What We Become - DVD

DVD Start: 18.11.2016
FSK: ab 16 - Laufzeit: 81 min

What We Become DVD Cover -> zur DVD Kritik

Preisvergleich

alle Preise inkl. MWST

-> alle DVD, Blu-ray zum Film

Inhalt

Noch ist alles friedlich in der beschaulichen Vorstadtsiedlung Sorgenfri. Noch! Denn schon bald brechen Chaos und Wahnsinn in Form eines rasend schnell um sich greifenden Virus über die Vorgärten herein, das vor nichts haltmacht. Die Regierung handelt sofort und riegelt die Häuser hermetisch ab – die unter Zwangsquarantäne gestellten Bürger sind von nun an sich selbst überlassen, während die aggressive Seuche direkt vor ihrer Haustür unaufhaltsam wütet. Zum Schutz vor den blutrünstigen, beißenden Infizierten greifen die Bewohner zu extremen Maßnahmen ...

-> mehr Info zum Film mit Trailer, Cast & Crew

DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Alive / Capelight Pictures
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Dänisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:
Deutsch, Englisch
Bildformat: 16:9 / 2,40:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
Trailer

Video on demand - What We Become

DVD und Blu-ray | What We Become

DVD
What We Become What We Become
DVD Start:
18.11.2016
FSK: 16 - Laufzeit: 81 min.

zur DVD Kritik
Blu-ray
What We Become What We Become
Blu-ray Start:
18.11.2016
FSK: 16 - Laufzeit: 85 min.

DVD Kritik - What We Become

DVD Wertung:
Film: | 7/10
Bild: | 9/10
Ton: | 8/10
Extras: | 1/10
Gesamt: | 7/10


Einbruch in die Idylle
Angesichts der Tatsache, dass der Bereich des Horrorfilmes von amerikanischen Produktionen beherrscht wird, wie alle anderen auch, kann man leicht übersehen, das gerade in den letzten Jahren einige äußerst bemerkenswerte Genrevertreter aus Europa kamen. What We Become SzenenbildVor allem der französische Film brachte eine wahre Erneuerungswelle mit sich, welche einige Konventionen, vor allem auch bildsprachlicher Art, hinwegspülten. Dabei übersieht man gerne, dass auch aus Skandinavien einige herausragende Filme kamen. Umso neugieriger ist man auf „What we Become“.

Der Film ist eine dänische Produktion und nimmt sich des mittlerweile doch recht auserzähltem Zombiegenres an. Das weckt Skepsis, denn Zombiefilme gibt es mittlerweile wie Sand am Meer und es ist schon fraglich, ob man dem Thema etwas Neues abgewinnen kann. So fragt man sich, wie sich „What we Become“ des Themas annimmt und wofür die Zombies stehen mögen. Denn in jedem guten Horrorfilm sind die Zombies ein Symbol für etwas anderes. Und hier wird es mehr als deutlich, dass sie die Brüchigkeit der Vorstadtidylle darstellen. Dabei macht es der Film äußerst geschickt, dass die Kernperspektive aus Sicht einer Familie eingenommen wird, was nicht nur den Blickwinkel intensiviert, sondern auch anhand der Charaktere den Verfall der Zivilisation und der Werte darstellen kann. Zu Beginn ist alles schön. Es ist Sommer, man feiert Nachbarschaftsfeste, der Sohn geht schwimmen, die Sonne scheint. Nachrichten, dass sich in einem Altersheim eine Epidemie ausbreitet nimmt man nur so zur Kenntnis, weil es einen nicht betrifft. Verstörender ist schon, dass eine alte Frau daherkommt und behauptet, dass ihr Mann tot im Sessel liege. Doch als die hilfsbereiten Nachbarn in das Haus gehen, ist der Mann nicht aufzufinden. Der Beginn einer Apokalypse. Man merkt anhand der Inhaltsangabe schnell: hier wird der Beginn der Epidemie geschildet und man erfährt nie mehr als die Hauptfiguren und bekommt auch nie mehr als sie zu sehen. Schleichend setzt die Bedrohung ein, ein Element nach dem anderen kommt hinzu und erst als Gustav, der Sohn der Familie, die Quarantäne bricht, um seine Neugier zu befriedigen, geraten die Dinge außer Kontrolle. Aber das vermeintliche Idyll zu Beginn des Filmes war keins. What We Become SzenenbildDie Farben und das Licht suggerieren es, aber in der Familie herrscht nicht nur traute Einigkeit, sondern durchaus auch Alltagskonflikte. Was die Charaktere realistisch wirken lässt und man umso mehr um sie bangt. So ist man geschockt aufgrund einiger ihrer späteren Taten und die Auflösung des Filmes ist düster und konsequent. Wobei besonders brutale Stellen ausgeblendet werden. Aber auch ohne Gewaltexzesse ist dieser Film atmosphärisch dicht und spannend, gerade da die Fantasie des Zuschauers gereizt wird und die Charaktere so realistisch sind.

Sowohl der Ton als auch das Bild sind sehr gut. Aber abgesehen von einem Trailer und einer Trailershow gibt es keinerlei Extras was sehr schade ist.


Fazit:
Ein atmosphärisch dichter und spannender Zombiefilm der den schnellen Zusammenbruch einer Idylle und der Werte verdeutlicht. Sehr gut.


by Jons Marek Schiemann
Bilder © Alive / Capelight Pictures




Von Interesse: