Junkie - Blu-ray

Blu-ray Start: 08.11.2013
FSK: 18 - Laufzeit: 84 min

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Inhalt

Danny und Nicky sind zwei Brüder, die mehr als nur ihre Blutsverwandtschaft miteinander verbindet. Beide hegen und pflegen die gleiche Sucht – sie sind drogenabhängig. Sie leben zusammen in einer heruntergekommenen Wohnung und dröhnen sich 24 Stunden am Tag mit Drogen voll. Beide führen ein Leben, welches nur in einer Sackgasse enden kann. Während Nicky dies nicht zu erkennen scheint, beschließt Danny eines Tages clean zu werden. Gegen den Widerstand seines Bruders beginnt Danny mit einem kalten Entzug. Doch Danny hat die Rechnung ohne Nicky gemacht, der in seinem Drogenwahn nichts unversucht lässt, seinen Bruder vom Entzug abzuhalten. Ein langer Tag voller merkwürdiger Begegnungen, schockierenden Ereignissen und unerwartet blutigen Wendungen beginnt.

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Alive / Mad Dimension
Tonformate:
DTS-HD 5.1 (Deutsch, Englisch)
Bildformat: 16:9 Widescreen (2.35:1) 1080p HD
Bonusmaterial:
- Trailer

Video on demand - Junkie

DVD und Blu-ray | Junkie

Blu-ray
Junkie Junkie
Blu-ray Start:
08.11.2013
FSK: 18 - Laufzeit: 84 min.

zur Blu-ray Kritik
DVD
Junkie Junkie
DVD Start:
08.11.2013
FSK: 18 - Laufzeit: 80 min.

Blu-ray Kritik - Junkie

Blu-ray Wertung:
Film: | 3/10
Bild: | 7/10
Ton: | 6/10
Extras: | 0/10
Gesamt: | 3/10


Ein wenig Ironie besitzt das Ganze ja schon, wenn ein Film mit dem eingängigen Titel „Junkie“ von einer Produktionsfirma namens „Junkie Pictures“ vermarktet wird. Dieser erscheint am 08. November auf Blu-ray und DVD, entpuppt sich jedoch alles andere als voller Ironie.

Danny (Daniel Louis Rivas, „Ungeküsst“) und Nicky (Robert LaSorda, „Death Race“) sind zwei Brüder, die beide eine große Last haben: Sie sind drogenabhängig. Doch während Danny den Drogen den Kampf angesagt hat, rutscht sein Bruder Nicky immer weiter in die Sucht und zieht Danny mit in seine Abwärtsspirale, an deren Ende nichts Gutes auf die beiden ungleichen Geschwister wartet. Dannys erster Tag des kalten Entzugs erweist sich als Achterbahnfahrt der Gefühle und wird vermutlich zum unvergesslichsten Tag seines Lebens, denn das Duo macht nicht nur eine fatale Begegnung mit einem lokalen Drogenhändler, sondern muss sich auch noch mit den Problemen von Dannys Freundin beschäftigen. Zu guter letzt platzt der Vater der Brüder mit seiner neuen Verlobten in das Haus der beiden und sorgt damit für vollständiges Chaos.

Als Zuschauer dauert es keine zwei Minuten, da ist man von Hauptdarsteller Nicky und seinen Redeergüssen schon dermaßen genervt, dass man den Film am liebsten abschalten würde. An einer Tour gibt der Drogensüchtige nur unzusammenhängende Sätze von sich, sodass es eine Weile dauert, bis man überhaupt erfährt, worum es in „Junkie“ eigentlich geht. Dazu dient ein anfänglicher kleiner Twist, der hier aber nicht verraten wird. Nach diesem recht innovativen Einfall, den man aber auch schon in anderen Genrefilmen gesehen hat, schafft es „Junkie“ allerdings nicht, an Fahrt aufzunehmen. So präsentiert der Film eine Aneinanderreihung von ungünstigen Geschehnissen, die sich nur schwer zu einem Ganzen verbinden lassen, wobei nach zwei Dritteln des Films die Absurdität Überhand gewinnt und jeglichen Sinn aus den Drogenfantasien Dannys vertreibt. Das Cover wirbt mit einem Werbespruch, der von einem „richtig[en] Mind-Fuck“ spricht, was definitiv zutrifft. Jedoch spricht nur sehr wenig dafür, sich diesen Mind-Fuck auch wirklich anzusehen, denn sowohl schauspieltechnisch als auch von Seiten der Story erweist sich der Film als Reinfall.

Allenfalls der Vater der Geschwister und dessen neue Freundin sorgen für ein wenig Humor im Film, der jedoch schnell wieder abebbt. Wer einen Film über Drogen und deren Wirkung schauen mag, sollte bei den Klassikern wie „Trainspotting“ oder „Requiem for a Dream“ bleiben und hierum einen großen Bogen machen. Einziger Pluspunkt: Der kreative Einspann!

Das Bild der Blu-ray wirkt scharf und kontrastreich und hebt sich qualitativ stark vom Inhalt der Disc ab. Tontechnisch bietet „Junkie“ eine deutsche und englische DTS-HD Master Audio 5.1-Spur, die in ihrer deutschen Synchronisierung unauthentisch wirkt, weshalb der Film im O-Ton geschaut werden sollte. Es liegen allerdings keine Untertitel vor.
Einziges Extra der Disc: Der zwei-minütige Kinotrailer.

Fazit: Aneinanderreihung von nervigen Absurditäten, die es nicht einmal auf unterhaltsames Mittelmaß bringen!


by Yannik Riedl
Bilder © Alive / Mad Dimension




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