Bezaubernde Lügen - DVD

DVD Start: 01.06.2012
FSK: ab 6 - Laufzeit: 105 min

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Inhalt

Für die 30jährige Emilie (Audrey Tautou) ist ihr Friseursalon mehr als nur ein Ort zum Haareschneiden. Voller Wonne mischt sie sich in das Leben ihrer Kundinnen, Angestellten und Freundinnen ein. Und meistens tut sie es mit Erfolg, egal ob es um den richtigen Schnitt oder Rat in Liebesfragen geht. Nur ihrer Mutter Maddy (Nathalie Baye), die von ihrem Mann verlassen wurde und ihre Lebensfreude verloren hat, scheint sie nicht helfen zu können. Eines Tages erhält Emilie einen anonymen Liebesbrief – dass er von Jean (Sami Bouajila) stammt, der als Hausmeister in ihrem Friseursalon arbeitet und zu schüchtern ist, um sich ihr zu offenbaren, ahnt sie nicht. Die gefühlvollen Zeilen beeindrucken Emilie so wenig, dass sie kurzerhand im Papierkorb landen. Doch dann kommt ihr eine Idee: Warum nicht ihrer Mutter eine Freude damit machen? Gesagt, getan. Maddy lebt wieder auf, als sie die scheinbar an sie gerichteten Worte liest. Doch Émilie freut sich zu früh über den Erfolg denn Maddy wartet voller Sehnsucht auf weitere Zeichen von ihrem anonymen Verehrer...

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DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Alive AG / Capelight
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Französisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:
Deutsch
Bildformat: 16:9 / 1,85:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
- Featurette: Beim Dreh
- Kinotrailer

Video on demand - Bezaubernde Lügen

DVD und Blu-ray | Bezaubernde Lügen

DVD
Bezaubernde Lügen Bezaubernde Lügen
DVD Start:
01.06.2012
FSK: 6 - Laufzeit: 105 min.

zur DVD Kritik
Blu-ray
Bezaubernde Lügen Bezaubernde Lügen
Blu-ray Start:
01.06.2012
FSK: 6 - Laufzeit: 109 min.

DVD Kritik - Bezaubernde Lügen

DVD Wertung:
Film: | 5/10
Bild: | 10/10
Ton: | 10/10
Extras: | 4/10
Gesamt: | 6/10


Nach „Liebe um jeden Preis“ aus dem Jahr 2006 ist „Bezaubernde Lügen“ die zweite Zusammenarbeit von Regisseur Pierre Salvadori und Hauptdarstellerin Audrey Tautou, die – ob Zufall oder nicht – in dieser romantischen Verwechslungskomödie Émilie heißt, was wohl nicht von ungefähr an ihre Rolle in „Die fabelhafte Welt der Amelie“ erinnert. Ebenso wie in diesem Film, der sie weltweit bekannt machte, mischt sich Audrey Tautou auch diesmal wieder in das Leben anderer ein. In diesem Fall ist es ein für sie bestimmter anonymer Liebesbrief, den sie an ihre unglückliche Mutter (Nathalie Baye) weiterleitet. Diese wurde bereits vor 4 Jahren von ihrem Ehemann verlassen, kann sich damit aber einfach nicht abfinden und so sagt sie Émilie auch: „Ich will keinen anderen lieben, ich will einfach nur traurig sein“. Doch der Brief muntert sie tatsächlich auf und in einer wunderschönen Szene sehen wir Nathalie Baye beschwingt am Hafen entlang hüpfen. Die Musik begleitet ihre neugefundene Fröhlichkeit. Überhaupt überzeugt Nathalie Baye durch ein gekonntes Spiel mit den Emotionen, mal fröhlich, mal traurig fast bis zum Wahnsinn, dann hinterlistig, um im Anschluss wieder reizend zu sein.

Dass die Sache mit den anonymen Briefen aber nicht so weiter geht, ist natürlich von Anfang an klar. Der Brief stammt von Émilies Mitarbeiter (sehr ansehnlich Sami Bouajila als Jean), den Émilie zunächst aber nicht will, da er ihr ihrer Meinung nach intellektuell weit überlegen ist. „Ich kenne diese Typen. Die sehen dich an, sagen nichts und du kommst dir blöd vor“. Der Grund ist allerdings nicht recht plausibel, leitet sie doch ihr eigenes Geschäft, wofür man wohl auch ein gewisses Maß an Intelligenz und Geschäftssinn verlangt. Doch solange sich der Film um die Verwirrungen der Liebesbriefe (Émilie sieht sich genötigt, noch weitere zu schreiben) dreht, solange ist die romantische Komödie auch sehenswert. Doch in der zweiten Hälfte sackt der Film leider ab. Was zunächst noch leicht, lustig und liebenswert war, ist nun schon hundert Mal gesehen und eher langweilig. Das Ende war eh schon klar und dennoch überzeugt es nicht, ist die Chemie zwischen Émilie und Jean nicht wirklich zu spüren. Zudem ist nicht ersichtlich, warum Émilie Jean nun doch mag. Leider lässt Audrey Tautou auch einiges von ihrem sonstigen Charme und ihrem Liebreiz vermissen. Ebenso ihr Lächeln, für das sie bekannt ist – es taucht zu selten auf. Dafür bekommt man einige hübsche Bilder von einer französischen Urlaubsregion. Gedreht wurde im südlichen Frankreich, in der Region Languedoc-Roussillon, die sich auf jeden Fall als Urlaubstipp präsentiert hat.

Als Bonus erhält man Einblicke in den Dreh, einen Kinotrailer sowie weitere Filmtipps.

Der Ton (Deutsch Dolby Digital 5.1 und Französisch Dolby Digital 5.1) ist sehr gut, ebenso das Bild. Gerade die Bilder von dem Hafenstädtchen sind sehr schön.

Fazit: Ein netter Sommerfilm für Zwischendurch, der in der zweiten Hälfte leider sehr nachlässt.


by Gesa-Marie Pludra
Bilder © Alive AG / Capelight




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