Southbound - Highway to Hell (Uncut) - DVD

DVD Start: 13.10.2016
FSK: ab 18 - Laufzeit: 85 min

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Inhalt

Auf einem einsamen Stück Highway mitten in der Wüste werden die Geschichten mehrerer Reisender verwoben... und in einer schicksalhaften Terror-Nacht scheinen die schlimmsten Albträume wahr zu werden.
Mitch und Jack sind auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit, als sie blutüberströmt zu einem abgelegenen Diner gelangen, wo ihr schlimmsten Alpträume wahr werden zu scheinen. Auch die Rock-Band „Siren“ erhält Hilfe von einer fremden Familie, als ihr Tour-Van mitten auf der Straße zusammenbricht; nach einem Autounfall ist ein Geschäftsmann auf die Hilfe eines ungewöhnlichen Rettungshelfers angewiesen; ein ungehaltener Schießwütiger mischt eine Bar auf, weil er auf der Suche nach einer jungen Frau ist; bei einer Familie ist die Hölle los, als Maskierte ihren Urlaub stören...

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DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Tiberius Film
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Deutsch (DTS)
Bildformat: 16:9 / 2,35:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
Trailer
Audiokommentar der Filmemacher

Video on demand - Southbound - Highway to Hell

DVD und Blu-ray | Southbound - Highway to Hell (Uncut)

DVD
Southbound - Highway to Hell (Uncut) Southbound - Highway to Hell (Uncut)
DVD Start:
13.10.2016
FSK: 18 - Laufzeit: 85 min.

zur DVD Kritik
Blu-ray
Southbound - Highway to Hell (Uncut) Southbound - Highway to Hell (Uncut)
Blu-ray Start:
13.10.2016
FSK: 18 - Laufzeit: 89 min.
Southbound - Highway to Hell (Limited 2-Disc Mediabook) (Uncut) Southbound - Highway to Hell (Limited 2-Disc Mediabook) (Uncut)
Blu-ray Start:
13.10.2016
FSK: 18 - Laufzeit: 174 min.

DVD Kritik - Southbound - Highway to Hell (Uncut)

DVD Wertung:
Film: | 8/10
Bild: | 7/10
Ton: | 7/10
Extras: | 3/10
Gesamt: | 7/10


Reisen in das Grauen
„Southbound – Highway to Hell“ ist weniger ein Road Movie im eigentlichen Sinne in dem eine kleine Gruppe von Menschen auf ihrer Reise schlimmes durchmacht, sondern entpuppt sich als ein Episodenfilm. Southbound - Highway to Hell (Uncut) SzenenbildOft sind diese kleineren Geschichten dann ohne Zusammenhang und können den Zuschauer leicht ermüden, da er sich in jedem Kapitel mit einem gänzlich anderen Sujet und Charakteren vertraut machen muss. Hier ist das zum Glück nicht der Fall, denn alle Geschichten gehen ineinander über. Sei es durch eine Überblendung, aber noch öfter durch einen Darsteller der zwei Erzählstränge durchmachen muss und so diese miteinander verbindet.

So Macht der Film keinen zerrissenen Eindruck, wie man es sonst so oft in dem Segment vorfinden kann. Ganz im Gegenteil: das gibt dem ganzen einen kohärenten Eindruck und man hat zu keinem Zeitpunkt den Eindruck einen Episodenfilm zu sehen, sondern einen formal geschlossenen Spielfilm. Zudem ist es erstaunlich, dass viele Klischees außen vor gelassen werden können. Oft bleibt man bei Andeutungen, ist aber in punkto Gewalt durchaus exzessiv. Ab und an tauchen hier also Splatterelemente auf, die aber nie zum Selbstzweck werden, sondern immer wichtig für die Handlung sind. Dementsprechend gehen sie dem Zuschauer auch an die Nieren. Southbound - Highway to Hell (Uncut) SzenenbildVor allem die Szenen im Krankenhaus sind so realistisch gehalten und glaubwürdig, dass es einem nahezu körperlich weh tut. Der böse Schluss der Episode tut noch sein Übriges dazu, dass man um Krankenhäuser in nächster Zeit einen großen Bogen macht. Zudem weiß man nie, was man erwarten kann, was alles sehr spannend macht. Was natürlich auch eng mit der Vermeidung der Klischees zusammenhängt. Es gibt Ansätze, welche von der Fantasie des Zuschauers ausgefüllt werden müssen. So ist es etwa in einer Episode etwas unklar, ob es sich um Werwölfe oder um Dämonen handelt. Auch gibt es nur selten Erklärungen und damit folgt man dem stilistischen Format einer Kurzgeschichte, welche ja oft einen Ausschnitt eines größeren Ereignisses sind. So gelingt hier ein wirklich seltenes Paradox, nämlich gleichzeitig explizit zu sein und doch in Andeutungen Unbehagen zu schaffen. Sprich: das Geschehen ist blutig aber auch fantasievoll. Dabei folgen alle Handlungsstränge dem Kernthema der Schuld und Sühne in unterschiedlichen Variationen und so ist hier durchaus tieferes zu finden. Dabei werden einem die Figuren trotz oder gerade wegen ihrer Fehler sympathisch und das verstärkt noch das Unbehagen. Insgesamt gesehen ist dieser Film eine mehr als positive Überraschung und es allemal wert angeschafft zu werden.

Southbound - Highway to Hell (Uncut) Szenenbild Neben dem Trailer und einer Trailershow gibt es hier sogar noch einen Audiokommentar von der Crew, wobei es bedauerlich ist, dass er keine deutschen Untertitel verpasst bekommen hat. Auch die technische Ausstattung kann sich sehen lassen.


Fazit:
Eine sehr positive Überraschung. Nicht nur als Horrorfilm, sondern vor allem als Episodenfilm können manche Fallstricke umgangen werden und Klischees werden außen vor gelassen.


by Jons Marek Schiemann
Bilder © Tiberius Film




Southbound - Highway to Hell (Uncut) - Trailer



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