Wake up and die (Uncut) - DVD

DVD Start: 05.09.2013
FSK: ab 18 - Laufzeit: 80 min

Wake up and die (Uncut) DVD Cover -> zur DVD Kritik

Preisvergleich

alle Preise inkl. MWST

-> alle DVD, Blu-ray zum Film

Inhalt

Camila wacht nach einem One Night Stand in dem Bett eines Mannes namens Dario auf. Die beiden könnten füreinander gemacht sein, doch während die beiden Sex miteinander haben bringt sie Dario plötzlich um. Doch Camila wacht erneut auf und findet sich wieder in der gleichen Situation. Sie scheint sich in einer unendlichen tödlichen Schleife zu befinden, in der sie immer wieder ermordet wird und am nächsten Morgen neben ihrem Mörder aufwacht. Selbst als sie versucht, den Ablauf zu ändern, endet es immer mit ihrem Tod. Erst als Camila etwas über die wahre Identität von Dario herausfindet, sieht sie eine Chance aus der Todesspirale zu entkommen.

-> mehr Info zum Film mit Trailer, Cast & Crew

DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Sunfilm Entertainment
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Spanisch (Dolby Digital 5.1)
Deutsch (DTS)
Untertitel:
Deutsch
Bildformat: 16:9 / 1,85:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
- Trailer

Video on demand - Wake Up and Die

DVD und Blu-ray | Wake up and die (Uncut)

DVD
Wake up and die (Uncut) Wake up and die (Uncut)
DVD Start:
05.09.2013
FSK: 18 - Laufzeit: 80 min.

zur DVD Kritik
Blu-ray
Wake up and die (Uncut) Wake up and die (Uncut)
Blu-ray Start:
05.09.2013
FSK: 18 - Laufzeit: 84 min.

DVD Kritik - Wake up and die (Uncut)

DVD Wertung:
Film: | 6/10
Bild: | 5/10
Ton: | 5/10
Extras: | 1/10
Gesamt: | 5/10


Mörderische Zeitschlaufe - Die spanische Produktion „Wake up and die“ entpuppt sich als recht experimenteller Horrorthriller der stilistisch etwas sehr an die klassischen italienischen Giallo erinnert. Und teilweise eine Variation von „Psycho“ liefert. Jedenfalls wenn der Mann als so eindeutig Mutterfixiert geschildert wird wie weiland Noman Bates. Mit mumifizierter Mutterleiche inklusive. Aber sicher sein kann man da nicht. Denn der Film geht immer wieder zurück an den Anfang. Insofern ist er eine Variation von „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Aber doch ganz anders. Eine attraktive Frau erwacht morgens neben einem Fremden im Bett, mit dem sie nach einem Kneipenabend die Nacht verbracht hatte. Ihr ist die Situation unangenehm und unheimlich und schließlich wird sie ermordet. Aber es scheint nur ein Traum gewesen zu sein, denn die Frau erwacht erneut, aber ihr hängt der Traum noch so sehr nach, dass sie den Mann als sehr bedrohlich empfindet. Und wirklich entpuppt er sich wieder als Mörder. Das wird den ganzen Film über wiederholt. Immer wieder erwacht die Frau, immer wieder ist die Ausgangssituation gleich. Man kann sich nie sicher sein, was nun eine Realitätsebene ist und was nur ein Traum. Jedenfalls verändern die Erlebnisse (oder Träume) jedes Mal die Verhaltensweisen der Frau und sie probiert mehrere Möglichkeiten mit dem Umgang aus. Das macht es zwar alles zu einem faszinierenden Wechselspiel und Rätselraten, geht aber dann doch zu einem Nachteil über. Schließlich ermüdet die immer wieder aufkommende Variation ein und desselben Themas doch etwas mit der Zeit. So ab der Hälfte des Filmes verliert der Zuschauer deutlich an Interesse. Wenn die Hauptdarstellerin nicht die ganze Zeit nackt wäre und doch noch einige derbe Überraschungen, Stichwort Trophäensammlung, aufkämen, so wäre der Zuschauer doch nach einiger Zeit weggenickt. Die stilistischen Eigenarten, wie verzerrende Perspektiven, merkwürdige Rückblenden und surreale Elemente sowie extreme Nahaufnahmen, rütteln ihn dann immer wieder etwas auf. Aber man fragt sich dann doch was das alles soll wobei am Ende schon eine erschütternde Erklärung geliefert wird, über die man noch länger nachdenken kann. Es scheint auf jeden Fall eine Reise in die Gedankenwelt eines Wahnsinnigen stattzufinden. Alle Handlungen beider Personen, vor allem der Frau, scheinen Konsequenzen aus den Gedankenspielen zu sein, in denen man sich eine Situation vorstellt und wie man eventuell darin handeln würde. Das Ergebnis dieses Gedankenspiels führt dann aber zu realen Taten, die für den Gegenüber nicht nachvollziehbar sind. Und die negativen Aspekte sind dann tragischerweise häufig selbsterfüllend.

Das Bild ist leider etwas körnig und der Ton nicht sonderlich gut abgemischt. Jedenfalls sind die Dialoge deutlich lauter als die Hintergrundgeräusche. Als Extras gibt es leider nur Trailer und eine Trailershow.

Ein etwas experimenteller Horrorthriller, dessen ständige Variation ein und desselben Themas etwas ermüdet. Dennoch spannend und er kann einige Schocks aufweisen, sowie mit dem Stil punkten. Aber mitreißend ist er leider nicht.


by Jons Marek Schiemann
Bilder © Sunfilm Entertainment




Von Interesse: