Unhung Hero - Auf die Größe kommt es (nicht) an - DVD

DVD Start: 19.09.2014
FSK: ab 16 - Laufzeit: 84 min

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Inhalt

Unfreiwillig wurde Patrick Moote zum YouTube-Star. Während eines Basketballspiels machte er vor großer Kulisse seiner damaligen Freundin einen Heiratsantrag. Diese lehnte ab – live vor einem Millionenpublikum. Das virale YouTube-Video dieser demütigenden Szene ließ nicht lange auf sich warten. Als sei diese Erniedrigung nicht genug, lieferte die Ex später auch noch die vernichtende Begründung, sein bestes Stück sei zu klein. Seit diesem Tag fragt sich der Verschmähte: Kommt es wirklich nur auf die Größe an? In einem kompromisslosen Selbstversuch macht sich Patrick auf die Suche nach Antworten. Auf einer Reise um die ganze Welt spricht er mit verschiedenen Experten – Ärzten, Pornostars, Sexkolumnisten, Wissenschaftlern – und untersucht wie unterschiedliche Kulturen dieses Thema handhaben. Er konsultiert einen Medizinmann in Papua-Neuguinea und besucht den Besitzer eines Sexmuseums in Korea. Letztlich wird aus der Frage nach der richtigen Beschaffenheit eines Mannes auch eine nach Männlichkeit und woher eigentlich die große Aufregung um das männliche Geschlecht kommt.

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DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Filmconfect Home Entertainment GmbH
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 2.0)
Englisch (Dolby Digital 2.0)
Untertitel:
Deutsch
Bildformat: 16:9 / 1,78:1 Anamorph Widescreen

Video on demand - Unhung Hero - Auf die Größe kommt es (nicht) an

DVD und Blu-ray | Unhung Hero - Auf die Größe kommt es (nicht) an

DVD
Unhung Hero - Auf die Größe kommt es (nicht) an Unhung Hero - Auf die Größe kommt es (nicht) an
DVD Start:
19.09.2014
FSK: 16 - Laufzeit: 84 min.

zur DVD Kritik

DVD Kritik - Unhung Hero - Auf die Größe kommt es (nicht) an

DVD Wertung:
Film: | 5/10
Bild: | 8/10
Ton: | 6/10
Extras: | 1/10
Gesamt: | 5/10


Patrick Moote ist nicht nur ein etwas erfolgloser Schauspieler, sondern auch ein kleiner Pechvogel, der jetzt gut Profit daraus zu schlagen versucht. Sein realer, gescheiteter Heiratsantrag wurde zum YouTube-Dauerbrenner und führte letztendlich zu seinem ersten eigenen Film. Moote hat eine Dokumentation namens "Unhung Hero" gedreht, die sich um eine ganz bestimmte, pikante Frage dreht, die ihn seither beschäftigt.

Nach der Trennung seiner Freundin bekommt Patrick Moote folgendes zu hören: Sein Penis wäre einfach zu klein, um eine Beziehung weiterzuführen oder sogar eine Hochzeit in Erwägung zu ziehen. Fortan fragt sich der junge Mann, was zu klein überhaupt bedeuten soll und erforscht nicht nur fremde Kulturen und ihre Penisrituale, sondern sucht auch nach der optimalen Größe und dem Rezept zum Mega-Genital. Seine Reise führt in dazu aus seiner Heimat USA ins ferne Asien, dem Kontinent mit dem wohl verrücktesten Libidokult. Er nennt das Experiment „Cockumentary“. Ich lache.

Mein Mitleid ist von Anfang an definitiv vorhanden. Dieser Mann sieht schon von Grund aus mit seinen großen glasigen und hängenden Augen sehr traurig und verzweifelt aus. Eine kleine Rückblende in sein vorheriges, mediales Leben gibt dem Zuschauer Aufschluss darüber, wer er überhaupt ist und lässt den ein oder anderen Aha-Moment aufkommen. Dann erklärt er, mit was er sich beschäftigen wird und im lässigen „Super Size Me"- Stil blendet er passende Videos, Filmausschnitte Shortclips und Audiokommentare zum Thema ein. Das gefällt mir sehr gut und fängt direkt meine Aufmerksamkeit ein. Auch die Interviewpartner können sich sehen lassen. Unter Anderem treten Pornolegende Ron Jeremy und der Mann mit dem längsten Penis der Welt vor Mootes Visier. Deren Sichtweisen sind spannend und auch die Aufnahmen mit der versteckten Kamera sind gelungen.

Das tiefgründigste Thema behandelt „Unhung Hero“ natürlich nicht. Aber unterhaltsam ist es allemal. Allerdings driftet das Ganze leider in eine Absurdität ab. Gegen Ende werden Kapitel abgeklappert, die nichts für schwache Nerven sind und vor Allem Männer das Genital schon vom Zusehen schmerzen lassen. Leider meine ich mit „abgeklappert“ auch genau das, denn die Übergänge verlaufen nicht mehr schön ineinander, sondern es wirkt wie ein abgehacktes Referat eines schüchternen Siebtklässlers. Die synchronisierte Fassung ist meiner Meinung nach dabei deutlich besser, da Mr. Moote nicht umsonst ein erfolgloser Schauspieler von Beruf ist.

Ein Extrasmenü gibt es so nicht. Nur eine Rubrik namens Filmtipps. Sehr mager leider. Bild – und Tonqualität sind in Ordnung, auch wenn die Aufnahmen mit der versteckten Kamera nicht einwandfrei sind.

Eine lustige Hommage an den Penis, die im Großen und Ganzen recht gut geworden ist. Ich mag den Stil des Filmes, allerdings ist das keine Innovation gewesen. Trotzdem reicht es nur für glatte 5 Punkte


by Jennifer Mazzero
Bilder © Filmconfect Home Entertainment GmbH




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