Roadkill - DVD

DVD Start: 10.07.2014
FSK: ab 16 - Laufzeit: 88 min

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Inhalt

Es sollte eine unvergessliche Reise werden. Doch die anfänglich unbeschwerte Rundfahrt durch die entlegenen Gebiete von Irland wandelt sich für sechs Freunde zu einem Trip ins Verderben. Als sie den Tod einer alten Zigeunerin verschulden, werden die Freunde mit einem Rachefluch belegt, durch welchen der Simuroc heraufbeschworen wird – ein gigantischer, mystischer Raubvogel. Durch den Simuroc gejagt beginnt für die sechs Jugendlichen die verzweifelte Flucht ums nackte Überleben, mit der schrecklichen Gewissheit, dass jeder als Nächstes ein Opfer des Riesenvogels werden könnte.

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DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: KNM Home Entertainment / Cultmovie
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Bildformat: 16:9 / 1,78:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
- Trailer

Video on demand - Roadkill

DVD und Blu-ray | Roadkill

DVD
Roadkill Roadkill
DVD Start:
10.07.2014
FSK: 16 - Laufzeit: 88 min.

zur DVD Kritik
Blu-ray
Roadkill Roadkill
Blu-ray Start:
10.07.2014
FSK: 16 - Laufzeit: 88 min.
Roadkill (3D Blu-ray) Roadkill (3D Blu-ray)
Blu-ray Start:
10.07.2014
FSK: 16 - Laufzeit: 88 min.

DVD Kritik - Roadkill

DVD Wertung:
Film: | 4/10
Bild: | 4/10
Ton: | 4/10
Extras: | 1/10
Gesamt: | 4/10


Missverstandenes Drive In - Die Produktionsfirma SyFy macht ihrem Namen als Trashschmiede wieder mal alle Ehre. Was ja nicht von vornherein schlecht sein muss, denn auch Trashfilme können schön unterhaltsam sein und sich direkt zum Kult mausern. Nur sind dafür einige Kriterien vonnöten, welche „Roadkill“ leider nicht erfüllt. Wozu vor allem ein ironischer Unterton gehört und den Mut in die Vollen zu greifen. Sprich: das man sich was traut und ganz bewusst die Schrauben andreht. Seien es nun völlig irre Ideen, Humor und / oder Gewalt. Das schafft „Roadkill“ nicht, obwohl die strunzdoofe Ausgangslage doch bestens dazu geeignet ist: ein mystischer Riesenvogel wird aus Rache von Zigeunern beschworen und macht fortan Jagd auf eine Gruppe von Jugendlichen. Diese sind fortan also Essen auf Rädern und Tweety holt sich einen nach dem anderen. Das war es eigentlich auch schon mit der Story. Da hätten einige schöne Gags eingebaut werden können. Jedenfalls sind die herrlich schlechten PC-Tricks schon mal dazu angetan den Trashfaktor zu etablieren. Der Vogel ist eindeutig computergeneriert, aber leider nicht sonderlich gut. Da hätten sich die Macher wohl eher einen Gefallen getan, die erste Hälfte des Filmes rein mit Andeutungen zu verbringen, um so eine spannende Atmosphäre zu schaffen. Stattdessen haben sie manchmal den Schatten des Vogels vergessen mit einzubauen. Was man gespart hat, hätte man bei den Darstellern wieder ausgeben können, aber genretypisch sind sie nicht gerade das Gelbe vom Ei. Und die Hoffnung, dass hier mal ein späterer Star schlüpft, erfüllt sich auch nicht. Warum übrigens Stephen Rea hier auftritt ist völlig schleierhaft. Vielleicht war er einem einen Gefallen schuldig oder hat eine Wette verloren. Sind die Jugendlichen wenigstens noch teilweise nett anzusehen, ist der Darsteller des Schurken richtig schlecht und frönt hemmungslos dem Overacting was nicht beängstigend, sondern nervig ist. Bislang alles Trash, ja, aber das kann noch Spaß machen. Die merkwürdigen Schnitte erwecken den Eindruck, dass der Film für einen TV-Kanal gedreht worden ist, da ein direkter Abbruch vorgenommen wird und die nächste Kameraeinstellung nicht mehr unbedingt mit der vorherigen konform geht. Die blutigen Make-Up Effekte des Filmes hingegen sind wirklich gelungen und schön eklig. Bislang klingt das alles nach einem schönen Trashvergnügen. Doch das Problem des Filmes besteht darin, das er reines Klischee ist, was man schon tausendmal gesehen hat. Die Figurenkonstellation ist wie in 99% aller Horrorfilme und man weiß was kommt. Aber da überrascht der Film, denn gerade hier ist eben nicht alles wie erwartet, was nicht nur die Reihenfolge des Ablebens der Personen betrifft. Das ist der beste Punkt des Filmes, denn ansonsten ist er reines Klischee und traut sich leider nichts, sondern geht auf Nummer Sicher. Das verhindert ein Trashfeuerwerk und dürfte nur anspruchslose Zuschauer oder Horroreinsteiger einen verregneten Sonntag versüßen. Aber Angst vor Vögeln entwickelt man hier nicht.

Der Ton ist in den Dialogen leider etwas zu leise, aber das macht stellenweise die miese Synchronisation ja etwas wett. Die Soundeffekte sind schon etwas besser austariert. Was man von dem Bild nicht gerade behaupten kann, denn dieses ist etwas blass geraten und nicht sonderlich scharf. Jedenfalls sind die Konturen nicht sonderlich ausgeprägt. An Extras ist hier abgesehen von dem Trailer und einer Trailershow Mangelware.

Leider versäumt es der Film ein guter Trashstreifen zu werden, da er sich nichts traut und auf Nummer Sicher geht. Klischees werden aneinandergereiht und einzig der Umgang mit der Figurenkonstellation überrascht etwas.


by Jons Marek Schiemann
Bilder © KNM Home Entertainment / Cultmovie




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