Borgia - Die komplette 3. Staffel (Directors Cut) - DVD

DVD Start: 01.09.2016
FSK: 16 - Laufzeit: 765 min

Borgia - Die komplette 3. Staffel (Directors Cut) Serie -> zur DVD Kritik

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Inhalt

Italien, Ende des 15. Jahrhunderts: Das Zeitalter von Da Vinci und Michelangelo galt als eine Zeit der Erleuchtung und geistiger Weiterbildung. Im Zentrum der Weltordnung thronte der skrupellose und machtbesessene Rodrigo Borgia, dessen Regiment als Papst in die Geschichte der katholischen Kirche eingehen sollte.
Bevor es die Mafia gab, regierten die Borgia! Die spektakuläre TV-Serie über eine der einflussreichsten und interessantesten Familien-Dynastien der Geschichte ist mit einem Produktionsbudget von 25 Mio. € die bis dato teuerste jemals in Europa produzierte Serie! Dies spiegelt sich nicht zuletzt in packenden Actionsequenzen, monumentalen Sets und imposanten Kulissen wider – die eine der umstrittensten Ären der katholischen Kirche wieder aufleben lassen und Hochspannung pur bieten. Regie führte u.a. Oliver Hirschbiegel, in den Hauptrollen glänzen neben Nachwuchstalenten auch Udo Kier und Andrea Sawatzki.

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DVD Details

Medienanzahl: 5
Regionalcode: 2
Vertrieb: Studiocanal Home Entertainment
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch
Bildformat: 16:9 / 1,78:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
Making of, Trailer, Wendecover

DVD Kritik zu Borgia - Die komplette 3. Staffel (Directors Cut)

DVD Wertung:
Film: | 8/10
Bild: | 10/10
Ton: | 10/10
Extras: | 4/10
Gesamt: | 8/10


Machtstreben
Die dritte Staffel der „Borgias“ ist auch die finale Staffel der Serie was so einigen Zuschauern Tränen in die Augen treiben dürfte. Schließlich gehört sie zu den besten historischen Serien der letzten Jahre. Nicht nur was die Ausstattung betrifft und der mittlerweile übliche Mix aus Gewalt und Sex, sondern auch die historische Faktentreue. Letzteres ist es auch, was zu dem Ende der Serie führt.
Borgia - Die komplette 3. Staffel (Directors Cut) Szenenbild Dass es überhaupt so weit kommt ist logisch und konsequent, man das Garn nicht historisierend ewig weiterspinnen kann. Bislang wurden schließlich streng historische Fakten beachtet und da hat man sich an die Ereignisse zu halten. Natürlich wurden manche Ereignisse dramaturgisch etwas aufgepeppt, um sie so spannender zu machen. Aber nach einiger Zeit sind nun mal die Kernfiguren dem Untergang und dem Tod geweiht, da es eben so war. Vor allem in dieser dritten Staffel werden die Borgias mit dem Niedergang bedroht und bemühen sich mit aller Kraft nicht des Vergessens anheim zu fallen. Nicht zuletzt natürlich auch einfach nur zu überleben. Schließlich haben sie viele Feinde, die sich nun auch in Machtpositionen befinden und ihren Einfluss geltend machen. Hier wird auch deutlich, dass in den kommenden Jahrhunderten die Borgias Opfer des Rufmordes wurden. Wobei da manche Aspekte aufgebauscht wurden, die durchaus vorhanden waren. Wenn man nun aber die Grausamkeit der Borgias betrachtet, so fügen sie sich doch ein in das Verhalten der damaligen Mächtigen. Überhaupt ist es dieser Kontrast zwischen der Liebe zu den schönen Künsten, des aufkeimenden Humanismus und der Beachtung des sozialen Miteinanders einerseits und der erheblichen Grausamkeit andererseits welche nicht nur die einzelnen Personen komplex werden lässt, sondern auch die Epoche. Hier geschieht allerdings ein Fauxpas wenn Cesare Borgia selber die Epoche als Renaissance benennt. Ein Etikett welches erst später auftauchen sollte. Jedenfalls rast die Staffel nur so durch die Ereignisse. Das ergibt so natürlich viel Dynamik, Action und Drama in jeder Folge, die, abgesehen von einer Ausnahme, immer ein Jahr abdecken. Kaum kommt man zum Luft holen. Was allerdings auch eine große Einordnung etwas verhindert. So werden manche Ereignisse nur kurz angerissen was auch deren Bedeutung schmälert. So wird etwa erst im Nachwort, in dem die Darsteller berichten was aus einigen der Personen geworden ist, deutlich gemacht, dass das Vorhaben Cesare Borgias Italien zu vereinen erst im 19. Jahrhundert vollzogen wurde. Der vorliegende Director`s Cut zeigt auch etwas mehr Blut als in der TV-Ausstrahlung und es geht teilweise recht derbe zu. Borgia - Die komplette 3. Staffel (Directors Cut) SzenenbildZentrum der Staffel ist dieses Mal hauptsächlich Cesare Borgia, der aufgrund seines Größenwahns, seines Narzissmus und der Arroganz zunehmend unsympathisch und nervig wird und so den Zuschauer langsam gegen sich einnimmt. Zudem ist dessen Darsteller Mark Ryder nicht gerade der beste in der Serie. Immerhin wird anhand dessen Charakters auch schön deutlich gemacht, dass schon in der Renaissance Rockstarallüren vorkamen. Auch wenn hier die Geschichte verdichtet erzählt wird, so verliert man doch nie den Überblick, sondern ist dankbar darüber dass keine Längen vorkommen.

Sowohl das Bild als auch der Ton sind sehr gut und lassen keine Wünsche offen. Das Making Of als Extra ist einerseits sehr typisch und eher Werbung, kann aber auch interessantes über die Dreharbeiten, insbesondere was die Ausstattung betrifft, berichten.


Fazit:
Das Finale der Serie steckt voller Dynamik, Action und Drama. Geradezu atemlos rast man durch die historischen Fakten was manches zu kurz kommen lässt, aber nie zu Längen führt. Einziger Schwachpunkt ist der Fokus auf den nervigsten Charakter.

by Jons Marek Schiemann


DVD und Blu-ray zu Borgia

DVD
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DVD Start:
21.10.2011
FSK: 18 - Laufzeit: 218 min.

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17.11.2011
FSK: 18 - Laufzeit: 220 min.

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Borgia - Die komplette 2. Staffel Borgia - Die komplette 2. Staffel
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FSK: 16 - Laufzeit: 620 min.

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Borgia - Die komplette 3. Staffel (Directors Cut) Borgia - Die komplette 3. Staffel (Directors Cut)
DVD Start:
01.09.2016
FSK: 16 - Laufzeit: 765 min.

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Borgia - Gesamtedition Borgia - Gesamtedition
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Blu-ray
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01.12.2011
FSK: 18 - Laufzeit: 691 min.

Borgia - Die komplette 2. Staffel Borgia - Die komplette 2. Staffel
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FSK: 16 - Laufzeit: 645 min.

Borgia - Die komplette 3. Staffel (Directors Cut) Borgia - Die komplette 3. Staffel (Directors Cut)
Blu-ray Start:
01.09.2016
FSK: 16 - Laufzeit: 769 min.

Borgia - Gesamtedition Borgia - Gesamtedition
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01.09.2016
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