Doogie Howser - Staffel Eins - DVD
DVD Start: 14.03.2013
FSK: 12 - Laufzeit: 650 min
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Inhalt
Douglas "Doogie" Howser (Neil Patrick Harris) ist ein Genie und Wunderkind. Denn mit gerade mal 16 Jahren praktiziert er bereits im Eastman Medical Center in Los Angeles als jüngster Arzt des Landes. Obwohl er fast täglich Menschenleben rettet, hat Doogie doch oft mit den ganz normalen pubertären Problemen eines Teenagers zu kämpfen, und sein bester Freund Vinnie Delpino (Max Casella) ist da meist auch keine große Hilfe. Alle Dummheiten und Erlebnisse der beiden Freunde, Erfahrungen als Arzt und mit der ersten Liebe hält Doogie in seinem elektronischen Tagebuch am Ende jeder Episode fest.-> mehr Info zur Serie mit Cast & Crew
DVD Details
Medienanzahl: 4
Regionalcode: 2
Vertrieb: Eurovideo
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 2.0)
Englisch (Dolby Digital 2.0)
Deutsch (Dolby Digital 2.0)
Englisch (Dolby Digital 2.0)
Bildformat: 1,33:1 (4:3 Vollbild)
DVD Kritik zu Doogie Howser - Staffel Eins
DVD Wertung: | ||
Film: | | 6/10 | |
Bild: | | 4/10 | |
Ton: | | 5/10 | |
Extras: | | 0/10 | |
Gesamt: | | 6/10 |
Und wieder einmal hat es eine Kultserie der 80er/90er Jahre ins Heimkino geschafft. „Doogie Howser“ erzählt die Geschichte eines einmaligen Wunderkindes, das bereits mit 16 Jahren als Arzt im Eastman Medical Center in Los Angeles praktiziert.
Zusätzlich zu den alltäglichen Dingen eines Mediziners, muss sich Doogie jedoch auch den üblichen Problemen eines Teenagers stellen. Neben Operationen, Röntgenbildern und Verbänden gibt es die erste große Liebe, den ersten Kuss und emotionale Rückschläge für den jüngsten Arzt des Landes zu verarbeiten.
Serienkundige Zuschauer werden in der Rolle des Doogie Howser schnell den damals 16jährigen Neil Patrick Harris erkennen, der heute durch seine Serie „How I met your mother“ zum Superstar wurde. Harris tritt bereits in seinen jungen Jahren sehr souverän und präsent auf und macht deutlich, warum er als einziger Darsteller der Doogie-Howser-Besetzung den Durchbruch schaffte.
Die Serie ist in erster Linie etwas für Kinder der 80er und 90er Jahre, denn der Nostalgiecharme tritt durch die Frisuren, Klamotten, Musik und das sehr spärlich inszenierte Intro deutlich zu Tage. Im Gegensatz zu Arzt-Serien wie „Scrubs“ oder „Greys Anatomie“ steht nicht der Alltag der weißen Kittelträger im Vordergrund, sondern das Phänomen Doogie Howser, dessen Geschichte von Howard A. Zucker inspiriert wurde, der bereits mit 22 Jahren als Arzt praktizierte. Warum man das Alter der Hauptperson nochmals um 6 Jahre nach unten reduzierte, scheint mit der Orientierung auf ein sehr junges Zielpublikum begründet zu sein. Die Serie wurde für Teenager konzipiert, während junge Erwachsene diese Serie als zu kindisch und inhaltsleer abtun könnten. Nach heutigen Maßstäben wirkt die Serie streckenweise verstaubt und sehr spärlich inszeniert, wodurch das heutige junge Zielpublikum nur sehr schwer erreicht werden kann. Andere Serien haben die Messlatte sehr viel höher gelegt und setzen einen größeren Aufwand und mehr komödiantische Elemente voraus. Diesbezüglich hält sich „Doogie Howser“ phasenweise immer wieder zurück und setzt auch auf emotionale Momente, die leider nicht immer glaubwürdig erscheinen und den kurzweiligen Verlauf der Serie unterbrechen.
Im Gegensatz zu heutigen Arzt-Serien nimmt sich „Doogie Howser“ nicht wichtiger als sie ist und betreibt keine medizinische Propaganda oder Nachhilfestunde. In aller erster Linie geht es um den Entertainmentfaktor, der durch die immer wieder kehrende Verwirrung der Patienten aufgrund des sehr jungen Alters unseres Hauptprotagonisten und den pubertären Fettnäpfen, die vor allem von Doogies bestem Freund Vinnie niemals ausgelassen werden. Generell sind alle anderen Schauspieler Nebenbeiwerk und bleiben nicht länger im Gedächtnis. Sie erfüllen ihre Rollen zwar ordentlich, jedoch lässt die Fokussierung des Drehbuches auf den Hauptcharakter keinerlei Freiraum für weitere Charakterentwicklungen.
Die Bild- und Tonqualität ist mittelmäßig und die Serie liegt leider nur im 4:3-Format vor. Extras sind keine vorhanden.
Fazit: Retroserie mit einer gehörigen Portion Nostalgiecharme. Trotz einiger Schwächen für Kinder der 80er und 90er Jahre durchaus empfehlenswert.
by Till Huber