Prince of Persia - Der Sand der Zeit - DVD

DVD Start: 30.09.2010
FSK: ab 12 - Laufzeit: 116 min

Prince of Persia - Der Sand der Zeit DVD Cover -> zur DVD Kritik

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Inhalt

Persien des sechsten Jahrhundert. Der junge Prinz Dastan (Jake Gyllenhaal), verbündet sich mit der wunderschönen und resoluten Prinzessin Tamina (Gemma Arterton), um einen machthungrigen Adligen daran zu hindern den “Sand der Zeit“ in die Hände zu bekommen – ein Geschenk der Götter, das die Zeit umkehren kann und seinem Besitzer so erlaubt die Welt zu beherrschen.

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DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Walt Disney Studios Home Entertainment
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Türkisch (Dolby Digital 5.1)
Ungarisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:
Deutsch, Englisch, Türkisch, Ungarisch, Bulgarisch, Arabisch, Rumänisch, Englisch für Hörgeschädigte
Bildformat: 16:9 / 2,40:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
- Eine nie gesehene Welt: Making of Prince of Persia

Video on demand - Prince of Persia - Der Sand der Zeit

DVD und Blu-ray | Prince of Persia - Der Sand der Zeit

DVD
Prince of Persia - Der Sand der Zeit Prince of Persia - Der Sand der Zeit
DVD Start:
30.09.2010
FSK: 12 - Laufzeit: 116 min.

zur DVD Kritik
Blu-ray
Prince of Persia - Der Sand der Zeit (inkl. Digital Copy) Prince of Persia - Der Sand der Zeit (inkl. Digital Copy)
Blu-ray Start:
30.09.2010
FSK: 12 - Laufzeit: 116 min.
Prince of Persia - Der Sand der Zeit (plus DVD + Digital Copy) Prince of Persia - Der Sand der Zeit (plus DVD + Digital Copy)
Blu-ray Start:
30.09.2010
FSK: 12 - Laufzeit: 116 min.

DVD Kritik - Prince of Persia - Der Sand der Zeit

DVD Wertung:
Film: | 8/10
Bild: | 10/10
Ton: | 10/10
Extras: | 3/10
Gesamt: | 8/10


Sand im Getriebe
Nun kommt also Ende September „Prince of Persia“ auf DVD und Blu-ray heraus. Nach „Fluch der Karibik“ und „Kampf der Titanen“ kann man den Film durchaus als neuerlichen Versuch nehmen, ein Subgenre neu zu beleben. Alte Stoffe werden modern und mit allerneuester Tricktechnik erzählt und so wird ihnen neues Leben eingehaucht. Gelang es „Die Mumie“ dem Abenteuergenre neue Facetten abzugewinnen und „Fluch der Karibik“ den Piratenfilm wieder in See stechen zu lassen, feierte „Kampf der Titanen“ die Wiederauferstehung der Mythen. Die Videospielverfilmung „Prince of Persia“ lehnt sich sehr an die Sindbad-Filme an. Die im Grunde alte Abenteuergeschichte wird im modernen Gewand in einer äußerst beeindruckenden Ausstattung erzählt. Die Tricks sind sehr gut und die Action sehr familienfreundlich. Sprich: es gibt Action zuhauf aber mit wenig Blut. Vor allem die Parcouraction überwiegt. Die Protagonisten nutzen alles, was eine Stadt hergibt, um vor ihren Gegnern zu fliehen und gegen sie zu kämpfen. Was aber im Gegensatz zu den anderen genannten Filmen stark die Waage zum Negativen ausschlagen lässt, ist die mangelnde Ironie. Skurrile Charaktere halten sich unter dem Wüstensand versteckt. Einzig Alfred Molina verströmt etwas subversiven Charme. Leider hat der Film auch keine Selbstironie und erzählt die schwarz-weiß-Story in trockenem Ton. Der einzige Witz liegt in den Wortgefechten zwischen Jake Gyllenhaal und Gemma Arterton. In bester Tradition der Srewballcomedy liefern sie sich einen köstlichen Schlagabtausch nach dem anderen. Leider sind aber die Schauspieler auch recht schwach. Gyllenhaal ist zwar ein guter Schauspieler, aber als Actionheld fehlbesetzt. Gemma Arterton hat leider auch nicht die Ausstrahlung einer verführerischen orientalischen Prinzessin und das sich Ben Kingsley als Schurke hierin verirrt hat, muss wohl an seiner hohen Miete liegen. Aber „Bloodrayne“ hat er ja schließlich auch gedreht. Trotz einiger Action und ein bisschen Witz kann so das Genre nicht neu belebt werden. So sind manche Zeitsprünge auch ziemlich unlogisch (als ob einige Szenen zwischendurch fehlen würden). Einzig die dämonisch wirkenden Assassinen versprühen eine wirkliche Bedrohung. Aber sie sind auch symptomatisch für den ganzen Film. Der wahre Orden der Assassinen wurde erst zu den Zeiten der Kreuzzüge gegründet, also einiges später als die Filmhandlung spielt. In der Durchmengung verschiedenster Elemente wird „Prince of Persia“ zu einem Orientkintopp, das zwar gut unterhält, aber leider nicht begeistert.

Der Ton und das Bild sind hervorragend. Es rumst ordentlich und die Waffen klirren und das Bild ist so schön scharf, dass auch der Sand ordentlich zur Geltung kommt. Das Making Of „Eine nie gesehene Welt“ ist leider nur die übliche PR, wo sich alle im gegenseitigen Lob übertrumpfen wollen. Dennoch bietet es interessante Einblicke in die beeindruckende Ausstattung. Ansonsten gibt es nur noch ein Werbefeature für Blu-rays und eine Trailershow.

Unterhaltsam, aber nicht begeisternd. Schwache Darsteller, gute familienfreundliche Action, beeindruckende Ausstattung und klischeebeladene Story können das Subgenre des Sindbad-Filmes nicht neu beleben.


by Jons Marek Schiemann
Bilder © Walt Disney Studios Home Entertainment




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