Quarantäne 2: Terminal - DVD

DVD Start: 11.08.2011
FSK: ab 16 - Laufzeit: 83 min

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Inhalt

In einem heruntergekommenen Mietshaus in Los Angeles ist eine bizarre Seuche ausgebrochen, die niemand überlebte. außer der Seuche selbst. Nun zeigen sich auch an Bord des Fluges 318 erste Symptome. Plötzlich verwandelt die sich ausbreitende Infektion harmlose Passagiere in furchterregende, blutrünstige Killer. Gezwungen, in einem isolierten Terminal notzulanden und umstellt von bewaffneten Regierungstruppen, werden Crew und Passagiere zunehmend verzweifelter. Die einzige Frage lautet nun: Wie weit werden sie gehen, um das eigene Leben zu retten?

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DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Sony Pictures Home Entertainment
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Spanisch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:
Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Hindi, Türkisch, Arabisch, Italienisch, Finnisch, Dänisch, Norwegisch, Schwedisch, Holländisch
Bildformat: 16:9 / 1,78:1 Anamorph Widescreen

Video on demand - Quarantäne 2: Terminal

DVD und Blu-ray | Quarantäne 2: Terminal

DVD
Quarantäne 2: Terminal Quarantäne 2: Terminal
DVD Start:
11.08.2011
FSK: 16 - Laufzeit: 83 min.

zur DVD Kritik

DVD Kritik - Quarantäne 2: Terminal

DVD Wertung:
Film: | 5/10
Bild: | 7/10
Ton: | 7/10
Extras: | 0/10
Gesamt: | 6/10


Bordmenü für Zombies
Der spanische Film „Rec“ war ein phänomenaler Überraschungserfolg. Mit einer subjektiven Kamera wurde ein Zombieausbruch in einem Haus gefilmt welches unter Quarantäne steht. Polizisten, Feuerwehrleute, das Journalistenteam und die Bewohner sind gefangen und müssen sich den Monstren erwehren. Der Film war so spannend, gut gemacht und adrenalintreibend, dass ein amerikanisches Remake keine große Überraschung war. Unter dem Titel „Quarantäne“ sucht e er dann sein Publikum und war im Grunde nichts anderes als eine exakte Kopie des Originalfilms. Nur langsamer, weniger spannend, weniger schockierend und alles in allem schlicht: weniger. Dennoch erhielt er nun seine Fortsetzung. Zwar wurde auch „Rec“ fortgesetzt, aber diese spielt zeitlich und inhaltlich nahtlos am ersten Teil und litt etwas unter mangelnder Originalität. „Quarantäne 2“ hingegen spielt mit einer genialen Grundidee. Was passiert wenn sich ein Zombievirus in einem Flugzeug ausbreitet? Im Grunde ist ein Flugzeug ein dankbarer Ort für einen Zombiefilm: ein genau beschränkter Raum, klaustrophobische Aspekte, eine innere (Zombies) wie äußere Bedrohung (ein möglicher Absturz) und die Möglichkeit, verschiedenste Charaktere zusammen zu führen ohne akrobatische Drehbuchkunststücke. Der Nachteil ist vielleicht die erforderliche Talentstufe des Regisseurs, um hier wirklich eine Wirkung entfalten zu können. Der einzige Film, der bislang Zombies in einem Flugzeug zeigte, „Plane of the Dead“, konnte dem Ort des Geschehens nur wenig abgewinnen, litt an einer mangelhaften Regie voller Fehler und setzte den Schwerpunkt auf Action (wobei es erstaunlich ist, wie viele Waffen in einem amerikanischen Flugzeug zu finden sind). „Quarantäne 2“ macht denn auch zu Anfang alles richtig. Das Flugzeug ist nicht voll besetzt, da es ein Nachtflug ist, was es ermöglicht, alle einzelnen Figuren kurz vorzustellen. Was leider nicht in die Tiefe geht. Aber es sind immerhin so viele versteckte Hinweise vorhanden, dass die Spannung, wer mit dem Virus infiziert ist, stetig erhöht wird. Als es zum Ausbruch kommt, ist das Spiel mit der Klaustrophobie sehr gelungen und mit Adrenalin getränkt. Leider landet dann das Flugzeug und der Titel „Quarantäne“ greift. Die Passagiere und die Crew werden unter Quarantäne gestellt und dürfen das Terminal, bzw. den Hangar, nicht verlassen. Nur doof, dass hier auch Zombies sind. Und hier verlässt den Film jegliche Originalität. „Rec 1 und 2“ und „Quarantäne 1“ stehen hier deutlich Pate und die Story wird noch einmal erzählt. Unter Belagerung außen und auch innen gejagt, versuchen die Überlebenden verzweifelt einen Ausgang zu finden. Eine sattsam bekannte Story, nur an einem bislang vernachlässigten Ort. Eine subjektive Kamera kommt auch wieder vor, aber immerhin wird diesmal nicht der Stil kopiert, sondern es wird inhaltlich eingebettet und ansonsten darauf verzichtet. Der Film suggeriert nur dann die Einbindung des Zuschauers, wenn ein Nachtsichtgerät benutzt wird. Aber wie kann jemand in einem Flugzeug wieder eine Pistole im Gepäck haben? Der Film ist stellenweise spannend (vor allem in der ersten Hälfte) und bietet auch einiges Schocks. Das sorgt für Kurzweil, aber nicht für ständige Originalität. Gorefans werden im Übrigen nicht auf ihre Kosten kommen. Aber perfide ist, dass ein potentielles Opfer im Rollstuhl sitzt und sich nicht wehren kann. Nur schade, dass nach dem guten Beginn allzu schnell die Luft raus ging.

Der Ton und das Bild sind gut. Leider gibt es keinerlei Extras.

Nach einer sehr starken, spannenden und originellen ersten Hälfte, geht dann rapide die Luft raus und es werden nur sattsam bekannte Elemente wieder aufgewärmt. Nur an einem anderen Handlungsort. Schade, da wäre mehr drin gewesen.


by Jons Marek Schiemann
Bilder © Sony Pictures Home Entertainment




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