S. Darko - Eine Donnie Darko Saga - Blu-ray

Blu-ray Start: 04.12.2009
FSK: 16 - Laufzeit: 102 min

S. Darko - Eine Donnie Darko Saga Blu-ray Cover -> zur Blu-ray Kritik

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Inhalt

Sieben Jahre nach dem Tod von Donnie Darko entdeckt sein jüngere Schwester Samantha (Daveigh Chase aus »Donnie Darko«), dass auch sie über die Gabe ihres Bruders verfuügt. Von Zuhause abgehauen, strandet Sam mit ihrer Freundin Corie in einer abgelegenen Stadt mitten im Nirgendwo. Als ein Meteorit einschlägt, scheint das Raum-Zeit-Gefüge gestört und es geschehen auf einmal seltsame Vorfälle: Kleine Kinder verschwinden auf unerklärliche Weise, Sam wird von heftigen Visionen heimgesucht und ein geheimnisvoller Mann prophezeit das Ende der Welt in nur 4 Tagen. Nun liegt es an Sam, die Welt vor ihrem Untergang zu bewahren.

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Sunfilm
Tonformate:
DTS-HD MA 7.1 (Deutsch, Englisch)
Bildformat: 1080p/24 High Definition
Bonusmaterial:
Audiokommentar
Making Of
Trailer

Video on demand - S. Darko - Eine Donnie Darko Saga

DVD und Blu-ray | S. Darko - Eine Donnie Darko Saga

Blu-ray
S. Darko - Eine Donnie Darko Saga S. Darko - Eine Donnie Darko Saga
Blu-ray Start:
04.12.2009
FSK: 16 - Laufzeit: 102 min.

zur Blu-ray Kritik
DVD
S. Darko - Eine Donnie Darko Saga S. Darko - Eine Donnie Darko Saga
DVD Start:
04.12.2009
FSK: 16 - Laufzeit: 99 min.

Blu-ray Kritik - S. Darko - Eine Donnie Darko Saga

DONNIE DARKO, das Regiedebüt von Richard Kelly (SOUTHLAND TALES) wurde bereits als Kultfilm deklariert, bevor in Deutschland irgendwer den Film gesehen hatte. Das geschickte Marketing beweist einmal mehr, wie man aus einem netten Indie-Film einen großflächigen Erfolg zaubern kann, auch wenn es sich wie in diesem Fall um ein simples Blendwerk handelt. Bei aller berechtigter Kritik lässt sich aber doch eindeutig konstatieren, das Richard Kellys Überraschungshit keine Fortsetzung benötigt. Wie überflüssig ein Sequel zu dieser gänzlich in sich abgeschlossenen Story um Zeitreisen und Teenager-Melancholie automatisch wirken muss, manifestiert sich eindrucksvoll am einfallslosen Titel „S. Darko“. Einfach das gleiche nochmal, nur eben mit dem Schwesterchen vom Donnie, die als Relikt aus dem ersten Teil in die Fortsetzung gehievt wurde und wohl keine besseren Rollenangebote bekommen hat.. Was natürlich so nicht richtig sein kann, da Daveigh Leigh eine viel beschäftigte und in Anbetracht ihrer Jugendlichkeit äußerst erfahrene Schauspielerin. Neben Leigh ist Beauty Briana Evigan (STEP UP 2 THE STREETS) zu sehen, die wohl eher eine Karriere als Model ins Auge fassen sollte.

Zwar finden sich einige auffallen eigenständige Ansätze, die in einem anderen Kontext sicher Bestand hätten, durch die hilflos geknüpften Berührungspunkte zum Vorgänger aber jede Individualität verlieren. Trotz des deutlich größeren Finanzrahmens schneiden die visuellen Effekte in S. DARKO kaum einen Deut besser ab, woran auch die glatt polierte Hochglanz-Optik nichts ändert. Das Regisseur Chris Fisher überwiegend für TV-Serien höchster Preisklasse arbeitet, verleiht dieser gänzlich unoriginell konstruierten und unspannenden Fortsetzung immerhin einen gewissen routinierten Look, der sich wiederum sklavisch den Vorgaben aus DONNIE DARKO unterordnen muss. Einmal mehr hat man das Gefühl, das ein ehemals eigenständiges Drehbuch kurzerhand zu einem Direct-to-DVD-Schnellschuss mit vagem Bezug zu einem erfolgreichen Film umfunktioniert wurde und dabei jede künstlerische Motivation auf der Strecke geblieben ist.Denn in jeder Einstellung untermauert S. DARKO nachhaltig, wie recht die Skeptiker und Buh-Rufer in diesem Fall doch haben..

S.DARKO entpuppt sich bereits in den ersten Minuten als reines Cash-In-Projekt und verwandelt sich mit voran kriechender Story zunehmend in eine wirksame Schlaftablette. Und das obwohl es im direkten Vergleich zum Vorgänger nicht einmal an Substanz mangelt – es ist die schludrige Figurenzeichnung, die aus der Protagonistin ein eindimensionales Abziehbild macht und nicht annähernd die Feinfühligkeit der Inszenierung Kellys aufbringen kann. Dagegen werden an allen Ecken und Enden die visuellen Kabinettstückchen aus DONNIE DARKO wiederholt, beziehungsweise schamlos imitiert. Letztlich sollten nicht nur Fans des Originals Abstand nehmen, denn vergleichbaren pseudo-rätselhaften Mystery-Unsinn bekommt man selbst im TV-Programm auf höherem Niveau.

Zur Blu-Ray:
Das kristallklare Bild der Blu-Ray macht die inhaltliche Belanglosigkeit des Streifens in den besten Szenen vergessen. Das Bonusmaterial entspricht der DVD-Version des Films, die qualitativ weit unterlegen ist. Die Visual Effects bekommen einen ganz anderen Charakter im hochauflösenden Format, was weniger für die bereits auf DVD hervorragende Tonqualität gilt. So sind auch jene Abschnitte des Audiokommentars am interessantesten, die sich ausschließlich auf technische Aspekte beziehen und daran erinnern, welch Disziplin auch hinter einem vermeintlich so lieblosen Films wie S. DARKO. Ansonsten ist der Kommentar gewohnt plauderhaft eingesprochen und ergibt zusammen mit dem knappen Making Of ein adäquates Bonusmaterial voller Hintergrundinformationen über den Film. Wenn man die denn unbedingt hören möchte.


by Marco Siedelmann
Bilder © Sunfilm




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