The Expendables 2: Milleniumfilms verklagt
29.07.2012
Milleniumfilms, Produktionsfirma des vielerwarteten, höchst adrenalinbetriebenen Actionstreifens „The Expendables 2“, wurde genau das zum tragischen Verhängnis: so verunglückte chinesicher Stuntman Kun Liu während der Dreharbeiten 2011 tödlich, als ihn auf einem Schlauchboot in Bulgarien eine unvorhergesehene Explosion ergriff. Trotz Beleidserklärungen und Respektbekundungen kurz nach dem tragischen Schlauchbootunfall des 26-Jährigen verklagen dessen Eltern die Filmproduktionsfirma nun auf 25.000 $.
Begründung: der für das Expandables Set zuständige Stuntkoordinator hätte fahrlässig und leichtsinnig gehandelt, indem er den Stuntbeteiligten die nötige Sicherheit nicht gewährleistet habe. So sollen die 25.000 $ nicht allein die Kosten der Beerdigung decken, sondern zudem ein Schmerzensgeld für Lius Hinterbliebene beinhalten. Für Milleniumfilms sollte der Betrag jedenfalls bezahlbar sein und mag man sich auch streiten, inwiefern den Eltern jener Betrag den Sohn ersetzen kann, so wäre es womöglich eine kleine Geste des Respekts gewesen, hätte die Produktionsfirma der Familie gleich nach dem schrecklichen Unfall einen außergerichtlichen Geldbetrag zukommen lassen.