Removal - Einfach aufgewischt - DVD

DVD Start: 19.01.2012
FSK: ab 16 - Laufzeit: 90 min

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Inhalt

Cole ist eigentlich ein ganz normaler Kerl. Doch seit einem Jahr geht sein Leben vor die Hunde. Seit jenem Tag, da er Zeuge eines grausamen Mordes, gefolgt von einem Selbstmord wurde. Weil Cole nicht mehr er selbst war, verließ ihn seine Frau. Was blieb, waren die schrecklichen Halluzinationen, die dazu führten, dass auch seine Karriere vor die Hunde ging. Nun arbeitet er in einem Putzservice und hat die schlimmste Nacht seines Lebens vor sich: Er soll alleine ein herrschaftliches Anwesen außerhalb der Stadt säubern. Seine einzige Gesellschaft ist Henry, der sadistisch veranlagte Besitzer des Hauses, der Cole glauben machen will, dass er gerade seine Frau ermordet hat. Alles spricht für einen Mord, aber ist dies nur Coles halluzinatorischer Wahn oder ist er wirklich bei einem Mörder zu Gast? Und wenn Henry ein Mörder ist, kann er einen Zeugen dann überleben lassen?

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DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Schröder Media
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:
Deutsch
Bildformat: 16:9 / 2,35:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
- Originaltrailer
- zusätzliche Szene
- spaßige Momente vom Dreh

Video on demand - Removal - Einfach aufgewischt

DVD und Blu-ray | Removal - Einfach aufgewischt

DVD
Removal - Einfach aufgewischt Removal - Einfach aufgewischt
DVD Start:
19.01.2012
FSK: 16 - Laufzeit: 90 min.

zur DVD Kritik
Blu-ray
Removal - Einfach aufgewischt Removal - Einfach aufgewischt
Blu-ray Start:
19.01.2012
FSK: 16 - Laufzeit: 90 min.

DVD Kritik - Removal - Einfach aufgewischt

DVD Wertung:
Film: | 6/10
Bild: | 9/10
Ton: | 10/10
Extras: | 3/10
Gesamt: | 6/10


Der US-amerikanische Regisseur Nick Simon liefert mit „Removal – Einfach aufgewischt“ sein Regiedebüt und zeigt eindeutig, dass er ein Fan eines der ganz Großen in Hollywood ist, nämlich Alfred Hitchcock. Nick Simon lässt seinen „Putzmann“ Cole (Mark Kelly), der wirklich keine besonders guten letzten Monate hatte – Mord, Psychatrie und die Ehefrau samt Kind hat ihn auch noch verlassen - alleine ein großes Herrenhaus säubern. Während Cole, angetrieben durch den versnobten Hausherren Henry (Oz Perkins), einen Boden nach dem nächsten schrubbt, wundert er sich über das verdächtige Treiben seines Auftraggebers. Schwere Säcke werden geschleppt, Räume vor Cole versperrt und Putzmaterial mit rätselhaften roten Flecken steht herum. Naheliegend, dass hier ein Verbrechen stattgefunden hat. Aber wenn Cole tatsächlich einem Mord auf die Spur gekommen ist, wird Henry ihn dann am Leben lassen?

Mark Kelly spielt den psychisch doch sehr angeschlagenen Cole gut und überzeugend. Er wird von Visionen, Schatten an der Wand und weiteren unerklärlichen Dingen geplagt. Hin- und hergerissen zwischen seiner Putz-Aufgabe und seinen bösen Ahnungen zeigt er authentisch, wie schmal der Grat zwischen Realität und Fiktion manchmal sein kann. Überragend ist auch Oz Perkins, der die Nase im Film sehr hoch trägt und Cole gleich zu Beginn mit den Worten „Ich bin mir sicher, dass das der Beginn einer langen und faszinierenden Konversation über Ihren ehrenwerten Berufsstand sein könnte, unglücklicherweise bin ich gerade beschäftigt“ zeigt, wer hier Herr und wer „Sklave“ ist. Bei so einem Satz hat man doch wahrlich keine Fragen mehr! Oz Perkins, zuletzt in einer kleinen Rolle in J. J. Abrams „Star Trek“ zu sehen, spielt richtig gut und ist es auf jeden Fall wert, ihn auch in kommenden Filmen weiter im Blick zu behalten.

Soweit die guten Hauptdarsteller, die sich in diesem beinahe Kammerspiel zusammenfinden. „Removal – Einfach aufgewischt“ hat auch einen sehr guten Start, so dass man sofort gefangen ist und wissen möchte, wie Coles Geschichte weiter geht. Leider geht die Spannungskurve nach einer Weile etwas nach unten. Zwar ist es interessant zu sehen, wie Cole die Mordspuren sucht, jedoch könnte das alles einen Tick geraffter sein, denn zum Ende hin wird es wieder rasant und überrascht mit einer spannenden Wendung. Beginn und Ende hieven den Thriller dann auch über ein Mittelmaß hinweg, der sich dadurch als Debüt durchaus für einen Fernsehabend empfiehlt.

Die Tonqualität ist sehr gut. Das Bild ist ebenfalls durchgehend scharf, jedoch finde ich es insgesamt etwas zu dunkel.

Die Extras hätten ruhig etwas üppiger ausfallen können. Neben dem Originaltrailer und einer zusätzlichen Szene, gibt es noch spaßige Momente vom Dreh, die recht lustig sind. Die DVD kommt zusätzlich mit einem Wendecover daher.

Fazit: „Fight Club“ meets „Das Fenster zum Hof“ - nur leider nicht mit der gleichen durchgehenden Spannung.


by Gesa-Marie Pludra
Bilder © Schröder Media




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