Mask Maker - DVD

DVD Start: 24.05.2013
FSK: ab 18 - Laufzeit: 89 min

Mask Maker DVD Cover -> zur DVD Kritik

Preisvergleich

alle Preise inkl. MWST

-> alle DVD, Blu-ray zum Film

Inhalt

Jennifer und Evan möchten heiraten und eine Familie gründen. Da hält es Evan für eine gute Idee, seine Frau mit einem Haus auf dem Land zu überraschen. Das Anwesen war ungewöhnlich billig, braucht auch ein wenig Handwerkereinsatz, und hat eine Gruselgeschichte, von der die Liebenden leider nichts ahnen. Vor Jahren kam dort eine Hexe zu Tode, ihr deformierter Sohn wartet nur auf eine Gelegenheit zur Blutrache an allen und jedem. Eine Party für alle Freunde, von Jennifer und Evan veranstaltet, bietet die Gelegenheit.

-> mehr Info zum Film mit Trailer, Cast & Crew

DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Savoy Film (Intergroove)
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Bildformat: 16:9 / 1,78:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
- Trailershow

Video on demand - Mask Maker

DVD und Blu-ray | Mask Maker

DVD
Mask Maker Mask Maker
DVD Start:
24.05.2013
FSK: 18 - Laufzeit: 89 min.

zur DVD Kritik
Blu-ray
Mask Maker Mask Maker
Blu-ray Start:
24.05.2013
FSK: 18 - Laufzeit: 94 min.

DVD Kritik - Mask Maker

DVD Wertung:
Film: | 3/10
Bild: | 8/10
Ton: | 8/10
Extras: | 1/10
Gesamt: | 4/10


“Gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen” – na ja, zumindest nichts Originelles. „Mask Maker“ von Griff Furst ist wieder einmal einer dieser Filme, der mit Slogans beworben wird, die auf den Film nicht zutreffen – zumindest nicht auf das mir vorliegende Rezensionsexemplar. Obwohl „Mask Maker“ angeblich ungeschnitten veröffentlicht wurde, wirken einige Szenen doch arg verstümmelt. Wer auf dem beiliegenden Werbeflyer mit den Worten „The Last House on the Left trifft Das Schweigen der Lämmer“ begrüßt wird, möchte auch so etwas sehen. Gut auch „Eine der größten Slasher-Apokalypsen aller Zeiten! Mask Maker schlägt in puncto Hochspannung, Goreszenen und brillanter Handlung alles bisher Dagewesene!“ Hey, DEN Film hätte ich gerne gesehen. Allerdings muss das ein anderer „Mask Maker“ gewesen sein. Denn der vorliegende ist weder spannend, noch wartet er mit außerordentlichen Goreszenen auf und von einer brillanten Handlung kann erst Recht keine Rede sein. Oder ist es brillant, wenn eine „Hexen“-Mutter von dem Mob vor den Augen ihres missgestalteten Sohnes gehängt wird und der daraufhin jeden meuchelt, der sich dem Haus der Mutter nähert? Nein? Eben. Böse Mütter und mordende Söhne gab es schon en Masse. Das mag immer mal wieder spannend, aber schon lange nicht mehr brillant sein.

Aber schauen wir auf den Film: Die ersten Minuten sind tatsächlich recht gut gemacht. Ich war angenehm überrascht. Die Farben sind toll, nicht wirklich schwarz-weiß, vielleicht eher sepia, definitiv aber schick. Eine Frau rennt mit einem Baby durch den Wald und es baut sich tatsächlich Spannung auf. Was macht sie mit dem Baby? Was ist in dem Haus versteckt, in das sie das Baby bringt? Doch, die ersten Minuten sind gut. Doch dann wechselt der Film in die Jetzt-Zeit und nervt sofort mit Stereotypen: Unsympathische Charaktere und peinliche Dialoge, später reihen sich noch sinnlose Handlungen hinzu. Wir begleiten das Pärchen Jennifer (Nikki Deloach) und Evan (Stephen Colletti) zu einem Haus, das Evan seiner Jennifer zum Geburtstag gekauft hat. Die Fahrt dahin bietet schon Anlass zum Schmunzeln, denn die beiden fahren nicht wirklich, sondern lassen die Natur an sich vorbei „tragen“ – es sieht aus, als wäre der Film 50 Jahre zu spät gedreht. Hat aber auch was von Nostalgie.

Da „Mask Maker“ einen wirklich netten Anfang hat und ich mich im Laufe des Filmes immerhin über die blöden Dialoge amüsieren konnte, gibt’s drei Punkte. Apropos blöde Dialoge: Das Beste kommt wieder zum Schluss und ist eher ein Monolog. Es folgt ein minimaler Spoiler und der betrifft auch nur Leute, die wirklich denken, der Film bietet etwas Neues. Nachdem der Hübsche alles gemetzelt hat, was ihm in die Quere kam, kommt ein Typ zum „Final Girl“ und sagt: „Es tut mir so leid, was ihnen passiert ist. Es muss grauenhaft für Sie sein…… Ich bin hier, um die Antiquitäten zu schätzen. Das Zeug muss mehr als eine Million Dollar wert sein!“ Hey, Dein Freund und Deine Freunde sind tot, aber was soll’s – Du bist reich :) Herrlich! Um den Film-Vergleich vom Anfang nochmal aufzunehmen: Ich würde sagen, „Mask Maker“ ist eher „Texas Chainsaw Massacre trifft Freitag der 13.“ – leider hat es der Film jedoch versäumt, die Spannung und blutigen Effekte der beiden zu treffen.

Extras gibt es auf „Mask Maker“ leider keine, es sei denn, man rechnet die Trailershow und das Wendecover zu den Extras. Bild und Ton sind recht gut, aber zu „perfekt“ fehlte hier und da noch ein Tick. Das Bild wirkte teilweise etwas „stumpf“.

Fazit: 08/15-Horrorfilm, der durch Schnitte auch noch ziemlich unblutig ist.


by Gesa-Marie Pludra
Bilder © Savoy Film (Intergroove)




Von Interesse: