Wyrmwood (UNCUT-Fassung) - DVD

DVD Start: 06.08.2015
FSK: ab 18 - Laufzeit: 94 min

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Inhalt

Barry, ein gewöhnlicher KFZ-Mechaniker und liebender Familienvater, führt ein friedliches und ereignisloses Leben, das sich komplett ändert, nachdem seine Schwester ihm am Telefon von einem Zombie-Angriff berichtet. Barry eilt nach Hause, doch es ist bereits zu spät: seine Familie wurde attackiert, Frau und Kind haben sich in Zombies verwandelt. Schnell stellt sich heraus, dass eine wahre Zombie-Apocalypse begonnen hat: Barry muss zu drastischen Mittel greifen, will er überleben.

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DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Tiberius Film
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Deutsch (DTS)
Untertitel:
Deutsch
Bildformat: 16:9 / 2,35:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
Audiokommentar, Making of, Deleted Scenes, Storyboards, Indiegogo Videos

Video on demand - Wyrmwood

DVD und Blu-ray | Wyrmwood (UNCUT-Fassung)

DVD
Wyrmwood (UNCUT-Fassung) Wyrmwood (UNCUT-Fassung)
DVD Start:
06.08.2015
FSK: 18 - Laufzeit: 94 min.

zur DVD Kritik
Blu-ray
Wyrmwood (UNCUT-Fassung) Wyrmwood (UNCUT-Fassung)
Blu-ray Start:
06.08.2015
FSK: 18 - Laufzeit: 98 min.
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Blu-ray Start:
06.08.2015
FSK: 18 - Laufzeit: 98 min.

DVD Kritik - Wyrmwood (UNCUT-Fassung)

DVD Wertung:
Film: | 6/10
Bild: | 6/10
Ton: | 6/10
Extras: | 9/10
Gesamt: | 7/10


Zombies im Outback - „Wyrmwood“ ist ein australischer Independentfilm. Was durchaus überrascht. Nicht dass es ein Indie ist, sondern das man es ihm nicht ansieht. Allein schon von der Optik her kann man es kaum glauben, da man hier in dem Bereich grieselige, blasse teils unscharfe Bilder gewohnt ist wo auch durchaus der Ton mal schwächelt. Nichts davon ist hier zu finden. Zwar wirken die Bilder roh, aber das passt durchaus zu dem Genremix aus Zombies und „Mad Max“. Zwei filmbesessene Brüder haben diesen Film per Crowdfunding auf die Beine gestellt und drei Jahre benötigt, da die Darsteller und die Macher oft nur am Wochenende Zeit hatten, Dreharbeiten durchzuführen. Das merkt man der Story an, denn eine Kontinuität einer ausgefeilten Dramaturgie bleibt so auf der Strecke. Etwa warum Experimente eines verrückten Wissenschaftlers durchgeführt werden, was er damit bezweckt und was er eigentlich gerade da macht, bleibt völlig unverständlich. Das ist etwas unlogisch, aber geschickt kaschiert, da diese Szenen aus der Perspektive der Heldin geschildert werden, die nicht über Sinn und Zweck des Ganzen aufgeklärt wird, was alles noch bedrohlicher wirken lässt. Überhaupt sind die Mängel und der Geldmangel gut verdeckt worden. So erfährt man in den Extras, dass hier keine echten Waffen benutzt worden sind, sondern diese komplett aus Holz bestanden! Nur: man merkt es nicht. Sie wurden so geschickt gebaut und später wohl auch digital bearbeitet, dass es nicht auffällt. Was nur für den Film spricht. Überhaupt kann er auch einige Rekorde aufweisen: so gab es noch nie in einem australischen Film so viele Zombies. Welche auch ein sehr gutes und furchteinflößendes Make-Up haben und man kann den Enthusiasmus und die Fertigkeit aller Beteiligten nur loben. Darstellerisch ist das zwar nicht herausragend, aber durchaus lebendiger und nicht chargierender als in vergleichsweisen Filmen. Außerdem hat man mit Bianca Bradey eine Darstellerin mit einer starken Ausstrahlung gefunden. Allein schon ihre Augen können viel ausdrücken und man fällt in ihre Tiefen hinein. Ansonsten gibt es hier Action und Spannung wie es sich für einen Zombiefilm gehört. Die Effekte sind ordentlich und auch nicht schlechter als in einer durchschnittlichen Hollywoodproduktion. Zudem gibt es einige wunderbare Ideen, die es so bislang in einem Zombiefilm noch nicht gegeben hat und trotz dem Blut gibt es auch einige wunderbare schwarzhumorige Sequenzen ohne das es albern oder aufgesetzt wirkt. So finden sich etwa im Erste-Hilfe-Kasten nur Bier und kein Verbandszeug. Oder der verrückte Wissenschaftler der zu seiner Hillbillymusik vor den Zombies tanzt. Haltungsabzüge gibt es allein durch die teilweise fehlende Logik, aber endlich mal wieder liegt ein Partyfilm vor mit Zombies, der sich traut mal etwas brutaler zu werden.

Für einen kleinen Indiefilm gibt es erstaunlich viele und gute Extras. So etwa einen Audiokommentar, bei dem aber leider keine deutschen Untertitel existieren. Dann ein Drehtagebuch, entfernte Szenen, Videos die für das Crowdfunding werben, Storyboards und eine Art Kurzfilm. Trailer und eine Trailershow gibt es natürlich auch noch.


Fazit:
Eine kleine Überraschung und eine richtige Indieperle, der man die billige und mühselige Produktion nicht anmerkt. Stattdessen gibt es schwarzhumorige und blutige Action die einen kurzweiligen Abend verspricht.


by Jons Marek Schiemann
Bilder © Tiberius Film




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