Resident Evil - Afterlife - DVD

DVD Start: 10.03.2011
FSK: ab 16 - Laufzeit: 97 min

Resident Evil - Afterlife DVD Cover -> zur DVD Kritik

Preisvergleich

alle Preise inkl. MWST

-> alle DVD, Blu-ray zum Film

Inhalt

Die Apokalypse, ausgelöst von der Umbrella Corporation, hat fast die gesamte Menschheit mit ihrem Virus infiziert und in mörderische Untote verwandelt. Alice (Milla Jovovich), die auf der Suche nach weiteren Überlebenden ist, macht sich bereit, den skrupellosen Konzern endgültig zu vernichten. Sie begibt sich nach Los Angeles in der Hoffnung, dort für die letzten verbliebenen Menschen eine Oase des Friedens vorzufinden. Doch es ist zu spät! Auch hier haben sich bereits tausende Infizierte ausgebreitet und Alice und ihre Begleiter finden sich in einer scheinbar ausweglosen und tödlichen Falle wieder...

-> mehr Info zum Film mit Trailer, Cast & Crew

DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Paramount Home Entertainment
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:
Deutsche Untertitel für Hörgeschädigte
Bildformat: 16:9 / 2,40:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
Blick hinter die Kulissen (ca. 14 Min.), Die Action von Afterlife, Interview mit Milla Jovovich, Trailer und Teaser RESIDENT EVIL: AFTERLIFE, Darsteller-Infos

Video on demand - Resident Evil: Afterlife 3D

DVD und Blu-ray | Resident Evil - Afterlife

DVD
Resident Evil - Afterlife Resident Evil - Afterlife
DVD Start:
10.03.2011
FSK: 16 - Laufzeit: 97 min.

zur DVD Kritik
Blu-ray
Resident Evil - Afterlife Resident Evil - Afterlife
Blu-ray Start:
10.03.2011
FSK: 16 - Laufzeit: 97 min.
Resident Evil - Afterlife (3D Premium Edition) Resident Evil - Afterlife (3D Premium Edition)
Blu-ray Start:
10.03.2011
FSK: 16 - Laufzeit: 97 min.
Resident Evil - Afterlife (3D + 2D Version im Steelbook) Resident Evil - Afterlife (3D + 2D Version im Steelbook)
Blu-ray Start:
10.03.2011
FSK: 16 - Laufzeit: 97 min.

DVD Kritik - Resident Evil - Afterlife

DVD Wertung:
Film: | 8/10
Bild: | 10/10
Ton: | 10/10
Extras: | 6/10
Gesamt: | 8/10


Hau den Zombie
Am 10. März 2011 ist nun der neue Film aus der „Resident Evil“ Reihe erschienen. Wenn man den komplett animierten „Resident Evil: Degeneration“ dazu zählen will, obwohl er streng genommen von einem anderen Studio produziert worden war, so ist „Resident Evil: Afterlife“ nunmehr der fünfte Film des Franchise. Leichte Wiederholungen innerhalb des Stoffes sind nunmehr unvermeidlich und es fällt den Machern von der Story her sichtlich schwer, dem Stoff neue Akzente abzuringen. So hält sich die Story insgesamt auch ziemlich in Grenzen und weist riesige Lücken auf. Der Hauptschwerpunkt liegt auf der Action. Und die gibt es nicht nur satt, sondern auch sehr beeindruckend und in hervorragenden Bildern. Der „Matrix“-Einfluss ist deutlich spürbar und hier wird es deutlich, wie sehr diese Art der Actiongestaltung zum normalen geworden ist. Das ist nicht negativ gemeint, aber etwas weniger Zeitlupen wären stellenweise vielleicht besser gewesen. Die Action ist zwar hervorragend und es wird den ganzen Film über Vollgas gegeben, aber der Horrorfaktor gerät dabei in diesem Teil sehr in den Hintergrund. Wenn man es prozentual aufteilen würde, wäre vielleicht der Actionanteil 90% und der Horror nur zu 10 % vorhanden. Aber gerade die Monster und die Zombies in Kombination mit Action machen „Resident Evil“ unverwechselbar. Durch die Reduzierung der Zombies auf Staffage und Kugelfang gerät „Resident Evil: Afterlife“ zum schwächsten Teil der Reihe, aber immer noch zu einem sehr guten Actionfilm. Optisch ist der Film einfach grandios und wer von Milla Jovovich nicht genug bekommen kann, wird hier auch noch mit einer Armee von ihren Klonen zufrieden gestellt. Auffällig ist die starke Gestaltung der Farbgebung. Jeder Teil des Filmes ist in einer dominierenden Farbe gefilmt, welche die Grundstimmung hauptsächlich des Charakters von Alice darstellt. Der Beginn, welcher den Rachefeldzug gegen die Umbrella Corporation thematisiert, ist in schwarz gehalten, die Suche nach dem Flüchtlingsort in Naturfarben, dem inneren Frieden entsprechend, der Kampfteil gegen die Zombies ist in Grau und Braun gehalten und das hoffnungsvolle Ende dominiert mit seinen Weißfarben. Es ist auffällig, wie sich der Film von der Farbgestaltung her immer weiter aufhellt und damit den Hauptcharakter „läutert“. Durch die optische Gestaltung fallen die schon erwähnten Storylücken zunächst kaum auf, sind aber nichtsdestoweniger vorhanden. Die Charaktere sind nicht entwickelt, sondern nur Projektionsflächen für den Zuschauer, ob er ihnen Sympathie entgegenbringt oder nicht. Meistens verschwinden die Nebencharaktere auch bevor man ihnen etwas Tiefe verleihen kann. Sie sind nur Futter. Aber das einer der Hauptpunkte der Story so dermaßen vernachlässigt wird, nämlich das Alice ihre besonderen Kräfte verliert, ist schon fast strafbar. Vor allem weil Alice im ganzen Film so handelt, als hätte sie diese noch. Es wäre spannend gewesen, zu zeigen, wie sie mit dem Verlust der „Superkräfte“ umgeht und erst lernen muss, auf andere Weise zu kämpfen. Aber wie gesagt: das ist komplett weggefallen. Aber wie hat sie dann im Übrigen den Hubschrauberabsturz zu Beginn überhaupt überlebt?? Aber trotz aller Kritik an der Story: der Film macht aufgrund der Action und der optischen Gestaltung Spaß. Und Milla Jovovich ist immer eine Augenweide, auch wenn ich es bis heute nicht verkraften kann, dass Sienna Guillory nach dem zweiten Teil ausgeschieden ist. Aber: nicht viel denken, Hirn aus, Vollgas geben und in die Action abtauchen.

Der Ton und das Bild sind exzellent. Bei den Extras hätte man aber etwas mehr erwarten können. Der Audiokommentar kommt nicht in jedem Moment vor, was zwar durch die Vermeidung eines Dauerquasselns lobenswert ist, aber manchmal ist er erschreckend banal. Der Blick hinter die Kulissen ist die übliche Werbung. Das Actionspecial beinhaltet zwar viel Eigenlob, liefert aber sehr gute Eindrücke vom Dreh und zeigt, wie viel mit dem Computer gearbeitet worden ist (was im Film nicht immer auffällt). Die Outtakes sind nicht sonderlich begeisternd. Viele Trailer und Teaser machen Werbung für einen Film der bereits vorliegt und die Darstellerinfos bieten nicht mehr als eine Filmauswahl und Geburtsdaten der Darsteller. Die 3-D-Version des Filmes gibt es nur auf der Blu-Ray Premium Edition und kann hier nicht beurteilt werden, da die DVD vorlag.

Die hervorragende Action und die sehr gute optische Gestaltung überdecken eine mehr als dürftige Story mit vielen wiederkehrenden Elementen und nicht ausgearbeiteten Storywendungen. Dennoch macht der Film Spaß, wenn man ihn als das sieht was er ist: ein Actionfeuerwerk in dem ab und zu auch Zombies vorkommen.


by Jons Marek Schiemann
Bilder © Paramount Home Entertainment




Von Interesse: