Das Haus der Geheimnisse - DVD

DVD Start: 11.05.2012
FSK: ab 12 - Laufzeit: 87 min

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Inhalt

Frankreich, Winter 1922. Um ihre Schreibblockade zu überwinden, schickt ihr Verleger die junge Schriftstellerin Suzanne (Laetitia Casta) aufs Land. In einem verlassenen Landhaus soll sie an ihrem neuen Buch arbeiten. Im Keller des Hauses findet sie einen unheimlichen Raum, den sie zu ihrem Schreibzimmer macht. Endlich fällt Suzanne das schreiben wieder einfach und ihr Verleger ist begeistert von den ersten Kapiteln ihres neuen Buches. Doch schon bald bekommt Suzanne schreckliche Albträume und Visionen - während im Dorf auf rätselhafte Weise kleine Mädchen verschwinden....

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DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Universum Film
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Französisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:
Deutsch
Bildformat: 16:9 / 1,85:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
- Trailer

Video on demand - Das Haus der Geheimnisse

DVD und Blu-ray | Das Haus der Geheimnisse

DVD
Das Haus der Geheimnisse Das Haus der Geheimnisse
DVD Start:
11.05.2012
FSK: 12 - Laufzeit: 87 min.

zur DVD Kritik
Blu-ray
Das Haus der Geheimnisse (3D Blu-ray) Das Haus der Geheimnisse (3D Blu-ray)
Blu-ray Start:
11.05.2012
FSK: 12 - Laufzeit: 90 min.

DVD Kritik - Das Haus der Geheimnisse

DVD Wertung:
Film: | 2/10
Bild: | 9/10
Ton: | 9/10
Extras: | 1/10
Gesamt: | 3/10


Der Mysterythriller „Das Haus der Geheimnisse“ ist das Langfilmdebüt des Regieduos Julien Lacombe und Pascal Sid, die auch das Drehbuch zu dem Film geschrieben haben. Zuvor haben die beiden Kurzfilme in diversen Genres gedreht. In ihrem Debüt lassen Julien Lacombe und Pascal Sid das hauptberufliche Model Laetitia Casta als Schriftstellerin Suzanne 1922 in das ländliche Frankreich ziehen, wo sie ihre Schreibblockade überwinden soll. Doch das Haus, das Suzanne von ihrem Verleger großzügig überlassen bekommen hat, scheint ein Eigenleben zu haben. Bald sieht sie Schatten der Vergangenheit und hört unheimliche Laute. So weit, so gut.

Laetitia Casta kommt in einer pittoresquen Landschaft an und betritt kurze Zeit später ein großes Herrenhaus, was zunächst erstaunlicherweise wie eine Kulisse wirkt. Ich habe fast erwartet, hinter der Fassade schräge Stützbalken zu sehen, aber das Haus war wohl doch echt. Wer jetzt keine Lust mehr auf Landschaft oder Laetitia Casta hat, kann die DVD wieder ausmachen und sich anderen Dingen widmen. Oder er kann weiter gucken und am Ende versuchen, Antworten auf die ganzen Ungereimtheiten zu finden. Denn Ungereimtheiten gibt es in „Das Haus der Geheimnisse“ an jeder Ecke. Angefangen bei den Motivationen der einzelnen Personen (welche Rolle spielte der Krämer/Bürgermeister? Wieso sollte er einen Wiederling spielen?) über das Verschwinden von kleinen Mädchen, die Tag und Nacht mit einem riesen Aufgebot an Menschen gesucht werden und dann einfach wieder da sind und lediglich eine einen (nicht näher definierten) Grund für das Verschwinden nennt bis zu einem in der Vergangenheit liegenden Mord an zwei Kindern – eine für mich besonders unnötige Geschichte, die offenbar nur dazu dient, Suzsannes Verehrer aus dem Haus zu bekommen. Und so könnte es weiter gehen. Der Film baut wenig bis gar keine Spannung auf, Fragen werden nicht beantwortet. Nach einer Weile habe ich mich darauf beschränkt, innerlich alles aufzulisten, was in diesem Film nicht passt (wo ist plötzlich die Katze hin? Was macht das tote Kind im Keller? Was sollen die Ratten? Wieso brennt das Feuer nur im Kreis?) Das war immerhin ganz spaßig.

Laetitia Casta mag ein erfolgreiches Model sein, als Schauspielerin gefällt sie mir, zumindest in diesem Film, nicht besonders. Fand ich sie in „Gainsbourg – Der Mann, der die Frauen liebte“ noch ganz gut, gibt sie in „Das Haus der Geheimnisse“ eine eher mangelhafte Darstellung. Auch nimmt man ihr nicht wirklich ab, dass sie eine Schriftstellerin ist. Ihr Gesicht wirkt den ganzen Film über wie eine Maske und ich hatte das Gefühl, Laetitia Casta hatte kein echtes Interesse an diesem Film – allerdings ist ihr das auch nicht zu verübeln.

Das Bild ist manchmal etwas dunkel, gerade die Außenaufnahmen am helllichten Tag sind jedoch wunderschön und brillant in Farbe gesetzt. Der Ton wirkt manchmal etwas leise, im Großen und Ganzen ist er aber gut. Der Film ist sowohl auf Deutsch als auch im französischen Original zu sehen.

Am Bonusmaterial wurde leider gespart. Hier kann man sich lediglich den Originaltrailer und den deutschen Trailer ansehen.

Fazit: Mysteriös ist an diesem Mysterthriller einiges – jedoch leider nicht im guten Sinne.


by Gesa-Marie Pludra
Bilder © Universum Film




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