesamt:		\| 6/10

Während der Otto-Normalverbraucher heute von „Two and a Half Men“ über „Big Bang Theory“ bis hin zu „Mike & Molly“ so ziemlich alles im TV zu sehen bekommt, gehen die Ursprünge einer der erfolgreichsten amerikanischen TV-Sitcoms bis in das Jahr 1993 zurück. Zu dieser Zeit wurde erstmals eine Folge der Serie „Frasier“ ausgestrahlt, die es bis zum Jahr 2004 auf insgesamt 264 Folgen brachte. Für Paramount Television entwickelt, mauserte sich die Sitcom zu einer der besten Serien des amerikanischen Fernsehens, wobei auf „Frasier“ insgesamt 108 Emmy- und 24 Golden Globe-Nominierungen zurückgehen. Dabei ist „Frasier“ eine Auskopplung aus der Serie „Cheers“, in welcher die Hauptperson Dr. Frasier Crane ebenfalls eine Rolle innehatte.

Dabei behandelt die Serie das private und berufliche Leben der Familie Crane, vor allem aber der Titelfigur Dr. Frasier, der als Psychiater eine Beratungssendung im Radio beim Sender KACL betreut und führt. Dabei sieht es zu Beginn der sechsten Staffel für Frasier (Kelsey Grammer) dunkel aus, denn sein Radiosender vollführt einen Kurswechsel und kickt seine Serie ohne großen Prozess aus dem Programm. Es scheint so, als wäre der geniale Psychiater mit Witz plötzlich arbeitslos. Daphne (Jane Leeves) hingegen sieht rosigen Zeiten entgegen, denn von ihrem neuen Verehrer namens Donny Douglas ist sie mehr als verzückt, während Frasiers Bruder Niles (David Hyde Pierce) ausnahmsweise einmal keine heimliche Liebhaberin zu haben scheint. Doch was genau läuft da zwischen Roz`Mutter Joanna und dem temperamentvollen Vater von Frasier (gespielt von John Mahoney)?

Mit Staffel sechs läutet die exzentrische Sitcom „Frasier“ quasi Halbzeit ein, denn mit der elften Season endete die Serie vor rund zehn Jahren, zum Bedauern vieler Fans. Doch mit Staffel sechs bekommt man als Zuschauer die Chance, in 23 Episoden à 22 Minuten mehr über das Leben der Familie Crane zu erfahren. Dabei sind die Folgen auf vier Discs aufgeteilt, die sich, wie schon bei Staffel fünf, in zwei dünnen Jewel-Cases befinden, die wiederum in einem Schuber mit aufgedrucktem FSK-Abzeichen stecken.

Das wahrscheinlich größte Problem von „Frasier“ war zu Zeiten seiner Ausstrahlung die Konkurrenz zu „Seinfeld“ und „Friends“, weshalb die Serie immer ein wenig in der Angebotsfülle unterging. Doch auf dem Heimmarkt zeigen sich die Stärken der sechsten Staffel, besonders mit der finalen Doppelfolge. Außerdem ist Frasiers Arbeitslosigkeit als genialer Einfall der Drehbuchautoren zu betrachten, denn seine daraus resultierende Fettleibigkeit und der Aberglaube sorgen für dutzende Lacher. Trotz des Motives der Depression schafft es „Frasier“ weiterhin als kurzweilige und unterhaltsame Sitcom zu agieren, die auch vor einer Mordanklage Frasiers nicht zurückschreckt. Allerdings zeigt die sechste Season auch erste Ermüdungserscheinungen, wenn beispielsweise Woody aus „Cheers“ einen Auftritt hat.

Das Bild der DVDs bewegt sich in einem akzeptablen Rahmen, vor allem, wenn man an die meist billige Machart amerikanischer Sitcoms denkt, die, wie in diesem Falle, zumeist vor Publikum gedreht wurden. Der deutsche und englische Ton liegt als Stereo-Sound vor, wobei man aufgrund der prominenten Anrufer in Frasiers Radioshow den Originalton bevorzugen sollte. Zu ihnen zählen in Staffel sechs unter anderem: William H. Macy (bekannt aus der US-Variante von „Shameless“), Ron Howard (Regisseur von „Illuminati“) und Phil Donahue.
Extras besitzt die Veröffentlichung keine.

Fazit: „Frasier“ bleibt auch in der sechsten Runde eine unterhaltsame und vor allem kurzweilige Sitcom, die im Charme der 1990er-Jahre zu überzeugen weiß. Zwar zeigt die Serie erste Ermüdungserscheinungen, doch ist die Ausgangslage der Staffel dafür umso lustiger!

by Yannik Riedl