Resident Evil - DVD

DVD Start: 22.04.2010
FSK: ab 16 - Laufzeit: 96 min

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Inhalt

Ein geheimes Experiment. Ein mörderischer Virus. Ein tödlicher Fehler.
Alixe und Rain müssen ein Kommando-Team in eine riesige unterirdische Genforschungsfabrik führen, in welcher ein Stunde zuvor ein tödlicher Virus ausgebrochen ist. Der Virus hat binnen Sekunden das gesamte Forschungspersonal getötet und als blutrünstige Untote wiederauferstehen lassen. Alice hat weniger als drei Stunden Zeit, den Virus zu isolieren und einen die Welt vernichtenden Outbreak an die Oberfläche zu verhindern. Doch schnell wird dem Team klar, dass es nicht nur von den Untoten bedroht wird. Ein Horrortrip beginnt...

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DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Paramount Home Entertainment
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Deutsch (5.1 DTS)
Englisch (5.1 DTS)
Bildformat: 16:9 / 1,85:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
Kameratest Zombies (ca. 3 Min.), Kameratest Milla Jovovich (ca. 3 Min.), Making of (ca. 27 Min.), Die Filmmusik (ca. 10 Min.), Vom Game zum Film (ca. 15 Min.), Die Storyboards, Audiokommentar, Darsteller-Infos

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DVD und Blu-ray | Resident Evil

DVD
Resident Evil Resident Evil
DVD Start:
22.04.2010
FSK: 16 - Laufzeit: 96 min.

zur DVD Kritik

DVD Kritik - Resident Evil

DVD Wertung:
Film: | 8/10
Bild: | 8/10
Ton: | 7/10
Extras: | 9/10
Gesamt: | 8/10


Alice (Milla Jovovich) hat einen völligen Blackout. Grade stand sie noch unter der Dusche, jetzt, plötzlich, scheint ihr halbes Gehirn gelöscht. Als dann auch noch eine Spezialeinheit ihr Haus stürmt, ist sie vollends verwirrt.
In einer gigantischen Forschungsstadt tief unter der Erde ist derweil viel Schlimmeres passiert. Die rund 500 Mitarbeiter, die dort an Gentechnik und anderen Bioprojekten forschten, sind durch das Sicherheitssystem getötet worden. Der Grund: Ein Virus ist ausgebrochen. Ein Virus, das Tote als blutgierige Zombies auferstehen lässt. Das jedoch weiß weder Alice noch das Spezialteam zu diesem Zeitpunkt. Sie haben den Auftrag, nachzusehen, was in der Stadt passiert ist. Keine Frage, dass dies kein Spaziergang wird...

2002 erschien mit „Resident Evil“ eine der ersten Computerspieleverfilmungen. Das war lange, bevor Uwe Boll diesem Genre seinen grausigen Stempel der Niveaulosigkeit aufdrückte. Und der acht Jahre alte Zombie-Action-Streifen ist durchaus einer der wenigen Lichtblicke unter dieser Art von Filmen.
Zwar gelingt es auch Regisseur Paul Anderson („Alien vs Predator“) ähnlich seinen Genrekollegen nicht, glaubhafte Charaktere oder eine tiefgehende Story zu erschaffen. Aber darum geht es hier auch gar nicht. Hier geht es darum, rasante und unterhaltsame Actionkost zu kreieren. Und das kann Anderson sehr gut.
Bereits der Einstieg ist rasant. Die oben erwähnte Spezialtruppe springt ohne Vorwarnung (und ohne Logik, die auch im weiteren Handlungsverlauf auf der Strecke bleibt) durch die Scheiben von Alices Haus. Was folgt ist wenig Erklärung, dafür ein hohes Tempo mit vielen Ideen, die, ob nun aus den Spielen übernommen oder selbst entwickelt, eine abwechslungsreiche Hetzjagd mit immer neuen Herausforderungen ermöglichen. Ob die von der Spielefanschaft geliebten Zombiehunde oder die Tücken des digitalen Sicherheitssystems: „Resident Evil“ bietet weit mehr, als nur hohle Zombiehorden. Dabei sollte aber auch klar sein, dass der Streifen trotz einer Freigabe ab 16 Jahren nicht grade zimperlich ist. Auf recht brutal-kreative Weise sterben hier Menschen in Massen. Und nicht zuletzt trägt schließlich die Hauptfaszination des Films.
Auch kleine Störer der Atmosphäre wie die Logiklücken oder die zu künstlich grimmig spielende Michelle Rodriguez können den Unterhaltungswert nur wenig mindern, werden sie doch von einer guten Kulisse und überzeugenden Effekten mehr als aufgewogen.
Freunde der freizügigen Weiblichkeit dürften angesichts der Hauptdarstellerin Milla Jovovich zumindest stellenweise auch auf ihre Kosten kommen.
Für alle interessant ist dann wieder das Filmende. Denn dieses ist wirklich äußerst gelungen und macht Spaß auf mehr – ein Bedürfnis, das befriedigt werden kann, sind doch mittlerweile zwei Fortsetzungen erschienen und der vierte Teil in 3D für September im Kino angekündigt.

Das Bild wird von einem leichten Flimmern getragen, das angesichts der guten Effekte und der sehr guten Kameraführung aber kaum ins Gewicht fällt.
Der Ton überzeugt besonders durch den rockigen Soundtrack, kränkelt aber etwas an der Synchronsprecherin, die Rodriguez Part spricht, da sie, passend zum Spiel der Schauspielerin, zu künstlich tief spricht.
Zwar fehlt der DVD eine Funktion auf englische Untertitel, dafür ist sie mit zahlreichen Extras ausgestattet. Neben verschiedenen Features über die Filmmusik, die Spielvorlage oder Kameratests sowie einem synchronisierten halbstündigen Making-Of, Storyboards, Trailer und Darstellerinfos ist auch ein optionaler Audiokommentar, bei dem Regisseur und Schauspieler in unterhaltsamer Weise Hintergrundinfos vermitteln, dem Film zuschaltbar. Der bietet jedoch keine deutschen Untertitel, weshalb hierbei sehr gute Englischkenntnisse vorausgesetzt sind.

Fazit
Guter Actionstreifen: Spannend, gruselig, unterhaltsam. Ideal für einen Film, Bier und Chipsabend. Durch die gute Ausstattung mit Bonusmaterial lohnt sich auch der Kauf der DVD.


by Bastian Gabrielli
Bilder © Paramount Home Entertainment




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