Warte, bis es dunkel wird - DVD

DVD Start: 03.09.2015
FSK: ab 16 - Laufzeit: 83 min

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Inhalt

Jedes Jahr feiert die Kleinstadt Texarkana ihren gruseligen Ruhm als Tatort eines nie gefassten Serienkillers. Der makabre Spaß gehört zur Halloweentradition.
Aber in diesem Jahr kommt es anders. Denn der Killer taucht wieder auf – oder zumindest jemand, der sein grausames Handwerk genauestens kennt. Der Freund der jungen Jami wird sein erstes Opfer und er hinterlässt bei ihr eine verschlüsselte Botschaft. Die Mordserie geht - wie damals - weiter. Texarkana ist wieder eine Stadt in Angst. In dem alten Verbrechen, glaubt Jami, wird man die Spur zum heutigen Killer aufdecken ...

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DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Tiberius Film
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Deutsch (DTS)
Untertitel:
Deutsch
Bildformat: 16:9 / 2,35:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
Interviews, Trailer

Video on demand - Warte, bis es dunkel wird

DVD und Blu-ray | Warte, bis es dunkel wird

DVD
Warte, bis es dunkel wird Warte, bis es dunkel wird
DVD Start:
03.09.2015
FSK: 16 - Laufzeit: 83 min.

zur DVD Kritik
Blu-ray
Warte, bis es dunkel wird Warte, bis es dunkel wird
Blu-ray Start:
03.09.2015
FSK: 16 - Laufzeit: 86 min.
Warte, bis es dunkel wird (3D Blu-ray) Warte, bis es dunkel wird (3D Blu-ray)
Blu-ray Start:
03.09.2015
FSK: 16 - Laufzeit: 86 min.
Warte, bis es dunkel wird - Steelbook (Limited Edition inkl. Der Umleger auf 4 Discs) Warte, bis es dunkel wird - Steelbook (Limited Edition inkl. Der Umleger auf 4 Discs)
Blu-ray Start:
03.09.2015
FSK: 16 - Laufzeit: 338 min.

DVD Kritik - Warte, bis es dunkel wird

DVD Wertung:
Film: | 3/10
Bild: | 6/10
Ton: | 6/10
Extras: | 3/10
Gesamt: | 4/10


Mit „Warte, bis es dunkel wird“ (OT: „The Town That Dreaded Sundown“) erscheint am 03. September das Langfilmdebüt des Regisseurs Alfonso Gomez-Rejon, welcher vor allem Fans der Horror-Show „American Horror Story“ bekannt sein dürfte. Denn dort agierte der gebürtige Amerikaner immer wieder als Regisseur, bevor er sich nun an einem eigenen Projekt versucht hat.

Über 60 Jahre ist es her, dass die brutale Mordserie eines unbekannten Maskierten die texanische Kleinstadt Texarkana in Angst und Schrecken versetzt hat. Bei dem jährlich stattfindenden Filmfestival zum Gedenken an diese sogenannten Mondlicht-Morde geschieht es wieder: Ein Maskierter ermordet einen jungen Teenager auf brutalste Weise, verschont allerdings dessen Begleiterin Jami (Addison Timlin, „Für immer Single?“). Es folgen weitere Morde und erneute Panik beherrscht den Alltag in Texas Einöde. Jami begibt sich auf eigene Faust auf die Suche nach dem Mörder und muss dafür in die Vergangenheit abtauchen, wo sie Schreckliches findet…

Wirklich originell ist der Stoff von „Warte, bis es dunkel wird“ nicht unbedingt, denn es handelt sich hierbei um ein Remake des Films „Der Umleger“, welcher bereits im Jahr 1976 erschien. Dieser basiert dabei lose auf einer wahren Begebenheit, welche sich allerdings bereits im Jahr 1946 in Texarkana zuspielte und bis heute ungeklärt geblieben ist. Gomez-Rejon vermischt dabei die realen Geschehnisse mit der filmischen Darstellung aus dem Jahr 1976 und kreiert ein eigenwilliges Low-Budget-Produkt, das allerdings wenig mit seiner Arbeit bei „American Horror Story“ gemein hat. So erweist sich der Schnitt der Films als wahrlich grausig – übertrumpft wird dieser nur noch von den dämlichen Dialogen, die nichts zum Filmgeschehen beitragen. Von Anfang an wirkt das Werk wie die Abschlussarbeit für eine Filmschule, die man mit dem übermäßigen Einsatz unpassender Filter aufzupeppen versucht hat. Fraglich bleibt auch die Entscheidung, wieso man das Remake in die heutige Moderne angesiedelt hat, dafür allerdings die gesamte Ausstattung des Films an die 1970er-Jahre angepasst hat. Das verwirrt den Zuschauer und endet hier in einer ungewollt komischen Zeitreisedynamik.

Abgesehen von einer wirklich guten Einstellung kann „Warte, bis es dunkel wird“ auch in puncto Horror keine wirklichen Überraschungen bieten. Dafür ist das Ende dann wieder ziemlich grausig, wenn auch nur in Bezug auf dessen Absurdität. Lustig ist dabei, dass nicht einmal die unnötige Stimme aus dem Off die Begebenheiten wirklich zu verstehen oder einzuordnen weiß.

Das Bild der DVD, vorliegend im Format 2.35:1, leidet vor allem am erwähnten übermäßigen Einsatz von Filtern, wodurch die Farben allzu künstlich wirken und der Kontrast übersteuert wird. Die Schärfe ist für eine DVD ansonsten in Ordnung. Tontechnisch bietet die Disc deutschen und englischen Dolby Digital 5.1-Sound, der ziemlich leise abgemischt wurde. Auch fällt auf, dass die Dialoge teils blechern wirken.
Das Bonusmaterial beschränkt sich auf kurze Interviews und einen Trailer zum Film. Allerdings beinhaltet die Blu-ray-Variante des Films auch das Original aus dem Jahr 1976 als Beilage; dieses ist sowieso wesentlich sehenswerter.


Fazit:
Überflüssiges und künstlerisch übertriebenes Remake, dessen einziger Pluspunkt in der kurzen Laufzeit von nur rund 83 Minuten liegt.


by Yannik Riedl
Bilder © Tiberius Film




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