Supergirl - Die komplette 1. Staffel - DVD
DVD Start: 17.11.2016
FSK: 12 - Laufzeit: 841 min
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FSK: 12 - Laufzeit: 841 min
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Inhalt
Auftritt Kara Danvers alias Kara Zor-El, die als 12-Jährige vom untergehenden Planeten Krypton geflohen und auf der Erde bei ihrer Pflegefamilie, den Danvers, aufgewachsen ist. Dort hat sie gelernt, ihre Superkräfte und ihre Identität zu verbergen. Jahre später arbeitet Kara in National City für die stürmische Konzernchefin Cat Grant – Freunde findet sie in ihren Kollegen, dem IT-Techniker Winslow „Winn“ Schott und dem Fotografen James Olsen. Doch Kara wird ihre Fähigkeiten nicht länger unter den Scheffel stellen, denn Karas ältere Schwester Alex arbeitet für eine supergeheime Agentur, und deren Chef Hank Henshaw engagiert Kara, um die Welt vor unheilvollen Bedrohungen zu bewahren. Obwohl es Kara nicht leicht fällt, ihre außergewöhnlichen Talente und ihre menschlichen Gefühle im Gleichgewicht zu halten, lebt sie auf, als sie endlich losfliegen und als DC-Comic-Heldin Supergirl den Himmel erobern darf.-> mehr Info zur Serie mit Cast & Crew
DVD Details
Medienanzahl: 5
Regionalcode: 2
Vertrieb: Warner Home Video
Tonformate:
Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch (Dolby Digital 2.0)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch (Dolby Digital 2.0)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Französisch, Niederländisch, Spanisch
Untertitel für Hörgeschädigte: Deutsch, Englisch, Italienisch
Untertitel für Hörgeschädigte: Deutsch, Englisch, Italienisch
Bildformat: 16:9 / 1,78:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
- DER MANN VOM MARS
- EINE ZURÜCKGELASSENE WELT: KRYPTON
- SUPERGIRL: AUF DER COMIC-CON 2015
- NICHT VERWENDETE SZENEN
- VERPATZTE SZENEN
- DER MANN VOM MARS
- EINE ZURÜCKGELASSENE WELT: KRYPTON
- SUPERGIRL: AUF DER COMIC-CON 2015
- NICHT VERWENDETE SZENEN
- VERPATZTE SZENEN
DVD Kritik zu Supergirl - Die komplette 1. Staffel
DVD Wertung: | ||
Film: | | 9/10 | |
Bild: | | 9/10 | |
Ton: | | 10/10 | |
Extras: | | 5/10 | |
Gesamt: | | 9/10 |
Selbstfindung als Überflieger
Man konnte etwas skeptisch sein, dass „Supergirl“ ihre filmische Auferstehung nach dem peinlichen Spielfilm aus den 1980ern direkt als TV-Serie fand und nicht als Spielfilm. Das ist schon recht mutig, zeugt aber auch von dem Bemühen des amerikanischen Comicverlages DC es seinem Konkurrenten Marvel gleich zu tun und ein filmisches Äquivalent zu seinem Superheldenuniversum zu erschaffen.
Nachdem „The Flash“ und „Arrow“ schon mehr oder weniger eine Einheit bilden, ist die Wahl Supergirls als Heldin ihrer eigenen Serie doch recht überraschend gewesen. Schließlich steht die Maid aus Stahl schon immer im Schatten ihres Cousins Superman. Sie hat nicht nur die gleichen Kräfte, wenngleich sie nicht ganz so stark ist wie Superman, da sie eben eine Frau ist und weniger Muskeln als ein Mann besitzt, sondern es gibt auch sonst viele Parallelen. So arbeitet Kara ebenso wie Clark Kent, das Alter Ego von Superman, in einer Redaktion. Allerdings nicht als Journalistin, sondern als persönliche Assistentin des weiblichen Medientycoons. Auch in dieser Hinsicht ist sie ihrem Cousin unterlegen und es zeugt nicht nur von den Resten des Chauvinismus als Supergirl erfunden worden war, sondern auch davon dass die Karrieremöglichkeiten für Frauen immer noch eingeschränkt sind. Als Gegenpol dazu überzeugt Calista Flockhart als weiblicher Medientycoon die zeigt was aus Ally McBeal geworden wäre. Erschreckend dabei ist die mimische Unbeweglichkeit die anscheinend aus zu vielen Schönheitsoperationen resultiert.
Aber Flockhart sorgt auch für Selbstironie, etwa wenn sie ihre Assistentin, Supergirl, bittet Harrison Ford zurückzurufen um ihm mitzuteilen, dass sie kein Interesse an älteren Männern hat. Angesichts dessen, das Harrison Ford im realen Leben ihr Ehemann ist, ist das ein schöner Seitenhieb. Wie Clark Kent kleidet sich Kara eher unscheinbar und nutzt als einzige Tarnung eine Brille. Was eigentlich immer schon ein Witz war, denn als einzige Verkleidung ist das eher lächerlich. Aber die Stärke der Serie ist eben, dass diese unlogischen Aspekte thematisiert werden. Die Brille dient dazu, unauffälliger zu werden, so dass niemand die Parallele Kara / Supergirl ziehen will. Mit den verschiedenen Themen die hier behandelt werden ist „Supergirl“ kein Abklatsch von Superman, sondern es wird thematisiert wie eine junge Frau ihren Weg sucht und sich selbstständig machen kann und sich in der Umwelt behauptet. Supergirl stammt von einem anderen Planeten und fühlt sich oft isoliert und fremd. Gefühle die jeder mal hatte und sich so in der Figur wiederfindet und ihr psychologische Tiefe verleiht. Da die Heldin hier am Anfang ihrer Karriere steht begeht sie auch mehrere Fehler da sie noch unerfahren ist und sich erst im Laufe der Serie mausert. So bietet sie gerade für junge Frauen ein hohes Identifikationspotential, da die Superheldenelemente überspitzt dargestellte Entwicklungsstufen in der persönlichen Reifung und dem beruflichen Erfolg darstellen. Natürlich gibt es die üblichen Soap Opera Elemente mit einem Liebesdreieck und einigen emotionalen Konflikten. Aber neben den guten Darstellern sind es vor allem die gelungenen Effekte und die viele Action welche zu fesseln wissen. Zudem werden die Comicleser und Fans so einiges entdecken. Nicht nur treten bekannte Schurken auf, die auch schon Superman bekämpft hatte, und einige klassische Elemente, sondern es werden auch noch viele Anspielungen für Insider eingebaut. Etwa wenn ein galaktischer Kopfgeldjäger erwähnt wird und eine Hauptfigur schockiert fragt „Ist es etwa..?“ und mit der Feststellung unterbrochen wird „Wenn er es wäre hätten wir es schon mitbekommen“, so bezieht es sich auf die Comicfigur Lobo (der es in den Comics ein um das andere Mal mit Supergirl zu tun bekommen hatte). Zudem ist es eine erfreuliche Überraschung, dass ein weiterer klassischer Superheld aus dem DC-Universum hier eine tragende Rolle bekommt. Trotz einer gewissen erzählerischen Leichtigkeit, insbesondere was den Humor angeht, wird die Mythologie rund um Supergirl und Superman ernst genommen und alles zusammen ergibt einen funktionierenden und guten Mix, der den Zuschauer schnell süchtig macht und nicht nur die Comicfans zu begeistern wissen wird.
Sowohl das Bild als auch der Ton sind sehr gut. Leider vermögen die Extras nicht komplett zu überzeugen da hier so gut wie gar nicht auf die Special Effects eingegangen wird, sondern der Werbecharakter überwiegt. Abgesehen von den entfernten Szenen und den Pannen ist das eher lau. Da gibt es ein Panel auf der San Diego Comic Con, wie der Marsianer gestaltet ist und wie die Entwürfe des fernen Planeten Krypton gefertigt wurden.
Fazit:
Ein funktionierender Mix aus feministischer Selbstfindung, Superheldenaction, Humor, Drama und Science-Fiction, der von der ersten Episode an süchtig macht.
by Jons Marek Schiemann
DVD und Blu-ray zu Supergirl
DVD
Supergirl - Die komplette 1. Staffel
DVD Start: 17.11.2016
FSK: 12 - Laufzeit: 841 min.
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DVD Start: 17.11.2016
FSK: 12 - Laufzeit: 841 min.
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