Break - No Mercy, Just Pain! - DVD

DVD Start: 06.08.2010
FSK: ab 18 - Laufzeit: 80 min

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Inhalt

Um sie von ihren Problemen mit Ihrem Ex-Freund abzulenken, laden die 3 Mädels Rose, Clare und Anna ihre Freundin Sarah zu einem Wochenende in den kanadischen Wäldern ein.
Nach einer langen Wanderung erreicht das Quartett einen wunderschönen und scheinbar von Menschen unberührten See. Das warme Wetter und ein paar kühle Bier lassen die Clique schnell ihre Großstadt-Probleme vergessen ... bis Anna auf einen Haufen Eingeweide stößt... neben dem ein paar menschliche Füße von einem Baum hängen. Schnell wird den Frauen klar, dass irgendjemand in dieser Gegend Jagd auf Menschen anstatt auf Tiere macht. Doch die Erkenntnis kommt zu spät. Die für die Mordfälle verantwortlichen Rednecks greifen die Mädchen-Gruppe mit Pfeil und Bogen an. Clare wird tödlich verletzt, während Anna und Rose gefangen genommen werden. Nur Sarah kann entkommen und versucht, Hilfe zu holen.
Doch die Jäger sind ihr bereits auf der Spur. Und sie kennen ihr Territorium weitaus besser als Sarah ...

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DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Sunfilm
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Bildformat: 16:9 / 2,35:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
- Trailer
- Musikvideo
- Webisodes

Video on demand - Break

DVD und Blu-ray | Break - No Mercy, Just Pain!

DVD
Break - No Mercy, Just Pain! Break - No Mercy, Just Pain!
DVD Start:
06.08.2010
FSK: 18 - Laufzeit: 80 min.

zur DVD Kritik

DVD Kritik - Break - No Mercy, Just Pain!

DVD Wertung:
Film: | 5/10
Bild: | 4/10
Ton: | 3/10
Extras: | 0/10
Gesamt: | 4/10


Frauen in der Wildnis
Es ist immer wieder erfreulich, wenn sich der deutsche Film an Genres versucht, die nicht unbedingt zum Mainstream gehören. Krimis, Dramas, Komödien und Historienfilme sind Standards deutscher Kinoproduktionen. Action und Horror dagegen nicht. Diesen beiden Genres kann sich aufgrund der Filmförderung eigentlich nur der Independentfilm annehmen. Dabei hat er für Action kein Geld. So ist es kein Wunder, dass gerade viele Horrorfilme in diesem Bereich entstehen. Mit „Break“ liegt nun ein ziemlich ordentlicher Genrefilm aus deutschen Landen vor, der ganz in der Tradition von Filmen wie „Wrong Turn“, „Timber Falls“ und, mehr noch, „Muttertag“ steht. Dabei erfindet er das Genre des Survivalhorrors nicht neu, ist aber recht spannend und hat einige sehr blutige Effekte. Die Grundzüge der Story sind hinlänglich bekannt: einige Freunde (in diesem Falle vier junge Frauen) reisen für einen Kurzurlaub in die Wildnis und werden dort von Hinterwäldlern gejagt, gefoltert und getötet. Bei so einem eingeschränkten Grundplot können nur wenige Variablen noch originell wirken und das Besondere machen Regieeinfälle aus. Einige inhaltliche Schwächen verhindern den ersteren Aspekt. Wie ist es zum Beispiel möglich, dass nach mehreren Schusswunden noch zwei Charaktere leben können? Und warum gehen die Frauen nicht auf Nummer sicher, wenn der Schurke wehrlos am Boden liegt? Und lassen zudem noch die Waffe neben ihm liegen? Wer genug Horrorfilme gesehen hat weiß doch, das er wieder aufstehen wird. Warum fährt ein halb explodiertes Auto noch? Diese Fragen können natürlich den Trashfaktor erhöhen und dadurch durchaus Spaß machen. Leider ist die dafür nötige (Selbst-)Ironie nicht vorhanden. An wirklich guten Regieeinfällen ist auch Mangelware. Aber wenn man sich vor Augen hält, dass „Break“ ein Debütfilm ist, so ist das schon recht beachtlich. Aber als Debütant hat sich der Regisseur Matthias Olof Eich nicht recht viel getraut und lehnt sich sehr eng an die Vorläufer und Vorbilder an. Wer sich in dem Subgenre nicht so gut auskennt wird einige Freude an dem Film haben. Wer sich schon mehrere Filme dieser Art angesehen hat, wird nichts Neues entdecken. Obwohl die erste Hälfte sehr langatmig ist, wird man aber dennoch seine Zeit nicht verschwendet haben.

Der Ton der DVD ist ziemlich mau. Alles klingt so, als ob es in Mono aufgenommen wurde. Das Bild ist recht grieselig und dreckig und steht damit ganz in der Tradition vergleichbarer Horrorfilme aus den siebziger Jahren. Die recht eingeschränkte technische Ausstattung kann auch damit zusammenhängen, dass eine vorabgepresste Presse-DVD vorlag. So sind hier auch keine Extras vorhanden. Angekündigt sind aber Trailer, Webisodes und ein Musikvideo.

Ein ordentlicher Genrefilm des Survivalhorrors aus deutschen Landen, der das Genre nicht neu erfindet, aber sehr solide zu unterhalten vermag.


by Jons Marek Schiemann
Bilder © Sunfilm




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