CSI: NY - Season 6.2 - DVD
DVD Start: 17.06.2011
FSK: 16 - Laufzeit: 540 min
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Das Team erkennt nach dem Tod einer New Yorker Footballspielerin gewisse Parallelen zu einem Fall, der nur wenige Monate zurück liegt. Damals starb eine Mitspielerin mit gerade mal 22 Jahren an einem Herzinfarkt, was das Team bereits zu jener Zeit vor ein Rätsel stellte. Es bleibt nicht aus, die Leiche von damals ein erneutes Mal zu untersuchen.
Ferner wird ein junger, blutüberströmter Mann auf der Straße festgenommen, der mit einer Axt auf Autos einschlägt. Er steht im Verdacht, vier Jugendliche kaltblütig ermordet zu haben. Als klar wird, dass der Mann unter LSD-Einfluss war, muss sich das Team aufmachen, den Fall Stück für Stück zu rekonstruieren, wobei die gesamte Geschichte noch einmal auf den Kopf gestellt wird.
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FSK: 16 - Laufzeit: 540 min


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Inhalt
Auch im zweiten Teil der sechsten Staffel geht es wieder äußerst spannend zu. Mac und sein Team müssen dabei erneut bis an ihre Grenzen gehen und haben es mit extremen sowie grausamen Verbrechen zu tun. Die Ermittler werden wieder einmal zeigen, wie professionell und detailgenau sie sind.Das Team erkennt nach dem Tod einer New Yorker Footballspielerin gewisse Parallelen zu einem Fall, der nur wenige Monate zurück liegt. Damals starb eine Mitspielerin mit gerade mal 22 Jahren an einem Herzinfarkt, was das Team bereits zu jener Zeit vor ein Rätsel stellte. Es bleibt nicht aus, die Leiche von damals ein erneutes Mal zu untersuchen.
Ferner wird ein junger, blutüberströmter Mann auf der Straße festgenommen, der mit einer Axt auf Autos einschlägt. Er steht im Verdacht, vier Jugendliche kaltblütig ermordet zu haben. Als klar wird, dass der Mann unter LSD-Einfluss war, muss sich das Team aufmachen, den Fall Stück für Stück zu rekonstruieren, wobei die gesamte Geschichte noch einmal auf den Kopf gestellt wird.
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DVD Details
Medienanzahl: 3
Regionalcode: 2
Vertrieb: Universum Film
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch, Englisch
Bildformat: 16:9 / 1,78:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
* Laufzeit Bonusmaterial: ca. 86 Minuten
* Episode "Ruhe Sanft" mit Audiokommentar von Pam Veasey & Allison Liddi-Brown
* A CLOSER EXAMINATION: DR SID HAMMERBACK
* CREATION OF A CRIME SCENCE
* SEEING STARS
* LEAVING LAS VEGAS: LANGSTON HEADS EAST
* Laufzeit Bonusmaterial: ca. 86 Minuten
* Episode "Ruhe Sanft" mit Audiokommentar von Pam Veasey & Allison Liddi-Brown
* A CLOSER EXAMINATION: DR SID HAMMERBACK
* CREATION OF A CRIME SCENCE
* SEEING STARS
* LEAVING LAS VEGAS: LANGSTON HEADS EAST
DVD Kritik zu CSI: NY - Season 6.2
DVD Wertung: | ||
Film: | ![]() |
| 8/10 |
Bild: | ![]() |
| 10/10 |
Ton: | ![]() |
| 10/10 |
Extras: | ![]() |
| 4/10 |
Gesamt: | ![]() |
| 8/10 |
Allgegenwärtiges Verbrechen
Der zweite Teil der sechsten Staffel der beliebten Krimiserie „CSI: NY“ beinhaltet die Episoden 12 bis 23 und auch die Extras. „CSI“ gehört seit langem zu den beliebtesten und besten Krimiserien. Auch die vielen Spin-Offs überzeugen und haben alle ihren Reiz. Das liegt natürlich an dem Team, wobei sich die Chefs charakterlich doch relativ ähneln. Glücklicherweise klopfen aber nicht alle so platte Sprüche, Binsenweisheiten und Plattitüden wie in „CSI: Miami“. Die Episoden der sechsten Staffel von „CSI: New York“ überzeugen vor allem durch den Realismus und die nüchterne Erzählweise. Im Gegensatz zu anderen ähnlich gelagerten Serien wie etwa „Bones“ hat man hier einen fast schon dokumentarischen Ansatz gewählt. Während in „Bones“ die Fälle immer ausgeklügelter und spektakulärer werden und der große Augenmerk auf den skurrilen Charakteren und die Chemie zwischen den Ermittlern liegt, sind in „CSI“ die Fälle an sich das wichtigste. Die durchweg sehr solide Schilderung wirkt manchmal etwas schematisch, aber man muss den Folgen zugutehalten, dass sie, obwohl sie sich allen Soap-Opera-Elementen enthalten, durchaus die psychischen Folgen für die Ermittler aufgreifen. Dieses ist aber immer fallbezogen und selten kommen episodenübergreifende Elemente dazu. Das ist zwar der Fall, aber relativ selten. So gelingt das Kunststück, dass eine gewisse Kontinuität für Fans geschaffen wird, aber die Serie auch für die Zuschauer geeignet ist, die sie nicht regelmäßig verfolgen. Man kann jede Episode ohne Vorwissen sehen, aber auch hintereinander. Manchmal haben sich in einigen Episoden Zeitfehler eingeschlichen, die vor allem Tag- und Nachtwechsel beinhalten. So verabredet man sich etwa für denselben Abend, die nächsten Szenen spielen am Tag und dann erst treffen sich die Figuren abends. Andererseits sind die Episoden nicht nur sehr aufwändig gestaltet, sondern können stellenweise auch durch die sehr professionelle Gestaltung punkten. Als Beispiel sei hier die Episode „Blutsauger“ erwähnt, die durch einen hervorragenden Schnitt punktet. Generell wissen die Ermittler selten mehr als der Zuschauer und man rätselt gerne mit. Manchmal würde man sich schon etwas mehr Humor, Skurrilität und episodenübergreifendes wünschen, da in geballter Form die Schematik doch recht deutlich wird, aber das gehört einfach nicht in den Rahmen der nüchternen Betrachtung von „CSI“. Aber die Technik steht nicht allein im Vordergrund, sondern fast jede Episode vergisst auch nicht die psychischen Aspekte. Nicht nur die Ermittler, die keineswegs glatte Helden sind, sondern auch Fehler begehen, auch die Opfer und Täter und Verdächtigen werden psychologisch gut dargestellt und können auch für so manche Schocks sorgen und Mitleid erwecken. Und das ist schon eine sehr gelungene Mischung, Emotionalität trotz nüchterner Erzählweise zu wecken. Die durchaus auftretenden Niederlagen wie in der hervorragenden Episode „Höllentag“ tragen dazu bei und lassen die Cops menschlicher erscheinen. Mit der Episode „Fenster zum Hof“ ist nicht nur vom Titel her eine Hommage an den berühmten Film von Hitchcock vertreten. Allerdings gerät diese Folge gefährlich in eine verkehrte ideologische Richtung. Pass auf Deinen Nachbarn auf: er könnte ein Terrorrist sein! Solch eine Aufforderung zum Spitzeltum liegt gefährlich im Trend aufgrund der Terrorparanoia der USA. Die Folge ist zwar sehr spannend und die Modernisierung des Hitchcockstoffes gelungen, aber doch zwiespältig. Zum Glück in Ideologiefragen ein Ausrutscher.
Auf der ersten Disk gibt es als Extras nur zwei Teaser zu den zwei anderen CSI-Serien Las Vegas und Miami. Auf der zweiten Scheibe gibt es zu der Episode „Ruhe sanft“ einen anekdotenreichen und aufschlussreichen Audiokommentar. Auf der dritten Scheibe sind dann die restlichen Extras enthalten. „Seeing Stars“ behandelt die Gaststars in der Staffel, von denen aber nicht alle außerhalb der USA sonderlich bekannt sein dürften. Zum anderen gibt es hier sehr viel Lob gegenüber den Kollegen und bei manchen merkt man dann doch die PR-Schulung. Das Special über den Pathologen ist zum größten Teil überflüssig, da es nur wenig mehr bietet, als man selber schon in der Serie gesehen hat. Das Special über „Creation of a crime scene“ ist aber sehr interessant und nicht die übliche Lobhudelei, da hier auf den Realismus der Fälle Wert gelegt wird und wie die Macher daran gegangen sind. Das Special über die serienübergreifende Episode, in der Laurence Fishburne von „CSI“ seine Kollegen in „CSI: Miami“ und „CSI: NY“ besucht, ist ganz nett, aber nicht unbedingt wichtig. Insgesamt also eher durchwachsene Specials. Das Bild und der Ton der Staffel sind exzellent und lassen keine Wünsche offen.
Immer noch auf sehr hohem Niveau überzeugt auch die sechste Staffel mit allen Elementen, welche „CSI: NY“ erfolgreich machte. Experimente werden nicht gemacht, was manche auf die Dauer enttäuschen könnte. Aber die nüchterne Herangehensweise kann auch in psychologischer Hinsicht punkten und schafft so eine gelungene Mischung aus Technik und Emotionalität.
by Jons Marek Schiemann