Paranormal Haunting at Silver Falls - DVD

DVD Start: 27.11.2015
FSK: ab 16 - Laufzeit: 96 min

Paranormal Haunting at Silver Falls DVD Cover -> zur DVD Kritik

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Inhalt

Die introvertierte Waise Jordan wird nach dem Tod ihrer Eltern zu ihrer Tante und ihrem Onkel in das kleine Städtchen Silver Falls geschickt. Doch wirklich Anschluss findet das innerlich zerrüttete Mädchen nicht. In ihrer Schule wird sie ignoriert, sogar gemobbt. Einzig der Außenseiter Robbie geht auf das Mädchen zu und baut eine Freundschaft auf. Er erzählt ihr von einer Legende von Silver Falls, der zufolge ein Vater seine beiden Töchter bestialisch ermordet hat und deswegen von den Einwohnern Silver Falls hingerichtet wurden. Die beiden Töchter sollen als Geister immer noch ihr Unwesen treiben. Obwohl sie der Geschichte nicht wirklich glauben schenkt, wird Jordan auf einmal im Schlaf von zwei Mädchen verfolgt, welche sie darauf hinweisen, dass ihr Vater sie nicht umgebracht hat, sondern der wahre Mörder immer noch unter der Bevölkerung Silver Falls ist.

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DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Edel Germany GmbH / Paragon
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Bildformat: 16:9 / 1,78:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
Originaltrailer

Video on demand - Paranormal Haunting at Silver Falls

DVD und Blu-ray | Paranormal Haunting at Silver Falls

DVD
Paranormal Haunting at Silver Falls Paranormal Haunting at Silver Falls
DVD Start:
27.11.2015
FSK: 16 - Laufzeit: 96 min.

zur DVD Kritik
Blu-ray
Paranormal Haunting at Silver Falls Paranormal Haunting at Silver Falls
Blu-ray Start:
27.11.2015
FSK: 16 - Laufzeit: 99 min.

DVD Kritik - Paranormal Haunting at Silver Falls

DVD Wertung:
Film: | 5/10
Bild: | 5/10
Ton: | 4/10
Extras: | 1/10
Gesamt: | 4/10


Leichen im Keller
Dieser kleine Geisterfilm will in dem Titel mit einer Anspielung auf einen großen Genrevorläufer vermarktet werden, indem einfach das Wort „Paranormal“ an den Originaltitel „Haunting at Silver Falls“ angehängt wird. Man fühlt sich dabei natürlich an „Paranormal Activity“ erinnert, womit dieser Film aber rein gar nichts zu tun hat. Zudem ist es redundant, denn das englische „Haunting“ wird mit „Heimsuchung“ übersetzt und gilt im englischen Sprachraum eh als eine Bezeichnung für den Spuk. Und dieser ist immer paranormal. Das Cover erinnert zudem leicht an den genialen „A Tale of Two Sisters“ ohne allerdings je dessen Intensität erreichen zu können. Geschweige denn diejenige von „Paranormal Activity“. Dabei ist der Anfang sehr viel versprechend. Gut, die erste Szene ist eine genretypische Konvention. Man sieht eine junge Frau panisch in einem Wald herumrennen. Ganz offensichtlich wird sie verfolgt und es kommt dann auch wie es kommen muss. Hier kann aber in dem Schluss der Szene mit einer schönen Regieidee aufgewartet werden. Der leblose Körper wird weggezogen und nur die Hand bleibt liegen. Da wird Lust auf mehr gemacht. Und es geht auch gut weiter. Schließlich gibt es für einen Horrorfilm ausnahmsweise mal rein sympathische Charaktere die nicht den sonstigen Klischees entsprechen und dem Zuschauer durchaus näher gebracht werden. Viele Anspielungen weisen auf persönliche Geheimnisse und Konflikte hin und geben auch bei der Dynamik zwischen den Charakteren eine Spannung vor, welche aber letztlich nicht eingehalten wird. Dafür gehen diese Hinweise zu oft ins Leere. Und das ist genau das Problem des Filmes: er schlingert viel zu oft zwischen vielen verschiedenen Ansätzen hin und her. Da werden immer wieder einige Anspielungen ignoriert, Handlungsfäden nicht verfolgt und immer neue mögliche Interpretationen des Spuks aufgestellt. Dieses permanente Changieren führt leider dazu, dass die Intensität und Spannung sich nicht aufbauen kann, die gerade für einen Geisterfilm nahezu essentiell ist. So fürchtet man auch nicht um die Charaktere und alle Bemühungen sie lebendig werden zu lassen und den Zuschauer emotional an ihnen zu beteiligen sind insofern fruchtlos da keine Spannung und Bedrohung aufgebaut wird. Erst gegen Ende kulminiert das mit einer überraschenden Wendung, die aber insofern enttäuschend ist, da sie noch schnell das Subgenre des Backwoodslasher einbauen will. Was völlig unnötig gewesen wäre, wenn man sich auf den reinen Spuk und die psychologischen Auswirkungen dessen konzentriert hätte. Schade um die Figuren und die guten Darsteller. Aber einen Blick ist er schon wert, auch wenn ausgerechnet die Geisteraspekte enttäuschend ausfallen.

Der Ton und das Bild sind gerade mal akzeptabel. Soundeffekte kommen nicht zur Geltung und das Bild ist etwas blass und lässt teilweise scharfe Konturen vermissen. Zudem ist der Film schlecht synchronisiert. Und als Extra gibt es auch nur den Originaltrailer, was eine ziemliche Enttäuschung ist.


Fazit:
Für einen Horrorfilm ungewöhnlich nimmt sich der Film Zeit für seine Figuren und baut Konflikte auf. Leider findet er dann keinen roten Faden mehr und ausgerechnet die Spukszenen verpuffen und man fürchtet sich nicht.


by Jons Marek Schiemann
Bilder © Edel Germany GmbH / Paragon




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