Hunted - Vertraue Niemandem - DVD
DVD Start: 26.09.2014
FSK: 16 - Laufzeit: 447 min
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FSK: 16 - Laufzeit: 447 min


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Inhalt
Sam Hunter ist jung, schön – und eine knallharte Undercoveragentin bei einem privaten Security-Dienst. Während einem ihrer gefährlichen Einsätze wird ein Mordattentat auf sie verübt, dem sie nur knapp und schwer verletzt entgeht. Sam ist sich sicher, dass die Drahtzieher in ihren eigenen Reihen zu finden sind – trotzdem entschließt sie sich nach einem Jahr Pause und intensiver Vorbereitung dazu, in ihren Job zurückzukehren. Als Sam begreift, dass ein dramatisches Ereignis aus ihrer Kindheit mit dem Anschlag in Verbindung steht, kann sie niemandem mehr trauen...-> mehr Info zur Serie mit Cast & Crew
DVD Details
Medienanzahl: 4
Regionalcode: 2
Vertrieb: WVG Medien / Entertainment One
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch
Bildformat: 16:9 / 1,78:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
- Deleted Scenes
- Deleted Scenes
DVD Kritik zu Hunted - Vertraue Niemandem
DVD Wertung: | ||
Film: | ![]() |
| 7/10 |
Bild: | ![]() |
| 7/10 |
Ton: | ![]() |
| 8/10 |
Extras: | ![]() |
| 3/10 |
Gesamt: | ![]() |
| 7/10 |
Nomen est Omen - Manchmal können sprechende Namen etwas verunglücken. Wenn also nun eine Heldin einer Fernsehserie Hunter heißt, also Jäger, so ist das schon per se sehr aufdringlich und nicht sonderlich originell. Zwar passt der Titel „Hunted“ insofern sehr gut, da die Heldin gejagt wird, aber die gleichzeitige Umkehrung des Namens ist etwas platt. Das ist aber auch einer der wenigen negativen Aspekte der Serie und mag sehr pingelig sein. Was aber verwundert ist die Anpreisung, dass dies hier eine der teuersten Serien von BBC sein soll, dieses man aber nicht sieht. Da gibt es wenige exotische Schauplätze und auch die Action ist nicht gerade so, dass sie optisch überwältigend wäre (wie etwa in „Strike Back“). Aber ansonsten liegt hier eine sehr spannende Season vor, welche die später eingebaute Verschwörungstheorie gar nicht nötig gehabt hätte. Da wären wir schon bei einem erneuten negativen Aspekt. Verschwörungstheorien mag man oder nicht, findet sie logisch oder nicht (was meistens der Fall ist) und oftmals wirkt das unnötig übertrieben. Und hier will das nicht so wirklich passen. Die Antworten auf alles was die weltumspannende Verschwörung betrifft wird für die zweite Staffel ausgeklammert, was insofern logisch und gut ist, da ansonsten die Dichte der Storyline der ersten Season gesprengt worden wäre. Sam Hunter, gespielt von der bezaubernden Melissa George, überlebt einen Mordanschlag und fragt sich, wer sie verraten haben muss. Im Grunde kehrt sie nur zu der Sicherheitsfirma bei der sie arbeitete zurück, um den Verräter und dessen Motive zu ergründen. Ihre Rückkehr führt deswegen zu einigen Spannungen im Team in dem dann niemand niemandem traut. Und das bei einem Job in dem eh niemand weiß wer gerade welches Spiel spielt und bei dem jeder Fehler tödlich sein kann. Und das macht die Serie hochspannend. Jeder spielt sein eigenes Spiel und es gibt einige Wendungen und Überraschungen. Und niemand traut niemand, wo man mit den Figuren mitfiebert, da so manches dann tödlich endet. Andere Suspenseszenen sind etwas redundant, wenn etwa die Heldin in dem Haus des Bösen unter einem Decknamen einquartiert wird und jedes Mal bei einer Untersuchung Angst vor Entdeckung haben muss. Da versteckt sie sich manchmal etwas zu oft hinter einer Tür, aber das Adrenalin des Zuschauers steigt dennoch. In den Actionszenen wirkt dann aber Melissa George manchmal etwas fehlbesetzt, da der grazilen Darstellerin die Zweikämpfe nicht sonderlich gut stehen. Da letztere aber sehr realistisch sind, so ist die Schwäche eine Stärke, da man die Mühe sieht, einen körperlich stärkeren Gegner auszuschalten und der Schweiß quasi echt ist. Das führt auch zu einigen Härten und manchmal fragt man sich wie die Serie eine 16er Freigabe bekommen hat. Die Spannung herrscht hier durchgängig und das macht die Stärke aus, da trotz mehrerer Handlungsstränge keine der Figuren, ihre Motive und Fäden vergessen werden. Insgesamt wäre zwar mehr drin gewesen, da hier nur ein einziger Fall erzählt wird, also alles zusammen einen Spielfilm ergibt, und so dann manches auf der Stelle tritt, aber die Spannung macht einiges wett und man fragt sich wahrlich, wer das ganze Misstrauen nicht überleben wird und wie die einzelnen Charaktere während der Ereignisse handeln mögen.
Der Ton ist sehr gut, aber das Bild ist etwas blass. Wobei das durchaus gewollt sein könnte, denn die ganze Handlung spielt in einem moralisch-ethischen Graubereich und so mag es durchaus passen, das auch von den Farben her alles im Zwielicht angesiedelt ist. Als Extras gibt es nur entfernte Szenen, die auch nicht einzeln anzuwählen sind.
Eine Serie die kontinuierlich die Spannung hält, aber die groß angelegte Verschwörungstheorie gar nicht nötig gehabt hätte. Manchmal tritt sie auf der Stelle aber man fiebert immer mit den Charakteren mit.
by Jons Marek Schiemann