"Suicide Club" gewinnt den "CIGALE D'OR"

09.11.2010

Nach der Auszeichnung mit dem Interfilmpreis beim Max-Ophüls-Festival hat der Debütspielfilm von Regisseur Olaf Saumer jetzt auch den Preis der Hauptjury, den "CIGALE D'OR" beim französischen Filmfestival "Ciné Festival en Pays de Fayence" gewonnen. "Suicide Club" erzählt die Geschichte von fünf Menschen, die sich bei Sonnenaufgang auf einem Hochhausdach treffen, um gemeinsam in den Tod zu springen. Durch eine absurde Verkettung von Ereignissen müssen sie ihren Plan jedoch auf den Abend verschieben und können das Hochhausdach nicht verlassen. Und so beginnen sie, sich miteinander zu beschäftigen, aus anfänglicher Distanz und Ablehnung entwickelt sich eine ungeahnte Gemeinschaft. Unerwartete Herausforderungen schweißen die völlig unterschiedlichen Charaktere zusammen und sie beginnen, das Leben völlig neu zu entdecken.

Regisseur Olaf Saumer zeigte sich sehr erfreut über den Preis: "Als einer von nur zwei deutschen Beiträgen in das Programm aufgenommen zu werden, war bereits eine große Auszeichnung. Das wir nun sogar den "Preis der Jury" erhalten haben, ist ein unbeschreiblich tolles Gefühl. Diesen Preis widme ich all den Schauspielern und dem ganzen Filmteam, die mit purem Idealismus diesen Film erst zum Leben erweckt haben." Der mit sehr wenig Geld in Kassel gedrehte Film überzeugt lt. Jury insbesondere durch Spannung, überraschende Wendungen und eine bemerkenswerte Leistung der Schauspieler.

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