The ultimate Undead Collection - DVD

DVD Start: 26.11.2015
FSK: ab 18 - Laufzeit: 360 min

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Inhalt

Portrait of a Zombie:
Als ihr Sohn Billy zu einem Zombie mutiert, beschließen die Murphys ihn trotz aller Widrigkeiten bei sich im Hause zu behalten. Doch die Nachbarn laufen schnell Sturm, und auch der örtliche Gangsterboss kann sich nicht damit abfinden, dass ein Untoter in seiner Nähe wohnt. Als schließlich ein amerikanisches Filmteam auftaucht, um einen Dokumentarfilm über Billy und seine Familie zu drehen, nimmt das Blutbad seinen Lauf ...

Zombie Fieber:
Ein Meteoreinschlag bei einer Beach-Party infiziert die Feiernden mit dem "Zombie-Fever" und sie mutieren zu Untoten, die durch die Gegend marschieren und nach Fleisch gieren. Ein alter Veteran, voll mit Wodka und harten Drogen, sammelt eine Truppe um sich für den letzten Fight …

Survival:
Der ehemalige US Navy Seal Frank Mitchel wird von dem kanadischen Großindustriellen Andrew Roberts angeheuert um dessen entführte Tochter Susan zu finden. Die einzige Spur führt zu einer verlassenen, alten Fabrik in Polen. Dort angekommen muss Frank schnell feststellen, dass es hierbei um weit mehr geht als nur um eine Entführung ...

Rockabilly Zombie:
Ein Pärchen will heiraten, das aber ganz besonders: Ein Rockabilly-Thema soll die ganze Trauung durchziehen, weswegen sie auch auf einer abgelegenen Farm stattfindet. Warnungen von einem Virusausbruch schreiben alle in den Wind. Was soll schon schief gehen? So ziemlich alles, denn der Virus wird von Moskitos verbreitet, die bei den Hochzeitsgästen natürlich reichlich Nahrung finden. Und jeder der gestochen wird, verwandelt sich in einen blutrünstigen Zombie. Das Brautpaar greift zur Waffe - die hochzeitliche Schlachtplatte ist angerichtet!

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DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: KNM Home Entertainment
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 2.0)
Bildformat: 16:9 / 1,78:1 Anamorph Widescreen

Video on demand - The ultimate Undead Collection

DVD und Blu-ray | The ultimate Undead Collection

DVD
The ultimate Undead Collection The ultimate Undead Collection
DVD Start:
26.11.2015
FSK: 18 - Laufzeit: 360 min.

zur DVD Kritik

DVD Kritik - The ultimate Undead Collection

DVD Wertung:
Film: | 4/10
Bild: | 8/10
Ton: | 8/10
Extras: | 0/10
Gesamt: | 4/10


Zombie Mampf
Mit solchen Boxen ist es immer so eine Sache. Es ist immer schön vier Filme für eine geringe Summe bekommen zu können, doch meistens stammen die Streifen aus Billigschmieden und fallen dementsprechend enttäuschend aus und dürften zumeist nur Trashfans ansprechen. Natürlich darf man bei einer solchen Box wie hier auch keine Extras erwarten, da mit vier Filmen kaum genügend Speicherplatz übrig bleibt. Meist sind dann auch die technischen Aspekte wie das Bild und der Ton mäßig ausgefallen. Hier allerdings liegt schon eine, erste, Überraschung vor: sowohl das Bild als auch der Ton sind sehr gut und weisen keine Mängel auf. Da hat man in einer solchen Kompilation schon wesentlich schlimmeres gesehen.

Aber ob es hier wirklich eine ultimative Sammlung ist? Wohl kaum. Zunächst ist man aber von dem Film „Portrait of a Zombie“ positiv überrascht. Eine Filmcrew dreht eine Dokumentation über eine Familie deren Sohn zum Zombie wurde und ihn zu Hause behält. Das ist wunderbar schräg und die irische Produktion weist einen schönen schwarzen Humor auf. So meint ein Priester ob er Zombies in der Messe das Abendmahl geben würde, ganz trocken: „Ich würde jedenfalls nicht mehr sagen, nehmet hin und esset, dies ist mein Leib“. Zudem ist der Film recht blutig und kann mit einigen derben Splatterszenen schocken. Leider ist er nur sehr inkonsequent gefilmt und Found-Footage-Material der Filmcrew wird mit vielen anderen Perspektiven vermischt, so als ob noch mindestens drei andere Teams gedreht haben. Das ist verwirrend und gibt dem Film eine stilistische Beliebigkeit. Ansonsten ist er ein Geheimtipp und allein schon deswegen lohnt sich ein Blick in die Box.

Der russische „Zombie Fieber“ ist auch eine positive Überraschung. Gut, er ist stellenweise ziemlich überdreht und albern und grauenhaft synchronisiert, aber es gibt auch immer wieder schöne satirische Spitzen und einige dezente witzige Szenen die sich wohltuend abheben von dem hysterischen und albernen Gehabe. Jedenfalls hat er trotz einiger Abstriche einige sehr gelungene Szenen, wobei hier die blutigen Szenen dezent sind. Vielleicht war dafür kein Geld da.

Doch dann kommen noch zwei unterirdische Produktionen von denen man besser die Finger lassen sollte. “Survival“ ist eine deutsche Independentproduktion und ein reiner Egotrip von Frank Raffel der nicht nur den Film inszenierte, sondern auch die Hauptrolle übernahm, produzierte und das Skript schrieb. Doch schon nach den ersten zwanzig Minuten kann man diesen Murks nicht mehr ertragen. Billige Make-Up-Effekte (Einfach weiße Schminke in das Gesicht zu klatschen machen noch keine Zombies aus), grauenhafte Dialoge und Klischees im Schnellverfahren, lassen einen schon früh einschlafen, da man solches schon in jedem zweiten Zombiefilm gesehen hat. Und meistens besser.

Auch „Rockabilly Zombie“ reiht sich ein in die Peinlichkeiten des Subgenres. Allein schon die Ausgangslage ist strunz dumm und reiner Trash, wobei sich der Film dafür viel zu ernst nimmt. Dann werden schnell noch einige Konflikte eingeführt und bis es überhaupt zum ersten Zombie kommt, ist der Zuschauer schon längst eingeschlummert. Ähnlich wie „Survival“ gelagert ist der Film billig, schlecht gemacht, peinlich, doof. Dabei ist die produktionstechnische Ausstattung durchaus vielversprechend.


Fazit:
Angesichts der letzten zwei genannten Filme gehen selbst Zombies wieder freiwillig zurück in ihr Grab, aber die anderen lohnen einen Blick. „Zombie Fieber“ ist ein Trashvergnügen aber der einzig lohnenswerte, mit leichten Abstrichen, ist der irische Beitrag.


by Jons Marek Schiemann
Bilder © KNM Home Entertainment




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