Lady Gaga gibt ihr Leinwanddebut in Rodriguez "Machete Kills"

28.07.2012

„Was ist das lange, harte Ding in deiner Hose?“ - „Das ist meine Machete!“
Schon seit der grafischen schwarz-weiß Ästhetik von Kultklassiker „Sin City“ ist Robert Rodriguez eine Regielegende. Seine splatterbasierte Arbeitsweise gilt als genauso günstig und schnell wie enorm effektiv. Dass sein jüngstes Projekt „Machete“ ein derartiger Kassenschlager werden würde, hatte er dabei scheinbar selbst nicht einmal erahnt. Wollte er doch lediglich einen Trailer mit Lead Danny Trejo abdrehen, um zu sehen, wie seine Filmidee ankommen würde. Dass die Welt sich nach Trailerstart nur so darum riss, eine Vollausführung des blutig erbarmungslosen Spektakels auf der Leinwand zu sehen, ließ Rodriguez das Erfolgsprojekt schließlich in kürzester Zeit umsetzen: mit Weltstars wie Jessica Alba und Charlie Sheen an Bord. Arbeitsweise und Vermarktungsstrategie des Kultregisseurs scheinen aufzugehen: nach dem 2010er Erstteiler befindet sich Rodriguez schon jetzt in den Dreharbeiten zum Nachfolgeteil „Machete Kills“. Und wie es scheint wird das noch lange nicht alles gewesen sein: seinen Ersterfolg dürfte Rodriguez mit dem zweiten Teil locker toppen können, denn neben dem Spitzencast von „Machete“ hat Rodriguez diesmal ein weltweit ausspielbares Ass im Ärmel: Lady Gaga. Darf man Rodriguez‘ Twitterposts vertrauen, so hat er die 26-Jährige davon überzeugen können, ihr Leinwand-Debut als „La Chameleon“ in „Machete Kills“ zu geben. Lady Gaga selbst bestätigte die Nachricht und fügte hinzu, ihre Szenen seien bereits im Kasten. Wenn „Machete Kills“ da mal keine Rekorde brechen wird, denn nicht nur Rodriguez Fans werden es kaum mehr erwarten können, Lady Gaga dabei zu beobachten wie sie ihren Gegnern umgeben von Innereien und Wasserfällen aus Blut auf die Pelle rückt – hat Rodriguez sein Zielpublikum durch diesen wahrlich klugen Schachzug wohl mindestens verdreifacht, indem er die erfolgreichste Musikerin der Gegenwart in seine Splatterreihe involvierte. Klar dürfte sein: dem geplanten dritten Teil „Machete Kills Again“ sollte schließlich nichts mehr im Wege stehen. Und was Rodriguez sich dafür wohl einfallen lässt? Wenn auch schwieriger als je zuvor: einen draufsetzen wird er ganz bestimmt.