Tom Hollands Twisted Tales - DVD

DVD Start: 24.03.2015
FSK: ab 18 - Laufzeit: 142 min

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Inhalt

Die Horror-Legende Tom Holland (CHUCKY, FRIGHT NIGHT) präsentiert Geschichten, die das Blut in den Adern gefrieren lassen. Eine Anthologie des Makabren, des Abseitigen, des Schrecklichen wird in seinen Twisted Tales präsentiert: Eine neue Droge eröffnet den Blick in die Zukunft, aber das kommt mit grauenhaften Konsequenzen. Ein mörderischer Ehemann wird von Nachrichten auf seinem Handy geplagt. Ein enttäuschter Partner ergeht sich in satanischer Rache. Und das sind nur ein paar der wilden Geschichten über dunkle Magie, dämonische Besessenheit, Vampire, Hexen und vielem mehr.

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DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Ascot Elite Home Entertainment / Maritim Pictures
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Bildformat: 16:9 / 2,35:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
Trailer
Making Of

Video on demand - Tom Hollands Twisted Tales

DVD und Blu-ray | Tom Hollands Twisted Tales

DVD
Tom Hollands Twisted Tales Tom Hollands Twisted Tales
DVD Start:
24.03.2015
FSK: 18 - Laufzeit: 142 min.

zur DVD Kritik
Blu-ray
Tom Hollands Twisted Tales Tom Hollands Twisted Tales
Blu-ray Start:
24.03.2015
FSK: 18 - Laufzeit: 147 min.

DVD Kritik - Tom Hollands Twisted Tales

DVD Wertung:
Film: | 2/10
Bild: | 4/10
Ton: | 5/10
Extras: | 4/10
Gesamt: | 3/10


Episoden der Langeweile - Es ist schon traurig zu sehen wie und wo manche talentierte Regisseure und auch Darsteller so landen. Früher hat man oft gesagt, dass diejenigen die es nicht im Kino schaffen in dem kleinen Bruder Fernsehen verkümmern und so dort eine Karriere minderwertiger Art durchlaufen. Das hat sich deutlich geändert, da viele TV-Produktionen mittlerweile durchaus Kinofilmcharakter haben und hier der geeignete Ort ist, epische Geschichten zu erzählen und sich dabei auch auf die Figuren zu konzentrieren. Mittlerweile drehen durchaus Stars fürs TV, sowohl hinter als auch vor der Kamera. „Tom Hollands Twisted Tales“ sind aber das Negativbeispiel für diesen Aspekt. Tom Holland war in den 1980ern ein erfolgreicher Regisseur insbesondere im Horrorgenre und schuf solche Klassier wie „Fright Night“ und belebte die Killerpuppe Chucky in „Child`s Play“. Auch „Die Klasse von 1984“ stammt von ihm. Aber den Sprung in die A-Liga schaffte er nie und er wurde auch nicht kultisch verehrt wie etwa Wes Craven oder John Carpenter, deren Qualität er auch nie erreicht hatte. Mittlerweile arbeitete er für den digitalen TV-Anbieter Fear Net, der Videos on Demand anbot (der Sender wurde 2014 eingestellt) und deren Produkte man sowohl im TV als auch Internet ansehen konnte. Die Reihe „Twisted Tales“ besteht somit aus 10 Episoden die oftmals nicht länger als sieben bis zehn Minuten sind und denen man viel zu deutlich ansieht, das sie billig hergestellt worden waren. So sind die Tricks nicht gelungen und auch das Make-Up ist lächerlich. Auch bei den Gewaltszenen wird das Bild eher eingefroren und so die Gestaltung aufgebrochen und alles sehr deutlich in den fiktionalen Raum gestellt, um wohl die potentiellen Kinder am PC-Monitor nicht zu schockieren. Das könnte ja nun Trashfans durchaus ansprechen, wären die Episoden an sich nicht so schlecht geworden. Die Crux ist dabei ironischerweise ausgerechnet das Format der filmischen Kurzgeschichte. Man hält sich eng an die Struktur, bei der alles auf den Endtwist hinausläuft. Nur muss gerade im Horrorbereich auf dem Weg dahin durchaus so etwas wie Atmosphäre geschaffen werden und auch Spannung generieren. Hier ist allzu deutlich zu sehen, dass alles daraufhin konzipiert worden ist, den Endtwist zu erlangen. Bis dahin wird geredet und geredet und alle Spannung totgequatscht. Vor allem ist das mit Wiederholungen durchsetzt. Die einfach nur peinlich sind. Da betrachtet ein Mann wie ihm eine Werwolfpranke wächst und sein Kumpel sagt: „Ey Alter, da wächst dir eine Werwolfpranke“. Ach, echt? Für wie doof hält man den Zuschauer als das man ihm noch sagen muss, was er gerade sehen kann? Bei manchen Episoden, vor allem bei dem Tanz der Vampire ist sogar überhaupt keine Story vorhanden. Die Darsteller sind zudem unterirdisch. Man fragt sich, wie einige halbwegs bekannte Gesichter zu finden sind wie Danielle Harris („Hatchet“, „Halloween“) und William Forsythe. Offenbar sind sie auf dem absteigenden Ast (was man bei William Forsythe schon lange weiß). Tom Holland tritt übrigens selber auf und leitet die Episoden ein wie weiland der Cryptkeeper. Nur ist er nicht geschminkt, besitzt keinen Witz und auch keinen solchen Kultstatus der eine solche Vorgehensweise rechtfertigen würde. Diese verdrehten Geschichten kann man sich durchaus sparen. Es sei denn man leidet an Schlaflosigkeit.

Der Ton und das Bild sind allenfalls als durchschnittlich zu bezeichnen. Manchmal wird es unscharf, aber auch ansonsten hat das Bild nicht sonderlich ausgeprägte Konturen. Der Ton besitzt keine Kraft, aber man kann durchaus alles hören. Neben dem Trailer gibt es noch zu fünf der Episoden ein Making Of, wobei da enttäuschend wenig über die Entstehung geredet wird, sondern oft nur eine Inhaltsangabe und eine Charakterisierung der Personen geboten werden, was man ja eh schon gesehen hat.


Fazit:
Kurze für ein Internetfernsehen produzierte Horrorkurzgeschichten, deren einziger Zweck es ist, jeweils den Endtwist vorzubereiten. Billig, lächerlich, voller Wiederholungen, mieser Tricks und einfach langweilig.


by Jons Marek Schiemann
Bilder © Ascot Elite Home Entertainment / Maritim Pictures




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