Micmacs - Uns gehört Paris! - DVD

DVD Start: 02.12.2010
FSK: ab 12 - Laufzeit: 100 min

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Inhalt

Eines Abends tritt Bazil (Dany Boon) vor die Tür seiner Pariser Videothek – nur um eine verirrte Pistolenkugel in den Kopf zu bekommen. Dumme Sache, aber nicht unbedingt tödlich, entscheiden die Ärzte und entlassen Bazil aus dem Krankenhaus – mit Kugel im Kopf, aber ohne Job und Wohnung steht er auf der Straße. Doch das Glück lässt nicht lange auf sich warten: Bazil trifft auf den kauzigen Canaille (Jean-Pierre Marielle), der mit einer Gruppe wunderlicher Außenseiter zusammenlebt. Bei dieser skurrilen Familie findet Bazil ein neues Zuhause und taucht unter in eine Welt voller magischer Momente mitten in einem unbekannten Paris. Vor allem die biegsame Mademoiselle Kautschuk (Julie Ferrier) weckt Bazils Interesse und erobert schnell sein Herz. Doch es wird noch eine Weile dauern bis beide zusammen kommen. Zunächst muss Bazil noch eine Mission erfüllen...

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DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Kinowelt Home Entertainment
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Französisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:
Deutsch
Bildformat: 16:9 / 2,40:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
Making of; Audiokommentar von Jean-Pierre Jeunet; Trailer; Fotogalerie; Wendecover

Video on demand - Micmacs - Uns gehört Paris!

DVD und Blu-ray | Micmacs - Uns gehört Paris!

DVD
Micmacs - Uns gehört Paris! Micmacs - Uns gehört Paris!
DVD Start:
02.12.2010
FSK: 12 - Laufzeit: 100 min.

zur DVD Kritik
Blu-ray
Micmacs - Uns gehört Paris! Micmacs - Uns gehört Paris!
Blu-ray Start:
02.12.2010
FSK: 12 - Laufzeit: 105 min.

DVD Kritik - Micmacs - Uns gehört Paris!

DVD Wertung:
Film: | 8/10
Bild: | 8/10
Ton: | 7/10
Extras: | 4/10
Gesamt: | 7/10


Jean-Pierre Jeunet ist wahrlich ein Visionär des neuen französischen Kinos!
Frage, mögen Sie schräge Geschichten, skurrile Charaktere, kunstvoll eingefangene Bilder, Paris, tolle Ideen, den Hauch einer Botschaft und Liebe, lachen Sie gerne? Dann sind Sie genau richtig hier!

Vorab die Handlung:
Der Videothekenmitarbeiter Bazil (Dany Boon) hört nachts Schüsse und geht vor die Ladentür, plötzlich erwischt ihn eine verirrte Kugel in den Kopf und er landet im Krankenhaus. Der Arzt entscheidet spontan, dass er Bazil die Kugel nicht aus dem Kopf operiert und es wird ihm mitgeteilt, dass er jederzeit einfach tot umfallen könnte oder auch nicht. Aus dem Krankenhaus entlassen, hat er in der Zwischenzeit seinen Job und seine Wohnung verloren. Mittellos wird er zum Straßenkünstler und freundet sich mit einem alten Mann namens Canaille (Jean-Pierre Marielle) an. Dieser nimmt Bazil mit zu seiner Gruppe von merkwürdigen Außenseitern, die auf einem Schrottplatz leben. Bazil findet bei der seltsamen aber freundlichen Truppe ein neues Zuhause und zusammen mit seinen neuen Freunden heckt er einen Plan aus, wie er es den Waffenherstellern und Händlern heimzahlen kann. Immerhin hat Bazil noch eine Kugel im Kopf und wie es das Schicksal wollte, ist Bazils Vater durch eine Landmine ums Leben gekommen. Der Tag der Abrechnung naht und die Geschichte nimmt ihren Lauf!

Spätestens seit „Die fabelhafte Welt der Amelie“ dürfte Jeder den Regisseur Jean-Pierre Jeunet kennen, aber ich wurde bereits durch „Die Stadt der verlorenen Kinder“ auf dieses Ausnahme Talent aufmerksam. Wir werfen den Mantel des Schweigens über „Alien – die Widergeburt“, da dieser Hollywood-Ausflug bekanntermaßen in einem Desaster endete und der Künstler Jeunet kaum Freiheiten hatte sich zu entfalten. Nun hat der Meister wieder ein Werk geschaffen in das man sich verlieben muss oder gibt es wirklich Leute die „Amelie“ und „Mathilde“ nicht geliebt haben? „MicMacs“ ist in jeder Hinsicht ein kleines Kunstwerk, der Film sprüht nur so vor Ideen und am Ende ist es wieder ein kleines Liebesgedicht an diese einzigartige Stadt, genannt Paris. Zum Schauspiel, Dany Boon der vielen noch bekannt sein könnte aus „Willkommen bei den Sch'tis“, ist eine perfekt Besetzung für die Hauptrolle in einem Jeunet Film. Wenn es schon nicht die immer bezaubernde Audrey Tautou ist, dann nehmen wir den niedlich wirkenden Dany Boon. Überhaupt sind alle Charaktere liebevoll besetzt, es gibt nicht einen der seinen Part nicht prima spielt. Die Geschichte selbst ist eigentlich so simpel wie genial zugleich, am Ende kommt es darauf an, wer was daraus macht und Jeunet hat das Beste aus dieser Story rausgeholt und sie in „Sein Paris“ transportiert.
Das Einzige das mich stört ist, dass leider viel zu Wenige diesen tollen Film gesehen haben. Die Bildqualität war klasse, gerade Jeunets „Grüner Touch“ kommt richtig schön zur Geltung. Der Sound war gut und die Extras sind leider nur mit den üblichen Verdächtigen ausgestattet.

Fazit: Ausleihen, Kaufen, eintauchen, ein besonderer Film!


by Marc Engel
Bilder © Kinowelt Home Entertainment




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