Crawlspace - Killerhaus - Blu-ray

Blu-ray Start: 09.04.2013
FSK: 18 - Laufzeit: 81 min

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Inhalt

Nach außen hin scheint Dr. Karl Gunther ein relativ normaler Vermieter zu sein. Doch hinter der etwas schüchternen Fassade des einstigen Mediziners verbirgt sich Grausames: Der Sohn eines exekutierten NS-Arztes ist süchtig danach zu töten. Denn nur wenn er mordet fühlt er sich lebendig. Durch die Luftschächte seines Appartement-Hauses beobachtet er seine ahnungslosen Mieterinnen, studiert ihre Gewohnheiten und wartet auf den richtigen Zeitpunkt, eine nach der Anderen zu töten. Als die hübsche Studentin Lori ihre neue Wohnung im Haus des Wahnsinnigen bezieht, ahnt sie nichts von dessen Blutgier.

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Ascot Elite Home Entertainment
Tonformate:
DTS-HD 2.0 Master Audio mono (Deutsch, Englisch)
Untertitel:
Deutsch
Bildformat: 16:9 Widescreen (1,85:1) 1080p HD
Bonusmaterial:
Bisher unveröffentlichtes Making of, Kurzfilm des Regisseurs PLEASE KILL MISTER KINSKI, Featurette, TV-Spots, Originaltrailer, Trailershow

Video on demand - Crawlspace - Killerhaus

DVD und Blu-ray | Crawlspace - Killerhaus

Blu-ray
Crawlspace - Killerhaus Crawlspace - Killerhaus
Blu-ray Start:
09.04.2013
FSK: 18 - Laufzeit: 81 min.

zur Blu-ray Kritik
DVD
Crawlspace - Killerhaus Crawlspace - Killerhaus
DVD Start:
09.04.2013
FSK: 18 - Laufzeit: 78 min.

Blu-ray Kritik - Crawlspace - Killerhaus

Blu-ray Wertung:
Film: | 4/10
Bild: | 7/10
Ton: | 5/10
Extras: | 7/10
Gesamt: | 5/10


Als exzentrischen und extrem stimmungsschwankenden Menschen kennt man den 1991 verstorbenen Klaus Kinski in seinen Filmen. Es ist allerdings ein offenes Geheimnis, dass der deutsche Zyniker auch privat ein ähnliches Verhalten an den Tag legte. So scheinbar auch beim Entstehungsprozess des Horrorfilms „Crawlspace“, den er 1986 mit Regisseur David Schmoeller in den USA drehte.

Dr. Karl Gunther (Klaus Kinski, „Nosferatu“) führt nach außen hin ein normales Leben als Vermieter einer kleinen Wohnung, die er vorzugsweise an junge Damen vermietet. Was keiner ahnt: Der Sohn eines exekutierten Naziarztes hegt eine Sucht für den Tod anderer Menschen – denn nur so wird er glücklich. So spioniert er seinen Mieterinnen durch Lüftungsschächte hinterher und wartet den richtigen Zeitpunkt ab, den Schönheiten ihr Leben zu nehmen.

1987 wurde der Film sofort nach seinem Erscheinen in Deutschland indiziert und landete auf dem Index, auf dem er bis Ende 2012 verblieb. Nun erscheint „Crawlspace“ uncut auf DVD und Blu-ray. Es fällt sofort auf, dass die Beschlagnahmungskriterien vor 25 Jahren ganz andere waren, als sie es heute sind, denn in puncto Gewalt und Gore schockt „Crawlspace“ heute niemanden mehr.
Mit nur einer einzigen Location ähnelt der Film einer Art Kammerspiel, bei dem der Zuschauer Klaus Kinskis Charakter zumeist bei seinem voyeuristischen Hobby begleitet, sodass zuteilenmangels Abwechslung Langeweile aufkommt. Während zu Beginn und zum Ende hin einige Charaktere dem psychopathischen Serienkiller zum Opfer fallen, sollte der Mittelteil ursprünglich wohl der Charakterentwicklung dienen, was jedoch nicht der Fall ist. Es wird ganz klar deutlich, dass Regisseur Schmoeller und Kinski ein sehr gespaltenes Verhältnis besaßen und die Dreharbeiten für beide Seiten nicht von Freude geprägt waren.
Zwar fällt es Kinski leicht, sich in seine Paraderolle zu versetzen, doch gelingt es dem Film nicht, den Zuschauer ins Geschehen einzubinden, sodass dieser sich mit den Figuren identifiziert. Im Gegenteil – eigentlich interessiert ihn deren Schicksal gar nicht. Für die gewisse Portion Spannung fehlt es darüber hinaus an wirklich intensiven Szenen.

Bildtechnisch bietet die Blu-ray hingegen ein sehr klares Referenzbild, das eine deutliche Qualitätssteigerung aufweist. Zwar wirkt es insgesamt ein wenig kontrastarm, doch im Vergleich zum Bonusmaterial in ursprünglicher Bildqualität ist der Unterschied gewaltig. Der Ton liegt dafür leider nur in DTS-HD Master Audio 2.0 Mono vor, doch mit dem richtigen Equipment lässt sich dieses Manko ausgleichen.

Als Extras gibt es ein 45-minütiges Making of mit einem Interview Kinskis, sowie zwei weiteren Features, welche sich hauptsächlich auf die komplizierte Zusammenarbeit mit dem Extremschauspieler begrenzen.

Fazit: Kleiner, leider weniger feiner Horrorschinken, der kaum Sehenswertes bietet und von einer negativen Grundspannung überschattet wird. Dafür bietet die Blu-ray ein nettes Bonusmaterial und klares Bild.


by Yannik Riedl
Bilder © Ascot Elite Home Entertainment




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