Puppet Master X: Axis Rising - Blu-ray

Blu-ray Start: 01.02.2019
FSK: 16 - Laufzeit: 86 min

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Inhalt

Auch nachdem Danny und Beth den Anschlag auf die Waffenfabrik gerade noch verhindern konnten, bleibt Ihnen keine Ruhe. Denn der Feind schlägt sofort zurück. Den Nazis gelingt es, eine von Toulons Puppen zu kidnappen. Mit seiner Hilfe wollen sie die Formel des geheimnisvollen Serums entschlüsseln, welches die Puppen zum Leben erweckt hat, um somit eine unaufhaltbare Nazi-Armee zu erschaffen. Gelingt es Danny und Beth, ihren Freund zu retten und den Plan der Nazis zu verhindern? Der Kampf geht weiter...

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Studio Hamburg Enterprises
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Bildformat: 16:9 Widescreen (1,78:1) 1080p HD
Bonusmaterial:
Making Of, Trailer

Video on demand - Puppet Master X: Axis Rising

DVD und Blu-ray | Puppet Master X: Axis Rising

Blu-ray
Puppet Master X: Axis Rising Puppet Master X: Axis Rising
Blu-ray Start:
01.02.2019
FSK: 16 - Laufzeit: 86 min.

zur Blu-ray Kritik
DVD
Puppet Master X: Axis Rising Puppet Master X: Axis Rising
DVD Start:
01.02.2019
FSK: 16 - Laufzeit: 86 min.

Blu-ray Kritik - Puppet Master X: Axis Rising

Blu-ray Wertung:
Film: | 4/10
Bild: | 6/10
Ton: | 5/10
Extras: | 6/10
Gesamt: | 5/10


1989 erschien der erste Puppet Master Film. Insgesamt erschienen dann in den nächsten Jahren gleich insgesamt sieben Fortsetzungen [Puppet Master 2 (1990), Puppet Master 3 (1991), Puppet Master 4 (1993), Puppet Master 5 (1994), Curse of the Puppet Master (1998), Retro Puppet Master (1999) & Puppet Master: The Legacy (2003)]. Im Jahre 2004 folgte in Form von einem TV Film noch ein Crossover, „Puppet Master vs Demonic Toys", das die Puppen Toulons mit den bösen Spielzeugen aus dem Film „Demonic Toys" (1992) aufeinander treffen ließ. Danach wurde es erst einmal ruhig um die Puppen Blade, Pinhead, Leech Woman & Co bis schließlich 2010 mit „Puppet Master: Axis of Evil" ein Neustart gewagt wurde, welcher der Beginn einer neuen Trilogie war. Der Start gelang damit gut und „Axis of Evil" machte Lust auf die Fortsetzung die dann 2012 in Form von „Axis Rising“ an den Start ging.

Puppe Blade in Puppet Master X: Axis Rising
Puppe Blade in Puppet Master X: Axis Rising © Studio Hamburg Enterprises
Sieben Jahre sind nun vergangen bis Puppet Master: Axis Rising auch hier bei uns in Deutschland sein Release bekommen hat. Die Handlung ist wie schon bei seinem Vorgänger im 2. Weltkrieg angesetzt. Die Geschichte von Puppet Master: Axis of Evil wird hier direkt fortgesetzt und beginnt damit, dass es dem Nazi Komandant Moebius (Scott King) gelingt die Puppe „Tunneler" in seine Gewalt zu bringen. Des weiteren hält er den Wissenschaftler Dr. Freuhoffer (Oto Brezina) gefangen den er dazu zwingt ihm eine Maschine zu bauen die tote Soldaten wieder lebendig machen soll um für ihn zu kämpfen. Sprich sie soll eine Art „Super Soldaten" erschaffen. Der Doctor experimentiert an dem Tunneler und synthetisiert schließlich ein Serum mit dessen Hilfe er seine ganz eigene Truppe an lebendigen Puppen erschafft. Die bereits aus dem Vorgänger bekannten Danny (Kip Canyon) und seine Freundin Beth (Jean Louise O‘Sullivan) wollen mit Hilfe des Soldaten Sgt. Stone (Brad Potts) und den Puppen Toulons ihren Freund den Tunneler befreien. Dies führt unweigerlich zu einem leider recht mau ausfallenden „Showdown der Puppen“.

Gleich zu Beginn des Films fällt deutlich auf, dass wir es hier mit einer Low-Budget Produktion zu tun haben, was für die Puppet Master Reihe allerdings nicht neu ist. Die Darsteller sind allesamt relativ unbekannt und spielen ihre Rollen mit Ausnahme von Danny und Beth alle samt maximal durchschnittlich. Man nimmt ihnen das hier gezeigt nicht so recht ab, was meiner Meinung nach aber zum größten Teil daran liegt, dass die deutsche Synchronisation einiges zu Wünschen übrig lässt. Die Stimmen passen teils nicht zur Person und die Dialoge sind leider größten Teils eine absolute Katastrophe. Teils sind sie so schlecht das ich mit einem Kopf schütteln vor dem Fernseher saß. Gerade die Dialoge des Nazi Anführers Moebius machten es teilweise schwer den Film weiterhin ernst zu nehmen.

Szene aus Puppet Master X: Axis Rising
Szene aus Puppet Master X: Axis Rising © Studio Hamburg Enterprises
Man baut zu keiner der Figuren eine wirkliche Verbindung auf und es ist einem im Grunde egal was mit ihnen geschieht. Das Highlight sind natürlich die tot bringenden Puppen, die bereits seit den Anfängen in den frühen 90ern die selben sind. Diese tauchen allerdings in der ersten Hälfte des Films nahezu gar nicht auf und haben in diesen ersten 40 Minuten eine Screentime von geschätzten 3-5 Minuten.

Die Effekte sind für Low-Budget Verhältnisse in Ordnung, hauen einen aber nicht gerade um. Die Effekte rund um die Puppen sowie die wenigen „Gewaltspitzen" sahen in den alten Teilen dieser Reihe besser aus. Die Settings sehen teilweise amateurhaft aus und der Film erreicht zu keinem Zeitpunkt die Qualität die das Original und seine frühen Fortsetzungen mit sich brachten. Als am Ende die Credtis über den Fernseher liefen dachte ich mir ernüchtert „endlich geschafft". Dieser Teil, der das Mittelstück der neuen Trilogie darstellt lässt mich dem finalen dritten Teil eher skeptisch entgegen blicken.

Szene aus Puppet Master X: Axis Rising
Szene aus Puppet Master X: Axis Rising © Studio Hamburg Enterprises
Bild:
An dem Bild der Blu-ray Disc ist nichts auszusetzen, gerade wenn man bedenkt, dass man hier einen Low-Budget Film vor sich hat. Das Bild ist stets klar. Nur die Farben sind teils etwas kontrastarm.

Ton:
Der Film verfügt nur über 2 Tonspuren von denen ich mir die deutsche 5.1 angesehen habe. Für meine Begriffe ist der Ton durchschnittlich. Der Soundtrack ist okay bietet aber keine akustischen Highlights ebenso wie der Score des Films.

Extras:
Als Extras bietet die Blu-ray Trailer der Filme „Bad Match", „After Death“, „Bitten" und des recht vielversprechend aussehenden „Mayhem" den ich mir bei Zeiten auf jeden Fall mal ansehen werde. Des weiteren ist noch ein 27 Minütiges Making Of von Axis Rising vorhanden. Das Making Of ist recht interessant gestaltet. Hierbei tat es mir fast leid dem Film an sich eine Bewertung im unteren Durchschnitt zu geben da die Crew die an diesem Film gearbeitet hat sehr sympathisch wirkt.


Fazit:
Leute die sich die Puppet Master Reihe angesehen haben können sich diesen Ableger hier um der Vollständigkeit Willen mal anschauen sollten aber nicht zu viel erwarten. Neulinge im Puppet Master Universum können diesen Film getrost auslassen und werden keinen Horror Meilenstein verpasst haben. Schaut euch lieber das Original von 1989 an oder eine der beiden ersten Fortsetzungen. Bleibt abzuwarten ob „Puppet Master: Axis Termination“ das Ruder noch einmal rumreißen kann.


by Robin Paaß
Bilder © Studio Hamburg Enterprises




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