Triangle - DVD

DVD Start: 06.05.2010
FSK: ab 16 - Laufzeit: 95 min

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Inhalt

Als Jess mit Freunden einen Segeltörn unternimmt, hat sie von Anfang an ein seltsames Gefühl. Ihre schlimmsten Ängste werden wahr, als die Yacht in einen Sturm kommt und sie sich auf einen verlassenen Ozean-Dampfer retten müssen. Jess ist davon überzeugt, dass sie schon einmal auf diesem Schiff war und obwohl dieses verwahrlost ist, sind sie trotzdem nicht allein. Jemand jagt sie, einen nach dem anderen. Nur Jess hat den Schlüssel zum Ende dieses nervenaufreibenden Terrors in der Hand – ohne etwas davon zu ahnen ...

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DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Ascot Elite
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Deutsch (5.1 DTS)
Untertitel:
Deutsch
Bildformat: 16:9 / 2,35:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
Making Of, Interviews, Beim Dreh, Originaltrailer, Trailershow

Video on demand - Triangle

DVD und Blu-ray | Triangle

DVD
Triangle Triangle
DVD Start:
06.05.2010
FSK: 16 - Laufzeit: 95 min.

zur DVD Kritik
Blu-ray
Triangle Triangle
Blu-ray Start:
06.05.2010
FSK: 16 - Laufzeit: 99 min.

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DVD Kritik - Triangle

DVD Wertung:
Film: | 3/10
Bild: | 5/10
Ton: | 5/10
Extras: | 3/10
Gesamt: | 3/10


Mystery-Horrorfilme sind immer eine Klasse für sich und bringen Filmfreunde auf unterschiedlichste Weise entweder zu überschäumender Freude oder zu unverständlichen Kopfschütteln, doch in einer Sache unterscheiden sie sich nicht von anderen Filmen: sie wollen unterhalten. Doch was ist, wenn die Ansprüche derart hoch sind, dass es keineswegs mysteriös ist, dass teils unbekannte, teils untalentierte Schauspieler sich in einem Labyrinth verirren, dass sich Handlung nennt? Dann herzliche Gratulation: sie befinden sich in „Triangle“.

An sich klingt bereits die Geschichte sehr altbacken und scheint in keinster Weise von einem hohen Maß an Kreativität zu zeugen, denn wie oft hat sich eine kleine Gruppe von Menschen in einen einsamen Wald, eine verlassene Stadt oder aber wie in diesem Fall auf eine Art Geisterschiff verirrt. Allein bei dieser Hintergrundstory schlafen einem bereits die mentalen Füße ein, da man als echter Horrorfan eben mit derartigen Szenarien komplett vertraut ist und während es andere Filme wie z.B. „Zombieland“ gibt, die das Genre neu definieren, wird „Triangle“ nichts weiter als durchschnittliche Standardkost sein. Mehr zu der Geschichte selbst zu sagen, würde diesen Standpunkt erklären, doch wäre gleichzeitig ein Schiffs-großer Spoiler von Nöten, um die Einfallslosigkeit zu erklären. Allerdings sei an dieser Stelle ein kleiner Tipp für Filmexperten gegeben: wer den Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“ kennt, brauch diese Version nur auf ein Schiff zu transportieren, inklusive einer Anpassung an das Horrorgenre und schon hat man die Idee hinter „Triangle“. Die Tatsache, dass der Murmeltier-Film aus dem Jahr 1993 stammt, zeigt wie verstaubt diese Idee ist.

Möglicherweise könnte man aber über diese Tatsache hinwegsehen, wenn die Story dennoch gut inszeniert und mit einem packenden, vielleicht sogar verstörendem Ende, versehen worden wäre. Doch leider überschreitet der Film die Grenze zur Sinnfreiheit und man könnte sogar „Dämlichkeit“ sagen, da er dem Zuschauer auf eine sehr unangenehme Art und Weise eine Art Kreislauf des Tötens darstellen will, der am Ende den Anfang der Geschichte darstellen soll. Klingt bereits hier sehr verworren und geistig nicht nachvollziehbar, verschlimmert sich dieser Eindruck anhand der dilettantischen schauspielerischen Leistungen, allen voran der Hauptdarstellerin Melissa George („Turistas“). Ihre einzige Aufgabe scheint es zu sein mit halboffenen Mund durch die Gegend zu laufen, mit einer derartig versteinerten Mine, dass sogar die Statuen auf der Osterinsel vor Neid erblassen. Da sie aber der Mittelpunkt des Films ist und diesen auf ihren Schultern in ein gutes Ende tragen soll, ist der Zuschauer die ganze Zeit über mit ihr konfrontiert und ähnlich wie auf einem einsamen Schiff mitten im Meer, gibt es kein Entkommen. Natürlich sind auch die anderen Mitglieder der kleinen, gestrandeten Gruppe vorhanden, jedoch bleibt dem Zuschauer viel zu wenig Zeit um sich mit ihnen anzufreunden.

Hier versteckt sich auch eine der fragwürdigsten und verurteilbarsten Argumente, die diesen Film zu einem absoluten Fehlkauf machen: der Regisseur Christopher Smith („Creep“) zeigt eine Moralvorstellung, die kaum verwerflicher sein könnte – töte unschuldige Freunde, ohne viel zu zögern, auf der Basis eines Mutter-Schutzinstinkts. Möglicherweise soll dieser Aspekt den Zuschauer schockieren oder aber zum Nachdenken bringen, jedoch wird diese Wirkung in keinster Weise erzielt, sodass man am Ende nur noch raten kann: wer eine Sammlung mit schlechten Filmen aufbauen möchte, dem sei „Triangle“ unbedingt ans Herz gelegt. Alle anderen sollten lieber auf Qualitäts-Ware aus dem Horrorgenre setzen, denn da haben am Ende alle Beteiligten mehr von.


by Sven Hensel
Bilder © Ascot Elite





DVD Wertung:
Film: | 8/10
Bild: | 7/10
Ton: | 7/10
Extras: | 7/10
Gesamt: | 8/10


Regisseur und favorisiert den Hardcore-Genrefilm. War sein düsterer U-Bahn-Slasher Creep (mit der ständig davon hechelnden Franka Potente) schon harte Kost, liebte der in Severance auf einem harmlosen Betriebsausflug fliegende Leichenteile und eine unbeabsichtigt gesprengtes Passierflugzeug, so tendiert er hier auf komplexes und obskures. Einer verstörende Story in der Endlosschleife, in „Täglich-grüßt-das-Murmeltier“- Manier. Nur weitaus verwirrender und blutiger. Es sollte ein netter Segeltörn werden: Jess (Melissa George) unternimmt mit Freunden eine ganz und gar nicht lustige Reise. Von Anfang an beschleicht sie ein seltsames Feeling, und ihre horribelsten urängste werden wahr, als die Yacht in einen Sturm kommt und sie sich auf einen uralten, verwaisten Ozean-Riesen retten müssen. Jess ist fest davon davon überzeugt, schon einmal auf diesem Schiff war und obwohl das Schiff völlig unbemannt ist, sind sie trotzdem nicht allein. Jemand jagt sie, einen nach dem anderen. Nur Jess, von apokalyptischen Déjà-Vu-Effekten zermürbt, hat den Schlüssel zum Ende dieses nervenaufreibenden Terrors, der einfach nicht enden will in der Hand, ohne auch nur die leiseste Ahnung davon zu haben. Ein wirklich verwirrendes Werk, ungemein spannend, aber man sollte zur besseren Orientierung eine Flicpchart anlegen oder den film gleich mehrmals hintereinander sichten. Eine junge sympathische Crew spielt emphatisch auf, doch leider werden sie auf interessante weise dezimiert.

Der gnadenlose Horror-Thriller spielt mit dem sogenannten Déjà Vu Phänomen. Haben wir bestimmte Situationen wirklich schon erlebt, oder spielt und das Gedächtnis Streiche, die am verstand zweifeln lassen. Wie kommt es, dass man sich an Dinge erinnert, vorher weiß, die man gar nicht wissen konnte? Amerikanische Psychologen der Colorado State University haben das Phänomen untersucht und herausgefunden, dass Geschehnisse oder Teile dessen in unserem Gedächtnis entweder als spezielle Einheiten oder Teil-Abschnitte gespeichert werden könnten. Wenn dann eine bestimmte Situation eintrifft, die dem Schema des bereits Erlebten ähnelt, könnte dieser Déjà-vu-Effekt auftreten. Das persönliche Empfinden der Vertrautheit steht dann in Relation, wie intensiv die Ähnlichkeiten zwischen beiden Gegebenheiten waren. Man unterscheidet generell zwischen zwei Möglichkeiten der "Recognition Memory". Durch s erinnerndes und vertrautes „Wieder“erkennen. Beim erinnernden „Wieder“erkennen kann man die bekannt vorkommende Situation exakt zuteilen, beim vertrauten „Wieder“erkennen ist die Situation vertraut, aber die Erinnerung daran fehlt. Gänzlich analysiert kann indes dieses Phänomen, herrlich einsetzbar in Krimis und Thrillern jedoch nicht geklärt werden, wie dieser spannende Streifen beweist.

by Jean Lüdeke



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