Red Tears - DVD

DVD Start: 26.10.2012
FSK: ab 18 - Laufzeit: 85 min

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Inhalt

Ein Serienkiller hinterlässt eine blutige Spur kopfloser Körper. Detektiv Tetsuo trifft während der Suche nach dem Killer auf Hazuki, die ihren vermissten Freund mit den Morden in Verbindung bringt. Sie zeigt ihm ein Foto der attraktiven Sayoko, die zuletzt mit ihrem Freund gesehen wurde. Tetsuo ist fasziniert von der mysteriösen Sayoko. Ist sie etwa für die Morde verantwortlich?

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DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: WVG Medien / Musketier Media
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Japanisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:
Deutsch
Bildformat: 16:9 / 1,78:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
- Trailer
- Bildergalerie
- Making-of

Video on demand - Red Tears

DVD und Blu-ray | Red Tears

DVD
Red Tears Red Tears
DVD Start:
26.10.2012
FSK: 18 - Laufzeit: 85 min.

zur DVD Kritik

DVD Kritik - Red Tears

DVD Wertung:
Film: | 4/10
Bild: | 6/10
Ton: | 5/10
Extras: | 5/10
Gesamt: | 4/10


Japan: Ein mysteriöser und brutaler Serienkiller ermordet in einer Großstadt wahllos Menschen und hinterlässt der Polizei die abgetrennten Köpfe seiner Opfer. Diese steht vor einem Rätsel und schickt gleich zwei verschiedene Einheiten auf die Suche nach dem Mörder. Neben einem engagierten jungen Detective ermittelt noch ein Einzelgänger, der sich auch abseits jeglicher Legalität bestens bewegen kann.

Bis dato klingt die Story vom japanischen Low-Budget-Streifen „Red Tears“ noch sehr interessant und verspricht einen kompromisslosen Cop-Thriller mit der nötigen Prise Gewalt. Doch dann entscheidet sich Regisseur Takanori Tsujimoto für eine typische japanische Weitererzählung der Geschichte:
Die Hauptverdächtige entpuppt sich als gemeines Monster, und zwar im wahrsten Sinne des Worte s, welches zusammen mit ihrer Mutter auf nächtliche Menschenjagd geht – denn deren Blutdurst muss gestillt werden.
Und nein, es handelt sich hier nicht um einen billigen „Twilight“-Abklatsch!
Vorweg, wenn man kein Fan japanischer Filme ist, sollte man um „Red Tears“ einen großen Bogen machen. Overacting, Logiklücken, eine schlechte Synchronisation, sowie billige Kostüme bilden den Grundstein dieses Horrorfilms.
Die Produktion wirkt minderwertig, obwohl das Drehbuch bis zu einem gewissen Grad voller Potenzial zu stecken scheint. Hätte man doch nur die Monster aus der Geschichte ausgelassen. So jedoch wirkt der Plot zu vollgestopft und bricht unter der Last der zahlreichen Genre zusammen. Hinzu kommt, dass einige Handlungen der Protagonisten nicht nachvollziehbar erscheinen. Allerdings muss man dem Streifen zu Gute halten, dass die Martial-Arts-Kämpfe es in sich haben, auch wenn der Gegner eine behaarte Frau mit Werwolfkopf ist.
Die Fights sind nett choreographiert, obgleich der deutsche Zuschauer davon nicht viel mitbekommt. Denn die FSK hat einmal mehr die Schere ausgepackt und den trashigen B-Movie um über zwei Minuten erleichtert.
Ärgerlicherweise wurde dadurch wirklich jede härtere Szene entschärft und der Film um sein einziges Flair beraubt. Wer auf die schmucken fehlenden Minuten Wert legt, sollte auf einen Import zurückgreifen!

Das Bild ist für eine DVD in Ordnung – gleichwohl es oft an TV-Produktionen erinnert und ein passender Filter keine schlechte Wahl gewesen wäre. Der Ton ist, wie bereits erwähnt, ziemlich grausig. Aber das dies bei Filmen aus Fernost keine neue Nachricht ist, sollte bekannt sein. Immerhin liegt er in Dolby Digital 5.1 vor und klingt sonst recht satt.

Die Extras sind überschaubar; doch das Making-of bietet 31 Minuten interessantes Hintergrundmaterial.

Fazit: Japanischer B-Streifen, der an der Fülle und Kuriosität seines Drehbuchs zu nagen hat und von der FSK vollends vernichtet wird. Ein Import empfiehlt sich hier jedoch Fans harter Fightszenen mit hohem Blutgehalt!


by Yannik Riedl
Bilder © WVG Medien / Musketier Media




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